Presseerklärung zur Gründung der Bürgerinitiative Süd-Ost

Da spreche ich doch mal ein herzliches Willkommen bei den Bürgerinitiven aus . Und vielleicht lesen wir auch bald hier mehr zu Euch. Wie wäre es wenn Ihr Euch hier auch verlinken lasst (linke Seite), wenn Ihr dann eine Internetseite habt .

Wer sind wir und warum gibt es uns?
"...Wir sind Bürgerinnen und Bürger aus dem süd-östlichen Bereich Braunschweigs. Aufgrund von mangelnder Transparenz und Ehrlichkeit von Verwaltung und Politik sowie drohender Verfolgung von Einzelinteressen bezüglich verschiedener geplanter Bauprojekte haben wir uns zusammen getan, um Einfluss auf die Politik zu nehmen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Stadtteilen im Süd-Osten der Stadt zu vertreten. Vornehmlich beschäftigen wir uns mit dem geplanten Autohof auf dem Gelände der Heinrich-der-Löwe-Kaserne (HDL) sowie der Verkehrssituation im gesamten Bezirk - auch in Bezug auf das geplante Gewerbegebiet Borsigstraße..."

aus: www.braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3075:presseerklaerung-zur-gruendung-der-buergerinitiative-sued-ost&catid=64:politik-kategorie-politik-allgemein&Itemid=150

Wir laden alle Bürger und Bürgergruppen ein, mit uns kooperativ zusammen zu arbeiten.

Das sind unsere Ziele:

· Wir wollen keinen Autohof in unserer Nachbarschaft. Ein Autohof hat im Stadtgebiet nichts zu suchen.

· Wir wollen keine Mehrbelastung durch Verkehr und Immissionen auf Wohngebiete.

· Wir wollen den Erhalt von Lebensqualität in unserem Bezirk.

· Wir wollen am Entscheidungsprozess zur HDL aktiv und produktiv beteiligt werden.

· Der Aufstellungsbeschluss von 2004 muss bezüglich der autoaffinen Nutzung geändert werden.

· Wir fordern von der Verwaltung, dem Oberbürgermeister und der Politik TRANSPARENZ und EHRLICHKEIT

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Die Lokalredaktion berichtet:

Protest gegen Autohof formiert sich
Mit der Bürgerinitiative Süd-Ost hat sich eine Protestbewegung gegen einen Autohof auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne gegründet
Anfang Juni war die Entwurfsplanung des Investors Kanada-Bau an die Öffentlichkeit gelangt (wir berichteten).

Die Bürgergemeinschaft Lindenberg lud spontan zu einer Bürgerversammlung ein. Bezirksratsmitglieder äußerten ihre Angst vor einem künftigen Verkehrschaos. Schon damals sorgten sich Bürger um Lärmbelästigung durch Lkw, Wertminderung ihrer Häuser und unsichere Schulwege.

Nächster Schritt ist die Vernetzung mit Vereinen
Was die Bürger auch verärgerte, war die Tatsache, dass die Planung lange hinter verschlossenen Türen stattfand und einige Details letztlich erst durch eine Akteneinsicht der BIBS öffentlich wurden.
Diese Intransparenz ist nun ein Grund für die Gründung der Bürgerinitiative, obwohl sich Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer längst kritisch zu einem Autohof geäußert hat. ...

Das Thema Autohof hätte sich bereits Dienstagabend erledigt, wenn sich im Rat eine Mehrheit für einen BIBS-Antrag fände. Dieser sieht vor, autobahn- oder autoaffine Nutzungen in diesem Bereich auszuschließen.


www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/protest-gegen-autohof-formiert-sich-id759887.html

Der besagte Antrag zur Ratssitzung ist unter TOP 20.6 zur Ratssitzung am Dienstag zu finden.

Könnte sein, immerhin sitzt mit Herrn Hinrichs die Projektentwicklungsfirma Kanadabau mitten in der CDU-Stadtratsfraktion.

Als vor Wochen die Pläne auf einer Bürgerversammlung der Lindenbersiedlung bekannt wurden, versuchten die anwesenden Parteivertreter noch abzuwiegeln, nichts sei dran an den Gerüchten, man habe die Versicherung aus der Verwaltung.

Inzwischen verfügt die BI im Südosten nicht nur über die Originalpläne von Kanadabau, sondern auch über ein Verkehrsgutachten der Stadtverwaltung, welches ganz explizit auch ein Multi-Truck-Center einbezieht.

Verfolgt man die Kommentare, so scheinen die Nerven bei einigen blank zu liegen.
So viel Transparenz gefährdet wohl das Geschäft.

Ich glaube es die CDU unterstützt Kanadabau aus Eigennutz
www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/protest-gegen-autohof-formiert-sich-id759887.html

Interessant und toll ist, das dort bei der BI-Süd, sogar ein CDUler aktiv mitmacht!
Das dürfte allen Hoffmann Fans und "CDU/SPD" Fans, so richtig sauer aufstoßen .

Der Artikel in der BZ "Autohof-Pläne für Kasernengelände offenbar begraben" lässt leider das Wesentliche unerwähnt:

1. VW möchte dort ein Teile-Umschlag-Zentrum für die Werksverbindung Salzgitter/Braunschweig/Wolfsburg errichten.
Das wären ca. 10 große Logistik-Hallen mit entsprechenden Rampen, aufgereicht im Süden und Osten des HdL-Geländes.
Im Süden würden die Hallen zur Abschottung des Roselies-Baugebietes (Braunschweiger Straße), im Osten als Riegel zu Rautheim dienen, wobei dort ja eh schon der Gewerbebereich Rautheim-Nord angrenzt.

Zwei große Einfahrten sind vom Westen her vorgesehen, eine gegenüber der Gärtnerei/Lindenberg und eine im Bereich der jetzigen alten Kasernenzufahrt (Rautheimer Str.).

2. Mit einer Tankstelle wäre desweiteren im nördlichen HdL-Gelände direkt an der A39 bzw. Helmstedter Str. zu rechnen mit entsprechenden Stellplätzen.

3. Ein großes Einkaufszentrum mit ca. 4.000 qm, Fachmärkten sowie einem Boot- und Sportgerätemarkt würde angrenzend an ein größeres Regenrückhaltebecken (ausgestattet auch für den Bootsmarkt) das Kanada-Bau Investment optimieren.

Welchen Logistiker sich VW als Partner auserkoren hat, das dürfte nicht so schwer zu erraten sein.

Warum hört man darüber nichts von den zuständigen Bezirksratsvertretern oder vom Bürgerverein Lindenberg ?
Im beiden sitzen doch die Parteigenossen von Herrn Hinrichs, CDU-Ratsherr und Kanada-Bau.

Herr Fiezke als Vorsitzender der Lindenberggemeinschaft und Frau Fiezke-Hollbach als CDU Bezirksratsmitglied saßen doch - wie man hört bereits mehrfach mit Kanada-Bau zusammen ?

Auch die SPD mit Ratsherrn Kühn und Grüne halten dicht. Wem soll dieses Versteckspiel bitteschön dienen ?