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Braunschweigs Schulen - aufs Glück verlassen?

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #5350 von Helmhut
Einstürzende und marode Schulbauten in Braunschweig -
einfach nur mächtig Glück gehabt!?


Wir sollten uns zukünftig nicht nur auf das Glück verlassen müssen, wenn wir unsere Kinder in Braunschweigs Schulen schicken, eine lückenlose Aufklärung ist hier für die zukünftige Sicherheit an unseren Schulen wichtig.

Bereits kurz nach dem Deckeneinsturz in dem Musikraum der Gaußschule in der Nacht zum 26. August 2011 zeigte sich auch der SPD-Ratsfraktionsvorsitzender Manfred Pesditschek geschockt und bestürzt. „Wir können nur von Glück reden, dass die Decke nachts einstürzte und nicht am Vormittag, während sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Schülerinnen und Schüler in dem Raum befunden hätten“, sagte Pesditschek. Der war selbst einst Lehrer und Schulleiter und kann sich sicher ausmalen, wie die herabstürzenden Rigips-Platten in einem Musiksaal auf die Schüler gewirkt hätten, wären die schon lose hängenden Deckenplatten während des Unterrichts herab gekommen. Man kann hier Herrn Pesditschek nur Recht geben, das war wahrhaft ein Glücksfall.


Glück gehabt!
(Screenshot newsclick )

Nicht nur Glück für die Schüler und deren Familien, nicht nur Glück für das Lehrpersonal, das sich ja mit in den betroffenen Räumen täglich aufgehalten hat. Hier hatten auch die Verantwortlichen mächtig viel Glück, dass hier bislang nur offenbar Sachschaden entstanden ist an den nahezu erst kürzlich "sanierten" Schulen.


"Meine Stimme für sanierte Schulen" auf einem Wahlplakat - ob man die noch geben sollte?

Besonders peinlich für jene, die gerade zur Kommunalwahl stehen und mit dem Thema "Millionen für die Schulsanierung" werben. Man weiß nicht so recht, ob man gerade diese Werbung jetzt für besonders prekär halten soll oder ob sie nun die Betroffenen und die Bürger auffordert, ihre Stimme für die Sanierung der jetzt eingestürzten Decke und Reparaturen der maroden Schulen zu geben? Man stelle sich nur vor, wie gerade in einem täglich frequentierten Musiksaal oder -raum jede dort stattfindende Erschütterung auf eine nicht ordnungsgemäße Deckenbefestigung wirkt.

Das Thema scheint nun aber wieder völlig vom Tisch, nachdem die Stadtbaurätin über die Presse informieren ließ, dass alle Schulen nun nach dem beauftragten Gutachten weniger Schäden aufwiesen als zuerst vermeldet und die sieben gesperrten Räume der Gaußschule zu einem späteren Zeitpunkt nochmals geprüft und saniert würden. Braunschweig scheint gut im Schweigen. Wer beispielsweise bei Suchmaschinen recherchieren möchte, findet nach knapp einer Woche kaum noch Spuren dieses Vorfalls. Man muss schon gezielt nach "Deckenplatte" plus "Gaußschule" suchen, wer aber tut das schon?

Gibt man nur "Gaußschule" ein, weil man wissen möchte, was dort los war, gerät man zuerst zur Internetseite der Gaußschule.
Die Gaußschule selbst berichtet aber rein gar nichts zu dem Vorfall.
Und so wirken die Eintragungen unter Rubrik AKTUELLES nun nach diesem schrecklichen Vorfall doch etwas wie eine böse Satire:

"Die Gaußschule ist in Braunschweig und Umgebung das einzige Gymnasium, das aufgrund seiner personellen und räumlichen Voraussetzungen sowie seiner vorzüglichen Ausstattung in der Lage ist, ein spezielles Angebot für musikinteressierte Jugendliche zu machen, den Musikzweig. Im Rahmen einer ersten Information für diesen besonderen schulischen Ausbildungsgang wollen wir an dieser Stelle Antworten auf die Fragen geben, die uns am häufigsten von interessierten Eltern und ihren Kindern gestellt werden...."

www.gaussschule-bs.de/musikzweig


Aktuelles auf www.gaussschule-bs.de/neuigkeiten

Da die Gaußschule als eines der renommierteren Braunschweiger Gymnasien gillt, wirkt diese Art der Information für betroffene Eltern, Schülern, des Personals und weiterer Interessenten, doch etwas lückenhaft, um nicht zu sagen, merkwürdig verschwiegen. Weshalb, so mag man sich beispielsweise als interessierter Schüler oder Elternteil fragen, informiert die Homepage nicht über diese Vorfälle?

[url=http://www.spd-ratsfraktion-braunschweig.de/aktuell/nachrichten/2011/340384.php
]SPD fordert lückenlose Aufklärung des Deckeneinsturzes in der Gaußschule[/url]

SPD-Ratsherr Pesditschek scheint ebenfalls Informationslücken zu erkennen, kündigte an, sich mit Nachdruck für eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle einzusetzen: „Nun gilt es die Gründe und Ursachen schnellstmöglich und vor allem bis ins kleinste Detail aufzuklären. Es muss geprüft werden, ob in dem Gebäude der Gaußschule noch mehr Decken vom Einsturz bedroht sind, um ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten. So etwas darf in Braunschweig nie wieder passieren“, forderte Pesditschek abschließend. Deshalb reichte die SPD-Fraktion einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Bau- und Feuerwehrausschusses am kommenden Mittwoch (31. August 2011) umgehend bei der Verwaltung ein.

Dies ist nicht nur aufs Dringlichste zu begrüßen gewesen, so etwas ist notwendig.

Auf einen weiteren Missstand machte SPD-Ratsherr Frank Flake in der Sitzung aufmerksam. Kürzlich stellte die SPD-Fraktion bei einer, in der IGS Volkmarodestattfindenden Fraktionssitzung fest, dass im neuen Eingangsbereich der gesamte Deckenbereich offenliegt. Ein Zustand der für mehrere Jahre anhalten soll. Auch der Fußboden in diesem Bereich war eher ein Provisorium. Flakes Nachfrage bezüglich der Gründe konnte die Verwaltung ad-hoc nicht beantworten. Auch hier wird es in kürze eine Mitteilung der Verwaltung geben.
www.spd-ratsfraktion-braunschweig.de/aktuell/nachrichten/2011/340853.php

Hat man hier etwa an Sicherheit gespart?

"Der scheidende Fachbereichsleiter Hochbau, Ltd. Baudirektor Knobbe, wies daraufhin, dass es offensichtlich erforderlich sei, vor Anbringung der Deckenverkleidung eine Abnahme der Tragkonstruktion durchzuführen, wies aber darauf hin, dass das zu Mehrkosten und zeitlichen Verzögerungen führen würde.
Ratsherr Frank Flake, Sprecher der SPD im Bauausschuss: „So wichtig schnelles und preisgünstiges Bauen ist – die Sicherheit der Kinder und Lehrer muss Vorrang haben.“
www.spd-ratsfraktion-braunschweig.de/aktuell/nachrichten/2011/341006.php

Die Begutachtung, die Frau Stadtbaurätin Maren Sommer beauftragt hatte, sollen ja nun abgeschlossen sein, wie sie bekannt gemacht hat, die Ergebnisse stehen fest. Im Falle der Gaußschule sollen "übliche" Kunststoffdübel (Foto in der newsclick) verwendet worden sein statt der "üblichen" Metalldübel. Selbst das Bauunternehmen, das die Arbeiten verrichtet hat, hatte gleich im ersten Artikel zum Thema (Braunschweiger Zeitung) völlig klar zugegeben, dass man hier statt der Metall- diese Kunststoffdübel verwendet hat. Wenn aber im Nachhinein beides als "üblich" deklariert wird, warum dann erst der deutliche Hinweis auf diese Plastikdübel?

Anbringung der Deckenplatten sachgercht und ordnungsgemäß?

Im Bauwesen wird, so wissen wir, vieles strengen DIN-Normen unterworfen, was heißt, dass da keinesfalls jeder dübeln kann, wie er meint und möchte. Auch die ordnungsgemäße Deckenaufhängung fällt unter diese DIN-Norm und so ist in jedem Falle auf sach- und fachgemäße Anbringung von Bauteilen als auch Befestigungselementen zu achten.


Kunststoffdübel - im Hintergrund wohl die herabgestürzten Decke im Musikraum der Gaußschule (fälschlich von der Redaktion der newsclick zur Überschrift "Heidbergschule" zugeordnet)

Und für weitere Verwirrung sorgt dann auch noch eine weitere Meldung am 30.08.2011 in der newsclick, dass sich nun auch in der Heidberggrundschule "zwei Unterdecken herabgesenkt" hätten, was später jedoch dementiert wurde seitens der Stadtbaurätin. Es habe sich lediglich um eine Decke (Flurstück) im Flur gehandelt.


:huh: Es müsste doch zu klären sein, ob denn nun die Plastikdübel ordnungsgemäß und sachgemäß verwendet wurden? Natürlich kann ein Qualitätsprüfer, sobald die Decke komplett befestigt wurde, nicht mehr feststellen, ob dort ordnungsgemäß gearbeitet und das sachgerechte Material verbaut wurde, aber es muss doch möglich sein, während der fortschreitenden Arbeiten Materialien und Teilbereiche der noch nicht ganz fertig gestellten Deckenaufhängung zu begutachten?

Die Schule selbst, die Firmenpolitik, die Presseinformation?

Was ebenfalls merkwürdig ist, dass obwohl sich die beauftragte Firma gleich zum Einbau dieser "üblichen" Plastikdübel bekannt hat, nicht namentlich erwähnt wurde. Wenn sie alles richtig gemacht hat, liegt kein Grund vor, diese während des Interviews nicht namentlich zu benennen. Im Gegenteil, es wäre sogar für die beteiligte Firma eine gewisse Chance gewesen, zu erläutern, weshalb sie die Plastik- und nicht die Metalldübel guten Gewissens hatte verwenden können.

Teilweise ist ja bei besonders alter Bausubstanz der vorgefundene Untergrund bereits so bröckelig, also im Durchschnitt nicht mehr so beschaffen, dass hier Metalldübel ratsam gewesen wären, weil die dann noch schlechter diese Deckenplatten hätten halten können. Somit hätte die Firma für ihre Fachkompetenz und ihren Ruf dann ein für sie und uns alle recht nachvollziehbares fachliches Statement offen abgeben können. Warum das bislang nicht geschehen ist, wirkt daher eher merkwürdig. Auch dass hier die Presse so wenig recherchiert, mag verwundern.

Genügend offene Fragen

Es bleiben also nach den Gutachten noch genügend Fragen offen, die unter Berücksichtigung, dass unsere Schüler und das Lehrpersonal zukünftig beruhigter in ihre Klassen- und Schulräume zum Unterricht gehen können, einer lückenlosen Aufklärung, so wie sie Herr Pesditschek zurecht gefordert hat, bedürfen. Man kann nur hoffen, dass hier Herr Pesditschek und die SPD dran bleiben und die lückenlose Aufklärung um die Sanierungsarbeiten an allen Vorfällen, die die bauliche und technische Sicherheit unserer Schulen betreffen, weiter forciert. Wir können ja nicht immer auf reine Glücksfälle hoffen und dass Wochenende ist, wenn eine Decke abstürzt.[/size]

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #5356 von Helmhut
Einfach die Betroffenen fragen, Herr Hoffmann - das genügt doch!

Immer noch Problem "Marode Schulen" und fehlende IGS-Schulplätze in Braunschweig - OB lenkt ab mit erneutem Umfrage-Aktionismus. Fragte man einfach die Betroffenen, hätte man Umfrageaufwand und Kosten dafür erheblich gesenkt, wenn nicht sogar gespart. Bremsen Sie ihr Schuldenmachen, Herr Hoffmann!

In ihrer Stellungnahme schreibt die Braunschweiger Ratsfrau der Grünen, Frau Cornelia Rohse-Paul (schulpolitische Sprecherin)
zum Thema Bürgerbefragung zur 5. IGS:

"Mit Verlaub - der Vorschlag der CDU ist absoluter Unfug. Der Bedarf für eine 5. IGS in Braunschweig steht so fest wie das Amen in der Kirche. Gerade erst mussten 392 Kinder (42,7 % der Bewerber/innen) an den städtischen Gesamtschulen abgewiesen [Hervorhebung red.] und zwangsweise auf andere Schulen verteilt werden.

Das derzeitige Gesamtschulangebot reicht vorne und hinten nicht, das ist seit langem bekannt. Um das festzustellen, braucht man keine Bürgerbefragung!

Davon abgesehen, müssen die Eltern sowieso vor der Einrichtung einer weiteren IGS zwecks Bedarfsermittlung befragt werden..."
braunschweig-spiegel.de

Unfug ist zu schwach, würde ich meinen. Es ist eine fatale Ungerechtigkeit und eben keine Demokratie!

Ablenkungs-Taktik mit fatalen Folgen

Da fallen quasi im Tagesrhythmus erst kürzlich "sanierte" CDU-Vorzeige-Schulen in Teilen zusammen und viele Ursachen stünden noch vollends ungeklärt und dringlich auf der Tagesordnung und was macht der verantwortliche Braunschweiger Oberbürgermeister? Er taktiert. Taktiert über die Köpfe aller Betroffenen hinweg, so als könnte gelingen, die betroffenen Eltern, Schüler und das ebenso betroffene Lehrpersonal zu täuschen, in dem man ihnen scheinbare Demokratie-Guddies vorhält wie einem Esel eine Karotte.

Desolate Schulen und fehlende Schulplätze - derzeit ein schlechtes Wahlthema für die CDU



Hoffmann weiß nämlich ganz genau, dass das Thema Schulsanierung eines der derzeit stark plakatierten Wahlthemen ist. Besonders seine Partei wirbt ja mit Millionen für diese sanierten Schulen, die ihm jetzt über dem Kopfe zusammenklappen. Peinlich sowas! Und insgesamt macht dabei also gerade die CDU ein besonders schlechtes Bild.

Die Mehrheit ist von einer 5. IGS gar nicht betroffen - soll aber befragt werden

Damit dies sich jedoch möglichst nicht oder nur wenig auf das kommende CDU-Kommunalwahlergebnis niederschlägt, greift man wie gewohnt mit Plattitüden zu bewährten Ablenkungsmanövern - in diesem Falle zur "Bürgerbefragung". Das hatten wir schon mal; es wurde zum Stadion befragt, 33 % haben dran teilgenommen, also nur jeder Dritte. Die restlichen zwei Drittel haben an der Stadion-Umfrage noch nicht mal teilgenommen. Und von den 33% wiederum waren dann auch wieder rund 35 % dagegen - also wieder jeder Dritte sagte "Nein!". Grund, die niedrige Beteiligung machte das Wunder war.

Auch bei der jetzt ins Volk gestreuten Umfrage zu einer 5. IGS in Braunschweig hofft Hoffmann auf geringes Interesse oder direkte Betroffenheit bei den meisten von uns und je nach dem was er zu fragen gedenkt, kann das Ergebnis ziemlich schräg und verstellt ausfallen.

Sind Sie eigentlich dafür, dass man bei 10-jährigen bereits Lebenswege festlegt?

Würde man jedoch fragen, ob man grundsätzlich dafür sei, den späteren Lebensweg von Kindern bereits mit 9 oder 10 Jahren festzulegen, sähe das Ergebnis mitunter erheblich anders aus. Aber danach wird die CDU hier gewiss lieber nicht fragen wollen. Sie möchte mit Sicherheit eine Ablehnung einer weiteren IGS für Braunschweig, weil ja offen klar ist, dass sie gegen die IGS arbeitet und zwar seit Jahren.

Betrachten wir diejenigen, die das Thema "5. IGS" oder gar Schule wirklich direkt betrifft, dann muss man doch ehrlicherweise feststellen - es sind eigentlich nur wenige gemessen an der Masse der Berechtigten, die an der erneuten Hoffmann-Umfrage teilnehmen. Schule hat eben kaum eine Lobby, Eltern mit schulpflichtigen Kindern, die für eine IGS infrage kämen, gibt es im Vergleich zu den übrigen Abstimmberechtigten wenige. Ist die Schulzeit durchlaufen interessiert das Thema viele doch nur noch geringfügig.

Betroffene Minderheit wird möglicherweise nicht berücksichtigt - demokratisch ist das nicht.

Schon jetzt platziert die nB geschickt mehrere einzelne Lesermeinungen, die der Opposition, die sich ja einig wurde, ein Bündnis für eine 5. IGS gegründet hat und gerade beim Thema 5. IGS keine Umfrage für notwendig erachten, vorwerfen, sie verhielte sich undemokratisch; sie, die sonst immer "nach Demokratie und Bürgerbeteiligung" rufen würden. Dabei hat exakt diese Art der Umfrage zur Wirkung, die betroffene Minderheit ganz undemokratisch übertrumpfen zu können.

So werden im Rahmen gerade dieses Umfrageverfahrens doch sehr viele eigentlich über das Schicksal einer direkt betroffenen schulpflichtigen Minderheit ab- und bestimmen. Ist das wirklich gerecht und ausgewogen?

Ich persönlich fürchte, das man hier unter dem Totschlagargument "Demokratische Bürgerumfrage" die Minderheit der letztlich direkt von unser aller Entscheidung Betroffenen (Kinder, Eltern, Lehrer) einfach ins Aus setzt, man sollte dann, wenn Hoffmann seine Taktiken in so ungerechter und unfairer Weise ausspielt, für den bereits offen zu Tage getretenen Elternwunsch und die vielen Schüler, die zur IGS wollen aber in einer Warteschleife verharren müssen, weil so wenige Plätze vorhanden sind, stimmen.

Elternwünsche berücksichtigen

Viele von uns, die hier ihre Stimme abgeben sollen, haben die Schulzeit längst hinter sich - und die war nicht immer so rosig in den alten Schulsystemen, wie wir alle erfahren durften. Gönnen Sie nun den Kindern eine bessere Bildung und mehr Chancen für Bildungsgerechtigkeit.

Also, wenn sich die CDU- und vor allem Hoffmanns Taktik durchsetzt und Sie befragt werden, denken Sie an die wirklich betroffenen Eltern und Kinder, die sich schon lange diese IGS-Schulplätze wünschen. [/size]

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 2 Monate her #5413 von Helmhut
Deckenuntersuchung in der Braunschweiger Gaußschule abgeschlossen
Musikraum wird voraussichtlich nächsten Mittwoch wieder freigegeben

www.okerwelle.de

Waren auch weitere Unterrichtsräume betroffen?

"Die Unterrichtsräume in der Braunschweiger Gauß-Schule sind wieder nahezu vollständig benutzbar, meldet Radio Okerwelle. Nahezu, was immer das bedeutet?!

"...Ausgenommen sei lediglich der Musikraum, der voraussichtlich erst am kommenden Mittwoch wieder freigegeben werde, sagte Stadtbaurtin Maren Sommer." Genau das war schon vor Tagen bekannt gegeben worden. Dort wurde gesagt, es sei nur der Musikraum betroffen.

Stadtbaurätin sagt lückenlose Aufklärung zu - demnächst sind sogar Statiker da!

" ... Als Ursache für den Einsturz wurde inzwischen die Verwendung falscher Dübel und zu kleiner Schrauben ermittelt. Sommer sagte dem Stadtelternrat eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls zu. Zugleich kündigte die Stadtbaurtin kündigte an, dass künftig bei Deckeneinbauten in Schulen ein Statiker hinzugezogen werde. Dies gelte ausdrücklich sowohl für die Bauarbeiten selbst als auch für die anschließende Abnahme."

Man hätte da ja glauben können, dass für diese Bauprojekte immer auch ein Statiker hinzu gezogen werden müsste, um die Sicherheit prüfen zu lassen und abschließend vor Baunutzung zu gewährleisten aber wenn es Frau Sommer so erzählt...

Auf die lückenlose Aufklärung darf man gespannt sein.

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 2 Monate her #5447 von Helmhut
Noch ein "ERFOLG der CDU" in puncto Milliarden für die Schulsanierung: Heidberg-Grundschule geschlossen wegen mangelhafter Decke



Nachrichten von Redaktion_LocalXXL
Braunschweig, Sa, 10.09.11 05:02

Braunschweig (dapd-nrd). Eine Grundschule in Braunschweig musste am Freitag [Hervorhebung red.] wegen lockerer Deckenplatten geschlossen werden. Die Schüler wurden vorübergehend in der Sporthalle und in der Mensa betreut, wie die Stadt mitteilte. In Braunschweig gibt es derzeit an mehreren sanierten Schulen Probleme mit den Decken. Offenbar wurden bei der Erneuerung zu kurze oder falsche Dübel verwendet. Am 26. August war nachts eine Gipskartondecke an einem Gymnasium eingestürzt. Danach waren alle anderen Schulen überprüft worden, zunächst ohne weitere Beanstandungen. Die Stadt will die Fälle weiter prüfen und wenn möglich Ansprüche gegen die Baufirma geltend machen. dapd/krz/eng /1

www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/braunschweig/schule-in-braunschweig-wegen-lockerer-deckenplatten-geschlossen-1315623589-fta/

Es handelt sich offenbar doch um die erst kürzlich in der newsclick erwähnte Grundschule Heidberg, bei der nun doch die Decke mangelhaft eingebaut ist. Die Stadtbaurätin hatte diese Meldung dementiert und gemeint, dort sei nur ein Deckenstück im Flur betroffen.

Sommer: „Wurden Fehler gemacht, wird das für die Firma Folgen haben“ Braunschweig, Sa, 10.9.11

Flurdecke in Grundschule Heidberg offenbar mangelhaft eingebaut - Die Stadt Braunschweig hat heute Vormittag einen Klassentrakt der Grundschule Heidberg vorsorglich geschlossen. Der Schulbetrieb wurde eingestellt. Die Schülerinnen und Schüler wurden bis zum Schulschluss in der Sporthalle und der Mensa betreut. Grund für die Schließung ist, dass sich Teile von Unterdecken eines Flurabschnitts, der zu dem Klassentrakt führt, gesenkt hat. 14 Unterrichtsräume sind betroffen.

Teile dieser Decke hatten sich bereits am 30. August um etwa 25 Zentimeter gesenkt,..."(< was ja von der Stadtbaurätin dementiert wurde)
www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/braunschweig/sommer-wurden-fehler-gemacht-wird-das-fuer-die-firma-folgen-haben-1315631340-/


Infos auf der Schulhomepage: gsheidberg.de/


Weitere Meldung...
:side: OB: „Bedingungen für Ganztagsbetrieb deutlich verbessert“ Braunschweig, Sa, 10.9.11 Gesponsorte Nachricht
Nachrichten von Stadt_Braunschweig
Braunschweig, Fr, 09.09.11 01:28 zu Facebook hinzufügen
Erweiterungsbau für MK eröffnet - Nach etwa einem Jahr Bauzeit ist der Erweiterungsbau für das Gymnasium Martino-Katharineum fertig geworden..."[/size]
www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/braunschweig/ob-bedingungen-fuer-ganztagsbetrieb-deutlich-verbessert-1315524361-/

Die sind irgendwie gerade noch am Einweihen, da krachen hinterrücks die Sanierten wieder zusammen. Früher ließ man ja öfter Kulissen-Dörfer errichten, wenn der König kam oder mal Wahl war, aber das hier schlägt wirklich alles.

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #5452 von Helmhut
Und auch hier beim Thema Bildung - auch hier ist Braunschweig enorm von der Berliner Bundesstrategie in Sachen Bildung beeinflusst. Die bundesweiten Einführungen der "neuen Oberschulmodelle" statt Einführung von Integrierten Gesamtschulmodellen, die telweise mittelmäßigen Bildungsergebnisse Niedersachsens, die mangelnde Teilhabe, die mangelnden Aufstiegschancen innerhalb des alten überholten dreigliedrigen Schulsystems, das Fehlen von IGS-Schulplätzen, das Ignorieren von Elternwünschen - all das spiegelt sich in Braunschweigs Schulen wieder.

Und das neuerdings eine prämierte niedersächsische Schule auf Turbo-Abi-Niveau herunter gezwungen werden soll, trotz ihres Erfolges, spricht Bände für die niedersächsische Landespolitik.

Und in Braunschweig geht es ja nicht nur um zusammenfallende Schulsäle und mangelnde Gebäudesanierung, es geht ja auch um Bildungsinhalte. In Braunschweig stehen Eltern und Schüler Schlange, um einen Zugang zu einem IGS-Schulplatz zu erhalten.

So hat auch das "Berliner" Thema "Bildung" Braunschweigs Stadtgrenzen längst erreicht und ist bei uns angekommen. Und auch wenn man nun auf CDU-Seite versucht, uns hier auszureden, dass es zur Kommunalwahl ausschließlich um Braunschweiger Themen ginge, dann fragt sich, welche Braunschweiger Ereignisse noch völlig getrennt von Landes- und Bundesentscheidungen zu betrachten und zu bewerten sind?

Blick mal vom Tellerrand heben - Braunschweig ist doch nicht autark

In einer Welt in der viele Entscheidungen globaler werden, kann davon mehr und mehr keine Rede mehr sein. Zukünftig werden Kommunalwahlen mehr und mehr von globaleren Themen beeinflusst. Wer das leugnet, wird abgehängt.

Also Blick hoch vom Tellerrand und entscheidende Stellschrauben für eine bessere und nachhaltigere Zukunft wählen.


Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 2 Monate her #5497 von Helmhut
Die Bau-Aufsicht von extra3 rät...




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Helmhut

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