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Politik in BS

Fürstenausstellung mit "Helden" und Reliquien

Erst 13 und jetzt 15 - aber lieber nicht 14: Braunschweigischer Heldenkult

 

Man könnte auch fragen:

 

Wofür braucht Braunschweig eigentlich Helden und militaristisches Gehabe?

- oder:

Wieviel provinzielle Beschränktheit oder hohler Lokalpatriotismus folgen wohl noch?


Die ideologische Marschroute zur Ausstellungs-Trilogie von "13" bis "15" im Braunschweigischen Landesmuseum war von einer exklusiven Historiker-Runde unter Führung eines engen Weggefährtens von Ex-OB Hoffmann, Prof. Stölzl  im Rathaus des Jahres 2012 ersonnen worden (siehe hier im früheren Thread "Konzeptpapier...": Das Hochzeitsprojekt könnte belächelt werden)

Der Grundgedanke des Konzeptes war: Die Hochzeit der Kaisertochter zur Jahrhundert-Feier 1913/2013 stark bejubeln und das Kriegsjahr 1914 in den Hintergrund drängen.

 

Auch die "Helden" -Ausstellung zum Schwarzen Herzog im Jahre 2015 scheint nun immer noch dieser Marschroute zu folgen.

Zwar kommt der Titel der Ausstellung "Wann ist ein Held ein Held?" mit einem Fragezeichen daher, bei manch einem Exponat stand dann die Antwort aber bereits fest, hier habe man es mit dem Kleidungsstück des Braunschweigischen "Helden"-Fürsten zu tun.

 

Die "Heldenhose" des Fürsten

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Holzmoor - kein Weihnachtsmärchen

Braunschweig, Holzmoor ... noch stehen die Häuser

 

 

War es ein Abschiedsgeschenk des inzwischen ausgeschiedenen Oberbürgermeisters Hoffmann an Borek?


Die Liste der gemeinsamen Stadtgestaltung mit Borek und seiner Stiftung seit Amtsantritt Hoffmanns im Jahre 2001 ist lang:

- Allein 35 Verträge wurden seit 2001 zwischen der Stadt und der Borek-Stiftung geschlossen, überwiegend die private Stadtgestaltung betreffend,

- Schloss-"Rekonstruktion": Herr Borek führte die Endverhandlungen zugunsten des ECE-Kaufhauses mit Credit Suisse und verzichtete auf die 4. Fassadenseite,

- Nachbesserung des Vertrages zum Ruhfäutchenplatz zugunsten der Borek-Stiftung gegen den Bildhauer der Skulptur Prof. Weber,

- Übergabe des Schloss-Museums an die Borek-Stiftung, bei finanzieller Ausstattung durch die Stadt,

- Schlüsselstellung der Borekstiftung bzgl. Klosterkirche Riddagshausen, Grüner Jäger etc.

 

Und immer wurde nach außen und in den Medien so getan, als stünde der Name Borek für bürgerschaftliches Mäzenatentum.

Das Gegenteil ist der Fall.

Kundgebung mit Infostand zu diesem Thema am Samstag, 20.12. ab 10:30 auf dem Kohlmarkt

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Verneigung vor den Tätern - Sieht so die "Erinnerungspartnerschaft" mit Roselies aus?

Verneigen vor den Tätern 2012

Wie einer aktuellen Mitteilung der Verwaltung zu entnehmen ist, ...

 

Mitteilung  -  Kranzniederlegungen am Volkstrauertag

Datum 23.10.2014

FB Zentrale Dienste

Drucksache 13989/14

...plant die Stadt auch am diesjährigen Volkstrauertag, dem 16.11.2014, Kranzniederlegungen vor den Gedenksteinen diverser höchst belasteten Militär-Verbände, so der Husaren- und der "92"er Infanterieregimenter, die in Roselies im 1. Weltkrieg Kriegsverbrechen begingen, sowie der Schutztruppe Deutsch-Südwest, die noch vor dem 1. Weltkrieg den Völkermord an den Herreros im heutigen Namibia verübte.

Noch zur Ratssitzung am 15. Juli 2014 antwortete die Verwaltung auf eine BIBS-Anfrage zu Roselies, man habe von "Roselies" gar nichts gewusst.

Sollte man nicht spätestens jetzt, nach Bekanntwerden der Bedeutung von "Roselies", genauer hinschauen, wovor man sich verneigt ?

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Badezentrum Gliesmarode bleibt - Einigung mit Knapp

Badezentrum Gliesmarode bleibt...
Die Stadt gibt gerade in einer Vorlage zum Planungsausschuss am 8.10. die näheren Vereinbarungen mit Herrn Knapp bekannt.

Demnach soll Herr Knapp das Bad in Form eines Erbbaurechtsvertrages  über 10 Jahre mit zweimal 5 Jahren Verlängerungsoption - demnach also für bis zu 20 Jahre - auf eigene Kosten übernehmen, sanieren (teilweise sogar mit möglichem Naturteich erweitern) und für die Öffentlichkeit betreiben.
Näheres findet sich dazu in der Vorlage der Verwaltung Ratsdrucksache 
17149/14.

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Kriegsschuld um Roselies im Jahre 1914: 47 Priester als Geiseln genommen und exekutiert

August 1914: Erschießung von Geiseln in der Region um Roselies

Wiederholt wird bezweifelt oder relativiert, welche Schuld für Kriegsverbrechen deutschen und dabei auch braunschweigischen Regimentern zukommt.

Der Braunschweig-Spiegel hat dazu einen Recherche-Artikel von Karl-Friedrich Eckhardt veröffentlicht, in welchem in einem link der eingesetzte Generalgouverneur am 28.2.1915 aus Brüssel zu Geiselerschießungen von Priestern Stellung nimmt. 
Wegen der Hinrichtungen war es zwischen dem Deutschen Reich und dem Vatikan zu diplomatischen Verstimmungen gekommen. 

In der Stellungnahme werden u.a. die Exekutionen aufgelistet:

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