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17.September, 7 Großemos für gerechten Welthandel

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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11301 von Nachtschatten

Sigmar Gabriels allerneueste Geschichte geht so: Das böse TTIP ist „de facto gescheitert“, das gute CETA ist ein „Quantensprung“.
Ob er wirklich darauf hofft, dass wir ihm das glauben?
Und denkt er, wir bleiben nun alle brav auf dem Sofa sitzen statt zu demonstrieren?

An unserem Plan jedenfalls ändert sich nichts.

Er lautet: Am 17. September, also Samstag in einer Woche, gehen wir in Hamburg und gleichzeitig in sechs weiteren Städten auf die Straße: ttip-demo.de/home/

Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger zeigen in einem großen Bündnis aus Gewerkschaften, Umweltgruppen und Sozialverbänden: Wir sind nicht dumm – und wir lassen uns nicht hinters Licht führen.


Tatsächlich ist TTIP mächtig angeschlagen.

Der Bürger-Protest hat voll gewirkt. Gut so!

Das große Aber kommt jetzt: Nach den US-Wahlen im November kann TTIP schnell wieder auf den Beinen sein – kerngesund und putzmunter.

Gabriel scheint darauf zu hoffen – er deutete bereits einen baldigen Neustart an.


Wir fragen: Was an CETA soll eigentlich dieser „Quantensprung“ sein...?

CETA ist und bleibt TTIP durch die Hintertür.

Mehr als 40.000 US-Unternehmen (!) haben Töchter in Kanada.

Sie alle erhalten durch CETA Sonderklagerechte – mit denen sie Verbraucherschutz aushebeln und Umwelt- und Sozialstandards verhindern können.

Und zwar um ihren Profit zu schützen.
Genau dieses CETA ist es, über das jetzt entschieden wird – kein anderes.


Nur wenige Stunden nach den Demos entscheidet die SPD auf einem Sonder-Treffen über CETA.

Unter den Delegierten rumort es heftig: Viele Genoss/innen lehnen CETA ab.

Doch der Druck der Parteiführung ist gewaltig: Die meisten trauen sich noch nicht, offen Nein zu sagen.

Dieses Nein jedoch ist entscheidend: Wenn die SPD CETA ablehnt, muss sich Sigmar Gabriel bei der Abstimmung im EU-Ministerrat enthalten. Das wäre das Aus für das Abkommen.

Wenn wir es schaffen, in jedem Sender, jeder Zeitung und allen Online-Nachrichten mit dem riesigen Demo-Tag zu erscheinen, zeigt das den zweifelnden SPD-Delegierten klar und deutlich:

Wir Bürgerinnen und Bürger wollen nicht, dass unsere Demokratie ausgehöhlt wird!

Wir wollen, dass Ihr Euch dem Druck von oben nicht beugt und gegen CETA stimmt!


Was wir brauchen, das sind so richtig viele Menschen auf der Straße. Und wir setzen darauf, dass Sie kommen.


Siehe auch hier: www.braunschweig-online.com/bibs-forum/31-arbeit-und-soziales/10795-gabriels-spd-vize-hinterhaeltige-taktik-bei-ttipceta.html





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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11306 von Nachtschatten

Der große Demo-Tag kommt näher!

An diesem Samstag gehen wir in Hamburg und sechs weiteren Städten gleichzeitig gegen CETA und TTIP auf die Straße.


Wir hoffen auf hunderttausende Teilnehmer/innen. Und natürlich auch, dass Sie dabei sind: www.campact.de/ceta/gross-demos-september/infos/

Weil es bei den Abkommen Spitz auf Knopf steht, brauchen wir wirklich jede/n auf der Straße, die/der nicht will, dass unsere Demokratie Schaden nimmt.

Alles zu den Demos und die vielen guten Gründe zu kommen, finden Sie in unserer letzten Mail, die ich Ihnen nochmal angehängt habe.

Sigmar Gabriels allerneueste Geschichte geht so: Das böse TTIP ist „de facto gescheitert“, das gute CETA ist ein „Quantensprung“.

Ob er wirklich darauf hofft, dass wir ihm das glauben?
Und denkt er, wir bleiben nun alle brav auf dem Sofa sitzen statt zu demonstrieren?
An unserem Plan jedenfalls ändert sich nichts.

Er lautet: Am 17. September, also Samstag in einer Woche, gehen wir in Hamburg und gleichzeitig in sechs weiteren Städten auf die Straße.

Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger zeigen in einem großen Bündnis aus Gewerkschaften, Umweltgruppen und Sozialverbänden: Wir sind nicht dumm – und wir lassen uns nicht hinters Licht führen.


Tatsächlich ist TTIP mächtig angeschlagen.

Der Bürger-Protest hat voll gewirkt. Gut so!

Das große Aber kommt jetzt: Nach den US-Wahlen im November kann TTIP schnell wieder auf den Beinen sein – kerngesund und putzmunter. Gabriel scheint darauf zu hoffen – er deutete bereits einen baldigen Neustart an.


Wir fragen: Was an CETA soll eigentlich dieser „Quantensprung“ sein...?

CETA ist und bleibt TTIP durch die Hintertür.

Mehr als 40.000 US-Unternehmen (!) haben Töchter in Kanada.

Sie alle erhalten durch CETA Sonderklagerechte – mit denen sie Verbraucherschutz aushebeln und Umwelt- und Sozialstandards verhindern können.

Und zwar um ihren Profit zu schützen. Genau dieses CETA ist es, über das jetzt entschieden wird – kein anderes.


Nur wenige Stunden nach den Demos entscheidet die SPD auf einem Sonder-Treffen über CETA.

Unter den Delegierten rumort es heftig:

Viele Genoss/innen lehnen CETA ab.

Doch der Druck der Parteiführung ist gewaltig: Die meisten trauen sich noch nicht, offen Nein zu sagen.

Dieses Nein jedoch ist entscheidend: Wenn die SPD CETA ablehnt, muss sich Sigmar Gabriel bei der Abstimmung im EU-Ministerrat enthalten. #
Das wäre das Aus für das Abkommen.

Wenn wir es schaffen, in jedem Sender, jeder Zeitung und allen Online-Nachrichten mit dem riesigen Demo-Tag zu erscheinen, zeigt das den zweifelnden SPD-Delegierten klar und deutlich: Wir Bürgerinnen und Bürger wollen nicht, dass unsere Demokratie ausgehöhlt wird! Wir wollen, dass Ihr Euch dem Druck von oben nicht beugt und gegen CETA stimmt!

Was wir brauchen, das sind so richtig viele Menschen auf der Straße.

Bitte seien Sie am 17. September Teil der riesigen Demo in Hamburg!

"Groß-Demos: Am 17.9. sagen Hunderttausende Nein zu TTIP und CETA", youtube, campact, 2:40 min.:




Groß-Demo in Hamburg

Ort: Rathausmarkt
Zeit: 17. September 2016, 12 Uhr

Der SPD-Parteivorstand hat sich jetzt hinter Gabriel gestellt und behauptet, bei CETA seien „in sehr vielen Bereichen fortschrittliche Regeln vereinbart worden“.


Die Fakten aber halten dem nicht Stand:

Schiedsgerichte:

Sie heißen jetzt anders, tragen den schönen Namen „Investitionsgerichtshof“. Inhaltlich sind sie minimal transparenter und haben eine Berufungsinstanz. Aber im Grundsatz ändert sich gar nichts: Es bleibt bei Sonderklagerechten für Konzerne, mit denen diese gegen Umwelt-, Verbraucher- und Sozialstandards klagen können. Eine solche Paralleljustiz hat zwischen funktionierenden Rechtssystemen nichts verloren. Sie gefährdet Rechtsstaat und Demokratie.

Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung sagt, wie es ist: „Gegen das Investitionsgericht spricht vor allem, dass es nicht neutral ist – es soll investitionsfreundlich urteilen. Das ist seine Geschäftsgrundlage. Das heißt, um es mit Orwell zu sagen: Alle Menschen sind gleich, aber Investoren sind gleicher.“


CETA-Ausschuss:

Er findet in der öffentlichen Debatte noch viel zu wenig Aufmerksamkeit – hat es aber in sich. Dieses Gremium kann den CETA-Vertrag jederzeit ändern – ohne dass dies von irgendeinem Parlament legitimiert wird. Alle „weichen“ und ungenauen Regelungen im Vertrag könnte der CETA-Ausschuss im Nachhinein präzisieren – im Sinne der Konzerne!

Ein Fracking-Verbot wäre dann schnell „keine gerechte Behandlung“ von Konzernen, ein höherer Mindestlohn eine „Enteignung“ und die kommunale Wasserversorgung ein „Wettbewerbsnachteil“. Der Ausschuss hätte Gesetzgebungskompetenz – und seine Zusammensetzung ist völlig unklar!


Negativlisten:

Auf ihnen stehen Dienstleistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge wie Wasserwerke, Krankenhäuser oder Abfallentsorgung, die nicht privatisiert und liberalisiert werden müssen. Sprich: Alles andere ist dem freien Spiel der Marktkräfte freigegeben. Und damit auch jede neue Dienstleistung, die entsteht. Doch auch die öffentlichen Dienstleistungen, die eigentlich vom Privatisierungsdruck ausgenommen sind, sind nicht klar geschützt. Die Abgrenzungen sind schwammig gehalten.


Vorsorgeprinzip:

Nirgendwo in CETA wird das so wichtige Vorsorgeprinzip erwähnt. Stattdessen bezieht sich das Abkommen nur auf den „wissenschaftsbasierten“ Ansatz der Welthandelsorganisation (WTO): Potentiell für unsere Gesundheit gefährliche Produkte und Technologien können erst dann verboten werden, wenn ihr Risiko wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen ist – und damit eben oft viel zu spät. Mehr noch: Durch den CETA-Ausschuss und die „regulatorische Kooperation“ könnten Hormonfleisch und Gentechnik durch die Hintertür auf unsere Teller kommen.

Keine Schiedsgerichte und keine nicht-legitimierten Ausschüsse, keine Negativlisten und keine Aufweichung des Vorsorgeprinzips – das alles hatte die SPD vor zwei Jahren eigentlich als ihre „roten Linien“ beschlossen. Eine weise Entscheidung. Doch jetzt behauptet die Parteiführung, wenige kosmetische Änderungen am Vertrag würden reichen, um die roten Linien nicht zu überschreiten. Die Fakten scheinen nicht zu interessieren.

Dass die roten Linien nicht eingehalten sind, das wissen auch die meisten Delegierten. Aber der Druck, nicht gegen die Parteiführung zu rebellieren, ist immens. Nur wenn wir mit Hunderttausenden auf die Straße gehen, werden sich die Delegierten sagen: „Diese vielen Menschen können wir nicht alle gegen uns aufbringen.“

Gegen CETA und TTIP, für einen gerechten Welthandel – dafür gehen wir am Samstag in einer Woche auf die Straße. Seien Sie in Hamburg Teil dieser riesigen Demo! Können wir auf Sie setzen?


Mit herzlichen Grüßen
Maritta Strasser, Kampagnendirektorin
Christoph Bautz, Campact-Vorstand

PS:

Seine positive Haltung zu CETA rechtfertigt der SPD-Parteivorstand damit, die SPD und Europa dürften „nicht abseitsstehen, wenn die Standards und Regeln der Zukunft ausgehandelt werden.

“ Wir können nur sagen: Niemand will, dass wir abseitsstehen, wenn es um die Zukunft geht!
Aber es muss eben eine Zukunft sein, in der gute Standards und demokratische Regeln erhalten bleiben.

Ob sich die SPD-Führung das auch noch überlegt, ist unklar.

Klarheit brauchen wir jedoch jetzt von Ihnen. Demonstrieren Sie mit gegen CETA und TTIP und für einen gerechten Welthandel?

Der vorangegangene Text kam über den campact.de Newsletterverteiler, den jeder kostenlos abonieren kann:https://www.campact.de/nl/bestellen/


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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11307 von Nachtschatten
Folgendes kam direkt über das Demo Organisationsbüro: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/berlin/

Inhalt des Newsletters:

1. Sieben Demonstrationen - sieben Programme
2. Anreise-Informationen
3. Die Demonstrationen auf Twitter und Facebook


Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Interessierte,

jetzt gilt's!

Am kommenden Samstag schreiben wir zusammen Geschichte: Hunderttausende werden gemeinsam mit uns in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart auf die Straße zu gehen, mit einem Ziel: CETA jetzt verhindern, bevor es beschlossen wird!
Auch für unseren Kampf gegen TTIP spielt das eine wichtige Rolle, denn CETA ist TTIP durch die Hintertür.

Immer mehr Menschen wissen: CETA & TTIP sind eine Gefahr für unsere Demokratie.

Beide Abkommen bedrohen Sozial- und Umweltstandards, die öffentliche Daseinsvorsorge und die kulturelle Vielfalt. Sie müssen gestoppt werden - und nur gemeinsam werden wir das schaffen!


1. Sieben Demonstrationen - sieben Programme


Die einzigartige Breite unseres Demonstrationsbündnisses spiegelt sich auch in unserem vielfältigen und bunten, politischen und kulturellen Programm auf den Kundgebungen wider: Rednerinnen und Redner aus Deutschland, Europa, USA und Kanada werden ihre Ablehnung gegen undemokratische Freihandelsabkommen bekunden und so deutlich machen: Der Widerstand gegen CETA und TTIP wächst in allen gesellschaftlichen Bereichen - in Deutschland, Europa und weltweit!

Hier die Programme und alle Informationen zu den Demonstrationen im Detail:


Berlin: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/berlin/
Frankfurt: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/frankfurtmain/
Hamburg: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/hamburg/
Köln: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/koeln/
Leipzig: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/leipzig/
München: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/muenchen/
Stuttgart: ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/stuttgart/



2. Anreise-Informationen


Sie wollen auf eine unserer Demonstrationen kommen und haben Ihre Anreise noch nicht geplant? Kein Problem! Auf unserer Anreiseseite finden Sie alle aktuellen Informationen zu Mitfahrgelegenheiten, Bussen, Zügen und ÖPNV zu allen Demonstrationen! Fahren Sie gemeinsam mit Freundinnen und Freunden zur Demonstration:
ttip-demo.de/anreise/


3. Die Demonstrationen auf Twitter und Facebook


Immer auf dem aktuellen Stand bleiben - auch am Demonstrationstag selbst! Unter dem bekannten Hashtag #StopCetaTTIP twittern wir auch am Samstag von allen sieben Demonstrationen. So verbreiten wir Impressionen und Neuigkeiten von den Demonstrationen, aktuelle Hinweise zur An- und Abreise und natürlich viele Bilder!
Mehrmals täglich aktuelle Informationen zu unserem Widerstand gegen CETA und TTIP gibt es auf unserer Facebookseite:
www.facebook.com/ttipdemo


Bei Fragen wenden Sie sich bitte gerne an das Demo-Büro.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Wir freuen uns auf einen erfolgreichen Demonstrationstag - und auf Ihre Teilnahme! Am Samstag sehen wir uns auf der Straße!

Bitte leiten Sie diese Mail an Freundinnen und Freunde weiter!


Beste Grüße aus dem Demo-Büro,
Christian Weßling, Kathrin Ottovay, Marius Brey, Susanne Friedel und Carolin Ries


TTIP-Demo-Büro
NaturFreunde Landesverband Berlin e.V.
Paretzer Straße 7
10713 Berlin
Tel: 030 - 810560251
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! WWW.TTIP-DEMO.DE
Facebook: www.facebook.com/ttipdemo
Twitter: twitter.com/TTIP_Demo

P.S.: Jeder Euro hilft, CETA und TTIP zu stoppen - Spenden Sie online: ttip-demo.de/spenden/



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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11312 von Nachtschatten

7 Großemos für gerechten Welthandel- gegen TTIP/ CETA.

Livestream von der Demo in Berlin: ttip-demo.de/home/

Nicht vergessen: Am Montag, der "Kleine Parteitag" der SPD in Wolfsburg.

Dort könnte die SPD "den Goldstandart" ablehnen!

Denn wir brauchen keine Sozialdemokratie die Genfood, Fracking usw. in Deutschland.

Liebe SPD, lasst Euch von Gabriel nicht verarschen!

Kämpft gegen den Sozialabbau am Montag!

Ihr habt die Unterstützung von den Bürgern, Ceta zu stoppen- versprochen!

Und vielleicht kann jemand auch persönlich am Montag nach Wolfsburg kommen?

Abkommen die Demokratie stärken und nicht zu unterhölen!

Wir sind für ein solidarisches Europa, das nicht gegen Neuerungen ist, aber mit demokratie,- sozial Standarts.

Das hat nichts mit Nationaltum zu tun, nichts mit Afd und Nazis zu tun.

Frei nach den Worten von Christoph Bautz von campact.de, auf der Auftaktveranstaltung für gerechten Welthandel, 17.9.16, Berlin.

Kommt doch zur Aktion in Wolfsburg am Montag, 18.9.2016!


Da ich wegen einer Erkrankung, nicht mit auf der Demo gehen konnte, habe ich etwas Geld für die Demos gespendet.

Falls jemand auch noch etwas Spenden will, kann es hier tun: ttip-demo.de/spenden/




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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11313 von Nachtschatten

Jetzt ist es Amtlich: Mehr als 320.000 Menschen gingen heute bundesweit für gerechten Welthandel auf die Straße!

Demonstrationen: 320.000 fordern aus für CETA und TTIP

+ 70.000 in Berlin + Hamburg 65.000 + Köln 55.000 + Frankfurt am Main 50.000 + Leipzig 15.000 + Stuttgart 40.000 + München 25.000 = 320.000 Demoteilnehmer im gesamten Bundesgebiet.

Leider gab die dpa vor der Zählung, der einzelnen Demos und die Addierung dieser Zahlen heraus.
Alle schrieben davon ab, leider betrachteten sie dort nur eine Demo!

Gemeinsame Pressemitteilung Bündnis „CETA & TTIP stoppen! Für einen gerechten Welthandel!“

17.09. 2016, Klares Signal an SPD-Parteikonvent und EU-Handelsministerkonferenz

Mehr als 320.000 Menschen haben am heutigen Samstag bundesweit gegen CETA und TTIP demonstriert.

Wenige Tage vor der EU-Handelsministerkonferenz am 23. September in Bratislava trugen die Bürgerinnen und Bürger ihren Widerstand gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit Kanada und den USA in sieben deutschen Städten auf die Straße.

In Berlin demonstrierten 70.000 Menschen, in Hamburg waren es 65.000. in Köln 55.000, in Frankfurt am Main 50.000, in Leipzig 15.000, in Stuttgart 40.000 und in München 25.000. Die Erwartungen der Organisatoren wurden damit deutlich übertroffen.


„Heute haben 320.000 noch einmal bekräftigt:
Die Bundesregierung muss endlich die Notbremse ziehen und das Nein der Bürgerinnen und Bürgerinnen zu CETA und TTIP respektieren", erklärten die Organisatoren. „Beide Abkommen schaffen eine konzernfreundliche Paralleljustiz, beide sind eine Gefahr für die Demokratie, für Sozial- und Umweltstandards und die öffentliche Daseinsvorsorge, beide müssen gestoppt werden. CETA bedeutet TTIP durch die Hintertür. Die Bürgerinnen und Bürger wissen das.“

Das Bündnis fordert, die Verhandlungen zu TTIP offiziell zu beenden und CETA weder zu ratifizieren, noch anzuwenden.
Das Abkommen mit Kanada dürfe in keinem Fall vorläufig angewendet werden, bevor die nationalen Parlamente darüber abgestimmt haben.

Der breite Protest ist aus Sicht der Organisatoren auch eine Botschaft an die Delegierten des am Montag nicht-öffentlich tagenden SPD-Parteikonvents, bei dem SPD-Chef Sigmar Gabriel sich sein Ja zu CETA inklusive einer vorläufigen Anwendung des Abkommens absegnen lassen will.

Zu den sieben Demonstrationen aufgerufen hatte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis von bundesweit mehr als 30 Aktivistennetzwerken, Wohlfahrts- und Sozialverbänden, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen, Globalisierungskritikern, Jugendverbänden, Gewerkschaften, kirchlichen und entwicklungspolitischen Organisationen sowie Organisationen für Bürgerrechte, Kultur und nachhaltige Landwirtschaft. Dazu kommen hunderte Organisationen auf regionaler Ebene.

Pressemitteilung: ttip-demo.de/presse/

Die deutsche Pressestelle gab vor der bundesweiten Gesamtzählung schonmal eine Info heraus.
Dabei betrachteten Sie allerdings nur eine Demo und folgerten daraus das es weniger Teilnehmerzahlen sind.

Wie Schade, das diese Info dann von allen von der dpa abgeschrieben wurden.
Die Teilnehmerzahlen wurden aber in den verschiedenen Städten addiert.

So gingen am Samstag, mehr als 320.000 Menschen bundesweit für einen gerechten Welthandel und gegen CETA+ TTIP auf die Straße.

Wie schade, das die Anzahl der Demoteilnehmer nicht wieder korrigiert wurde!

Und auch in der Tagesschau sprachen Sie "nur" von einigen zehntausend Demoteilnehmern - wie schade!

Liebe Presse, diese Demo hatte bundesweit 7 Demos.
Das heißt, man betrachtet nicht nur Berlin und sagt es waren einige zehntausend Teilnehmer und gibt gleich nach der dem Demoauftakt mal ne dpa raus- wie schade!

Ein Schelm, der Vorsatz darin sieht- oder doch nicht?!


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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11314 von Nachtschatten
der folgende Text kam über den campact.de Newsletter .

320.000 auf den Straßen - das war unfassbar

Nein, es ist nicht zu dick aufgetragen, wenn wir sagen: Dieser Demo-Tag geht in die Geschichte ein.

70.000 Menschen in Berlin, 65.000 in Hamburg, 55.000 in Köln, 50.000 in Frankfurt, 40.000 in Stuttgart, 15.000 in Leipzig und in München trotz Dauerregens 25.000.

Alles zusammen: 320.000 Menschen – unfassbar!

Größer und bedeutender war Protest selten.

Die Entschlossenheit, die Sprechchöre, die Gänsehautmomente… diese Protestbewegung hat Kraft!


Campact ist wichtiger Teil in diesem Bündnis - und als Bürgerbewegung Motor für sozialen und demokratischen Fortschritt.

Wir vernetzen, streiten für progressive Ideen und sind eine tolle Gemeinschaft politischer Menschen.

Bitte unterstützen Sie diese Gemeinschaft jetzt als Förderer/in.

Klicken Sie hier und fördern Sie Campact

320.000 bundesweit, ich bin immer noch berührt, beglückt und getragen von diesem Tag.

Von all den entschlossenen und hoffnungsfrohen Gesichtern.

Und von tollen Menschen, die ich getroffen habe.

Vorhin sprach mich Johannes an, direkt nach meiner Rede auf der Berliner Demo.

Er ist 17, sorgt sich um seine Generation.

„Die Unternehmen haben mit CETA noch mehr zu melden. Demokratie sieht für mich anders aus”, sagt er und schwenkt die Stopp-CETA-Fahne.

Gemeinsam mit seiner Mutter Elke ist er gekommen.
Früher war Elke viel auf Demos, gegen Atomkraft.
Jetzt ist das wieder für sie dran. Mutter und Sohn auf der Demo.

Ich merke: Das sind zwei Menschen, die nicht resignieren, nicht verdrossen sind und mitgestalten wollen.
Und Johannes ist weit davon entfernt, sich in virtuellen Welten vor der Realität zu verstecken.
Stattdessen steht der 17-Jährige hier und fordert das Aus für CETA und TTIP.


Wir Bürgerinnen und Bürger, das wird mir an diesem gigantischen Demo-Tag besonders klar, wollen mitreden.


Wir wollen gefragt und gehört werden – denn es geht uns an, was entschieden wird. Es betrifft uns.
Meistens ganz direkt. Nicht nur bei CETA und TTIP. Auch bei Glyphosat und Fracking, bei gerechteren Steuern und mehr Datenschutz.
Fest steht jedoch: Je weiter die Entscheider/innen weg sind, desto schlechter nehmen sie uns wahr.
Und nur wir können das ändern – indem wir laut sind, fordernd und beharrlich unsere Argumente vortragen.

Mehr als 1,8 Millionen Menschen tun das - als Teil von Campact.
Menschen wie Johannes und Elke, die machen wollen - nicht mit sich machen lassen. Gemeinsam über das Internet verbunden, bleibt unser Protest aber nicht digital.
Hunderttausende versammeln sich, lernen sich kennen, kämpfen gemeinsam – wie jetzt in den sieben Städten.
Zurzeit ackern wir alle gegen CETA und TTIP. Und wir sind zuversichtlich, das Problem zu knacken.


Doch die Welt dreht sich weiter – und der nächste Angriff auf unsere Demokratie oder die ökologische-soziale Vernunft liegt schon in irgendeiner Schublade.
Daher unsere Bitte an Sie: Machen Sie Campact jetzt stärker.
So stark, dass wir gut vorbereitet sind, wenn es wieder Hunderttausende auf der Straße braucht. Fördern Sie Campact bitte ab jetzt.

Schon mit 8 Euro im Monat bringen Sie Campact weit nach vorne.
Ja, ich werde jetzt Campact-Förderer/in

Obwohl weltweit die Regierungen merken, dass die Bürger/innen wachsam und skeptisch sind, wenn es um Freihandel geht, stehen diverse Abkommen in den Startlöchern.
Und bei allen zeigt sich schon jetzt und immer wieder der undemokratische, konzernfreundliche und unsoziale Geist von CETA und TTIP.


Das kommt auf uns zu:

das Dienstleistungsabkommen TISA.

Die EU verhandelt streng geheim mit 21 Staaten über eine Liberalisierungswelle, die sich gewaschen hätte.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt nach aktuellen Leaks: „Bei TISA geht es um noch viel mehr als bei TTIP und CETA.”[1]

TISA kann unsere Gesundheit, Bildung, Nahverkehr und Wasser gefährden:

Zentrale öffentliche Dienstleistungen stünden mit dem Abkommen unter heftigem Privatisierungsdruck.
Die Verhandlungen sind schon weit fortgeschritten.

Ein Investitions-Abkommen zwischen der EU und China.
Damit würde die gefährliche Paralleljustiz auch chinesischen (Staats-)Konzernen offenstehen, die unter anderem dabei sind, groß ins Geschäft mit Atomkraftwerken einzusteigen.

Mehrere Abkommen mit den südost-asiatischen Staaten Singapur, Vietnam, Malaysia, Thailand, Indonesien und den Philippinen. Dort haben die Menschen wenig demokratische Rechte und werden zum Teil rücksichtslos ausgebeutet. Den Konzernen, die sie ausbeuten, sollen unsere Dienstleistungsmärkte geöffnet werden – und sie bekommen Sonderklagerechte als Investoren.

Die EPA-Abkommen mit afrikanischen Staaten, die dort vor allem Kleinbauern ins Elend treiben und die Ausbeutung seltener Rohstoffe auf Kosten der dort lebenden Menschen stützen.

Außerdem ist TTIP noch nicht erledigt. Gescheitert ist dank der starken Proteste bisher nur der Versuch, noch unter der Obama-Präsidentschaft mit dem Abkommen fertig zu werden. Die Kommission jedoch verhandelt schon für den Neustart. Und Angela Merkel ist sowieso dafür.


Sie merken: Die Demo, diese unglaublich tolle Demo, war wichtig. Aber das, was kommt, wird unsere ganze Kraft und Aufmerksamkeit brauchen.
Campact stemmt sich gegen die Aushöhlung unserer Demokratie durch schlecht gemachte Freihandelsabkommen.

Ganz herzlichen Dank für Ihr Engagement!

Christoph Bautz, Campact-Vorstand


PS: Wenn Sie Ihre Förderungserklärung bis zum 24. September übermitteln, senden wir Ihnen zu Ihrer argumentativen Stärkung das Buch „Die Freihandelsfalle”. 16 Fachautorinnen und -autoren arbeiten darin die möglichen Folgen von TTIP für die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Europa auf.

Als Campact-Förderer/in werden Sie zur jährlichen Ideenwerkstatt eingeladen und erhalten mehrmals im Jahr spezielle Informationen per E-Mail. Am Jahresanfang erhalten Sie eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung über Ihre Beiträge.

Ihre Unterstützung können Sie jederzeit formlos kündigen.
Ja, ich werde jetzt Campact-Förderer/in

PPS: Falls Sie einen Brief oder das Fax bevorzugen - drucken Sie einfach unser Förder-PDF aus und senden Sie es ausgefüllt und unterschrieben an:

Campact e.V., Artilleriestraße 6, 27283 Verden/Aller, Fax: 04231 957 499

[1] „Bei Tisa geht es noch um viel mehr als bei CETA und TTIP”, Süddeutsche Zeitung online, abgerufen am 15. September 2016, 19:48 Uhr





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