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Einsicht erneut verweigert: Eckert&Ziegler verschanzt sich hinter "terroristischen Anschlägen"

Buchler/Eckert&Ziegler: Einsicht verweigert zum Schutze der Bevölkerung?

 

Atomares Material auf Buchlergelände zu gefährlich für die Öffentlichkeit

Einsicht wird verweigert. Wegen der hohen Brisanz der bereits auf dem Buchler-Gelände lagernden radioaktiven Materialien zieht Eckert&Ziegler alle Register, um öffentliche Einsichten zu verhindern. Zu diesem Zweck hat die Atomfirma über ein Rechtsanwaltsbüro dem Gewerbeaufsichtsamt untersagt, die Inventarlisten zur Einsicht offenzulegen.

Zitat aus dem Schreiben des Gewerbeaufsichtsamtes (GAA) an die BISS: "Die bei Herausgabe der Inventarlisten nicht zu vermeidende Verbreitung der Inventarlisten per Internet könnte die Gefahr von terroristischen Anschlägen und von Diebstahlsversuchen hinsichtlich der auf dem Firmengelände lagernden radioaktiven Stoffe erhöhen. Der Schutz der Bevölkerung ist ein „bedeutsames Schutzgut der öffentlichen Sicherheit“ gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 1 UIG."


Das Schutzinteresse der Bevölkerung, zu erfahren, welche Gefahren jetzt schon vom Buchler-Betriebsgelände ausgehen, wird einfach umgedreht; nicht etwa vom Umgang mit den geheimgehaltenen atomaren Substanzen mitten im Wohngebiet gehe die Gefahr für die Bevölkerung aus, sondern von deren Offenlegung.


So brisant und gefährlich sind die Materialien, mit denen auf dem Buchlergelände seit Jahren - mitten im Wohngebiet und verborgen vor der Öffentlichkeit - herumhantiert wird ?

 

Die BISS gibt sich mit der Geheimniskrämerei nicht zufrieden und ruft auf: "...bekunden Sie das öffentliche Interesse beim Expertenhearing (nicht zu verwechseln mit einer gerichtlichen Anhörung; es ist eine Experteninformationsdiskussion mit Beteiligung der Bürger!) am Mittwoch, 25.01.2012 um 18:30 Uhr in der Stadthalle. Wir sehen uns!"

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Expertenhearing am 25.1.2012 zur beantragten Erweiterung des Atommüllzentrum in BS-Wenden/Thune

Demonstration vor dem Atombetrieb auf dem Buchler Gewerbegrundstück in Braunschweig-Thune

 

Der entscheidende Satz der städtischen Mitteilung lautet:


"Die Stadt Braunschweig hat daher die Entscheidung über den Bauantrag mit Bescheid vom 05.01.2012 für ein Jahr ausgesetzt."

 

Damit haben Rat und Bürgerschaften nun ein Jahr Zeit, in einem neuen Planverfahren für den Bereich des bisherigen Gewerbegebietes Thune/Wenden festzulegen, was sie dort in Zukunft an Gewerbe, Wohngebiet oder sonstiger Nutzung haben möchten und was nicht.


Die Arbeit der Bürgerinitiativen und vor allem der BI Strahlenschutz (BISS) ist damit einen wesentlichen Schritt auf ihrem Weg, kein Atommüllzentrum im Braunschweiger Wohngebiet von Thune zu dulden, vorangekommen.

 

 

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Atommüll in Thune, bei Buchler und Tochterfirmen führte schon 1987 zu Nachfragen

Artikel aus der Zeitschrift

 

Vor 24 Jahren nahmen sich die Braunschweiger Jungsozialisten in ihrer Zeitschrift "linksrum" des Themas Atommüll in Thune an und stellten bereits Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen bzgl. des Umgangs  der Firmen  Buchler und Nachfolger mit strahlenden und hochgiftigen Stoffen.


Den Firmen Buchler und Amersham Buchler wurde vorgehalten, sie umgingen "den Entsorgungsnotstand für radioaktive Stoffe [...] mit einem Zwischenlager für radioaktive Stoffe auf dem Firmengelände in Thune. Dort lagern auf einem Brachland hinter einfachem Stacheldrahtzaun [...] große Mengen radioaktiver Stoffe, verpackt in Fässer und Container." (linksrum, 12/1987)

 

Es wurde auch nach den Untersuchungen bezüglich der Strahlenbelastung gefragt, für Menschen, Feldfrüchte und Ackerboden.

Es wurden Atomtransporte hinterfragt  und  die Eignung dieser Firmen im Umgang mit strahlenden und giftigen Stoffen gemäß Gewerbeordnung in Zweifel gezogen.

Berichtet wurde in diesem Zusammenhang auch über kriminelle Machenschaften von Walther Buchler gleich nach dem Kriege 1947  wegen  Handelns großer Mengen Betäubungsmittel und einer weiteren Strafverfolgung der Fa.Buchler im Jahre 1967 wegen Verstoß bezüglich der sog. "Chinin-Konvention".

Zu weiteren Einzelheiten sei auf die Quelle dieser Berichte aus dem Jahre 1987 verwiesen.

 

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SAT 1 berichtete am 16.12. über Strafanzeige gegen Eckert&Ziegler

Filmaufnahmen von SAT 1 in Thune am 16.12.2011

 

Ein Filmbericht zur Auseinandersetzung mit Eckert&Ziegler´s Plänen, im Wohngebiet des Braunschweiger Ortsteils Thune eine Betriebserweiterung zwecks Aufarbeitung von Atommüll vorzunehmen, wird am heutigen Freitag um 17:30 Uhr in SAT 1 gesendet.

Das Filmteam von SAT 1 drehte...

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