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Politik in BS

Wehrmachts-Totenkopf beim Bundeswehr-General

Auf meinen Brief an Frau v.d. Leyen, Verteidigungsministerin, zum obigen Wappen eines Braunschweiger Traditionsverbandes, dem auch ein hoher Offizier im Verteidiungsministerium, Brigadegeneral Olaf Rohde, angehört, bekam ich Post vom Traditionsverband.

Versäumnisse werden eingeräumt, man habe den Totenkopf im Wappen seit 1988 eigentlich geändert aber nicht gemerkt, dass der Wehrmachts-Totenkopf immer noch (immerhin 29 Jahre lang) Verwendung gefunden hat.

Der Werwolf sei keiner, sondern ein Luchs, zum Traditions-Mitglied Olaf Rohde dagegen kein Wort.

Darauf habe ich nun an den Traditionsverband geschrieben:

Wehrmachtstraditionen in Traditionsverbänden der Bundeswehr?


Sehr geehrter Herr XXXXX, vielen Dank für Ihre Nachricht vom 1. Juni 2017.

Zur weiteren Klärung ergeben sich weitere Fragen. (siehe den offenen Brief vom 19.05.2017. Verlinkung: http://www.braunschweig-spiegel.de/index.php/politik/politik-allgemein/8130-brief-an-v-d-leyen-wg-werwolf-ss-totenkopf-kult-in-braunschweig )

Sie äußern sich nicht zur Einordnung des Standpunktes Ihres Verbandsmitgliedes, des Brigadegenerals Olaf Rohde, der im Verteidigungsministerium eine herausgehobene Rolle einnimmt. (Verlinkung: http://www.bmvg.de/portal/poc/bmvg?uri=ci%3Abw.bmvg.journal.ministerium&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=01DB010000000001%7C9WYE27522DIBR )

Zu den Wehrmachts-Symbolen räumen Sie Missverständlichkeiten auf einer homepage ein, die nicht klar ausgeräumt sind. Was Sie darüber hinaus richtig gestellt sehen möchten, verstehe ich nicht.

Zum Totenkopf-Symbol auf Ihrem Wappen merken Sie an, dass es nicht der SS-, sondern der Wehrmachts-Totenkopf sei, der 1988 zwar im Vereinsregister, nicht aber anderweitig in den Totenkopf der „Schwarzen Schaar“ geändert sei. Insofern stand der Wehrmachtstotenkopf 28 Jahre lang traditionsbildend mit für die Einheit.

Nach Ihren Ausführungen könnte man meinen, bei den Symbolen auf dem Traditionswappen handele es sich um einen harmlosen Totenkopf neben einer Art Tiermaskottchen.

Dem ist aber nicht so. Der Totenkopf über gekreuzten Knochen steht in allen Varianten für ein gnadenloses Vorgehen gegen Besiegte unter der Prämisse „Pardon wird nicht gegeben“.

Das grobschlechtige Werwolf-Symbol hat den Charakter eines aggressiven Fabelwesens, nicht eines Tier-Maskottchens. Zu einem Gespräch wäre ich gerne bereit.

Mit freundlichem Gruß Peter Rosenbaum

 

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Wehrmachts-Devotionalien auch in BS

Der Traditionsverband Panzerbatallion 24/Panzerregiment 6 trauert auf seiner Homepage um recht eindeutige Devotionalien - Wehrmachtsuniformen mit schwarz/weiß/rot und Hakenkreuz-Orden etc : http://www.panzerbataillon24.de/.../Diebstahl%20TradMat.html
 
Neben Wehrmachts-Uniformen mit Bändern in schwarz/weiß/rot finden sich auch Orden mit Hakenkreuz auf Stahlhelm.
 
Nachdem ein anderer braunschweiger Traditionsverein auch noch mit Werwolf und  SS-Totenkopf im blau-gelbem Wappen einen der Ihren als aktiven General bis ins Verteidigungsministerium gebracht hat, dürfte die ministerielle Suche nach unzulässiger Traditionspflege weitere Treffer bescheren.
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Stadtbad finanziert CDU-Blatt

 

Stadtbad GmbH finanziert CDU-Blatt mit

 Drei fast halbseitige Werbe-Anzeigen der Stadtbad GmbH für unter Tausend Euro wären vielleicht ein Schnäppchen.

Wäre der Herausgeber des Druckwerks nicht ausgerechnet der Querumer CDU-Kandidat Wendt und handelte es sich nicht ausgerechnet um die CDU-Hauspostille "Wabe-Schunter-Bote".

Die BIBS fragte im Verwaltungsausschuss nach, ob das gehe, zumal Herr Wendt ausgerechnet auch noch Aufsichtsratsmitglied der Stadtbad GmbH sei.

Ergebnis: formal ist die Stadtbad GmbH zuständig, die wohl den Wabe-Schunter-Boten als "Stadtteilzeitung" angesehen habe - ein Nachgeschmack bleibe.

Im Vorfeld sollte man sich doch darüber im Klaren sein, für wen oder was man eigentlich Anzeigen schaltet.“, erklärt Tatjana Jenzen (Bezirksrätin im Stadtbezirk Wabe-Schunter-Beberbach).

gez.

 

 

 

 

BIBS-Fraktion

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Militaristische Allüren um den Ehrenhain

Kübelwagen vor Kirchengemeinde am Möncheweg/Roselies

Im Hintergrund der sog. Ehrenhain;  der Kübelwagen am Straßenrand vor der Kirchengemeinde gehört dem Pastor.

 Neubaugebiet Roselies und militärische Vergangenheit - die Entstehungsgeschichte beschäftigt spätestens seit dem Aufstellen der "Ehrensteine" durch den inzwischen aufgelösten Traditionsverein Panzerbataillon 24 die Stadt.

Die Steine sind umstritten, zumal die Rückbesinnung auf Vorbilder für Zeiten vor Gründung der Bundeswehr nach dem Kriege unzulässig war und bis heute immer noch unzulässig ist.

Schutztruppe Deutsch-Südwest als Vorbild für den angrenzenden Kindergarten?

Längst sollten daher  Huldigungen wie der Schutztruppe Deutsch-Südwest getilgt sein, so war es noch im November 2015 öffentlich selbst vom Vorsitzenden der Traditionsgemeinschaft, Oberst Bernd Köpcke zugesichert worden; aber nach Auflösung des Traditionsvereins fühlt sich wohl niemand mehr zuständig und das Rathaus ließ verlauten, man suche nun nach den Rechtsnachfolgern.

Ende 2010 hatte sich die CDU-Fraktion im Stadtbezirk 213 (Lindenberg/Rautheim/Mascherode/Südstadt) in einem Brief an die damalige Verwaltung unter OB Hoffmann gewandt, man habe sich viel Mühe gemacht, "einen würdigen Platz für den Ehrenhain zu finden".

 Weiter schrieb die damalige CDU-Vorsitzende des Ortsvereins, Frau Fietzke-Hollbach:

 "Wir haben uns auf einen Platz, der direkt in der Roseliesstraße liegt und somit einen Bezug zur Militärischen Tradition hat, geeinigt. Es gibt dort einen alten Baumbestand, der die Steine einrahmen kann. Er liegt auch gegenüber der Martin-Chemnitz-Kirche, in der unser Ortsheimatpfleger, Pastor Jünke, wirkt und somit den Bereich täglich im Blick hat.

Er liegt direkt links von der Roseliesstraße kommend neben der Freifläche, die für eine spätere Kita freigehalten werden muss..."

 

Kindergarten und Ehrenhain sind nun - wie von CDU, Pastor und Traditionsverein gewünscht direkte Nachbarn, wie das vorstehende Bild vermittelt. Der Kübelwagen unterstützt den Blick von der Kirche über die Straße zu den zwar militaristischen, aber gar nicht ehrbaren Traditions-Steinen.

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Werwolf-Kult in BS gesellschaftsfähig?

Wappen eines braunschweiger Traditionsvereins der Bundeswehr

Die blau-gelben Farben stehen für Braunschweig, der Totenkopf auf schwarzem Grund  für den Schwarzen Herzog und/oder für die SS im  2. Weltkrieg ... und wofür steht der Werwolf?

 Neo-Nazis am Werk ?

Wer vielleicht denkt, hier hätten wir ein Tatoo einiger abseitiger Neo-Nazis vor uns, der irrt:

So präsentiert sich ein Traditionsverband von aktiven und ehemaligen Bundeswehr-Offizieren und -soldaten in Braunschweig.

 Wie kann es sein, dass Totenkopf- und sogar Werwolf-Kulte in gesellschaftlichen Kreisen der Stadt immer noch gepflegt werden?

Ein Blick in die Mitgliederliste läßt aufhorchen...

 Ein Dr. der Medizin als Vorsitzender, ein ehemaliger braunschweiger Ratsherr als Ehrenvorsitzender, Offiziere der Reserve, aktive Offiziere der Bundeswehr und einige außer Dienst.

 

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