12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her#8624 von Nachtschatten
Finding happiness in body and soul; Bis auf das Intro das echt daneben ist, ein teilweise lustiger und sehr informativer Vortrag, von Eve Ensler, wie die Anfänge von dem V Day waren:
Leider gibt es den Film nur auf Englisch:
Hochgeladen am 16.01.2007
Eve Ensler, creator of The Vagina Monologues, shares how a discussion about menopause with her friends led to talking about all sorts of sexual acts onstage, waging a global campaign to end violence toward women and finding her own happiness...
"...Vagina-Monologe ist ein Theaterstück, welches auf dem gleichnamigen Buch der New Yorker Theaterautorin Eve Ensler basiert.
Ende 1996 wurde das Stück erstmals in einem Off-Broadway-Theater gezeigt. Das Stück erfreut sich wachsender Beliebtheit und mittlerweile haben bereits viele prominente Frauen in verschiedenen Aufführungen mitgewirkt. Meist bei Benefiz-Vorstellungen lasen unter anderen Whoopi Goldberg, Alanis Morissette, Glenn Close, Melanie Griffith, Winona Ryder oder Calista Flockhart aus dem Buch vor. Sogar die Ehefrau des früheren New Yorker Bürgermeisters Rudolph Giuliani wollte in einem Stück auftreten, sagte dann aber kurzfristig aufgrund von familiären Problemen ab.
Auch in Deutschland fand das Stück Zuschauer. Es waren auch einige prominente Frauen Teil einer Inszenierung der Vagina-Monologe in Berlin: Hannelore Elsner, Katja Riemann, Ulrike Folkerts, Esther Schweins, Iris Berben oder Sonja Kirchberger. Regie führte die Schauspielerin Adriana Altaras.
Inhalt
Die Autorin hat aus rund 200 Interviews mit verschiedenen Frauen die Monologe zusammengestellt. So reichen die Beschreibungen von einer Vergewaltigung in Bosnien über die ersten sexuellen Erfahrungen einer 13-jährigen bis hin zu Erzählungen einer über 70 Jahre alten Frau. Die einzelnen Interviews regen manchmal zum Nachdenken an, sind zuweilen erschreckend kalt, kommen in leisen Tönen daher oder zeigen viel Humor, sodass das Publikum zu Lachen angeregt wird..."
"Wenn deine Vagina sprechen könnte, was würde sie sagen?" Seit die berühmten frechen Vagina-Monologe von Eve Ensler auf Deutsch erschienen sind, reißen sich die Theater darum. In Amerika rankt sich indes ein wahrer Kult um das umstrittene Bühnenstück..."
12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her#8626 von Nachtschatten
Hier wird die Choreographie, von einer Gruppe Teenager aus Berlin, auf Deutsch erklärt:
Holt euch den Song:
Die Italienischen Frauen, in Rom haben da Ihre ganz eigene Choreographie und Musik:
Und in Frankreich haben sie schon im Dezember 2012, vor dem Eifelturm "geprobt":
Wenn ich mir das Video aus Frankreich ansehe, solten wir uns in BS vielleicht schon 17.30 Uhr treffen, damit wir die Choreographie nochmal üben können...lach laut!
Wer bringt in BS die Musik mit?
Das Video aus den Philipinen um den V Day zu bewerben ist auch gut! Achtet mal auf das kleine Mädchen, die ist absolut Klasse, aber erst die Nonne:
Und was Robert Redfort sagt, um den V-Day zu unterstützen, klingt so aufrichtig:
Es gibt einfach zu viel um es hier rein zu stellen, schaut selber auf die weltweite Kampagnenseite:
www.onebillionrising.org Es ist ein kraftspendendes Gefühl, das dieser Tag ins Leben gerufen worden ist. 14. Februar, vergesst: Valentinstag - es ist Vaginatag .
Letzte Änderung: 12 Jahre 8 Monate her von Nachtschatten.
12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her#8627 von Nachtschatten
Hier doch noch ein Video aus Süd Afrika:
Und die Frage: ob es nicht schlau wäre, eine Kundgebung aus den Schlossfassadenplatz anzumelden!
Dann könnte man den V- Day und onebillionrising auch an die örtlichen Presse weitergeben. Nicht das ich annehmen würde...lach ...das sie, die BZ sich ein solch progressives Thema, je annehmen würden.
Aber die NB zeigte sich schon mehrfach aufgeschlossen gegenüber, nicht CDU/Hoffmann konformen Veranstaltungen !
Dazu braucht es aber eine öffentliche Legalisierung, die es aber bestimmt, ohne Probleme geben wird. Und dann müsste jemand die NB, am besten mit diesen Thread informieren, damit sie Wissen was onebillionrising überhaupt ist !
Und wie sieht es mit den hier ortsansässigen Veranstaltungsräumen/ Organisationen aus? Wollt Ihr nicht auch ein wenig Werbung machen? Hier ist z.B. eine Petition zur flächendeckenden Notfallverhütung:
"...Es ist eine Petition, die in Folge des Skandals, um die zwei Kölner katholischen Krankenhäuser entstanden ist, nach dem eine Frau an diesen nach einer Vergewaltigung nicht behandelt wurde.
Da katholische Krankenhäuser auf jeden Fall, die Pille danach nicht verschreiben wollen, es aber in manchen Gegenden sehr viele katholische Krankenhäuser gibt..."
12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her#8629 von Nachtschatten
Ich habe gefragt, das es u.a. doch gut wäre den V-Tag großflächiger zu bewerben,um noch mehr Menschen zu erreichen.
Das dazu aber einige neue Voraussetzungen geschaffen mussten (z.B. legal eine politische Kundgebung anmelden, dann könnte der "onebillionrising" öffentlich beworben werden).
Das gute an eine größere mediale Bewerbung wäre, auch für die stagnierende Frauenbewegung gut !
Das fehlt mir nämlich bei der ganzen Aktion, wie könnte es politisch weiter gehen !
Gibt es Forderungen die Weltweit gelten ?
Gibt es Forderungen die regional aufgesetzt sind und wie werden sie langfristiger geplant, damit sie erreichbar werden ?
Es wäre doch schade wenn diese ganze Energie, die am 14.2. auf der gesamten Welt freigesetzt wird, "einfach" verpufft!
Vielleicht wäre es schon mal gut - wenn eine überpolitische Organisation Flagge zeigt!
Hier in Braunschweig hat die„Frauenberatungsstelle“den onbillionrising Flaschmob eingestellt.
Könnten Sie nicht Ihre Ziele, die sich mit den von "onbillionrising" wahrscheinlich decken, nicht Ihren/einen Flyer verteilen? Und dazu noch ein Treffen für Frauen/ Mädchen/Jungs/ Männer anregen, wo solche Ziele diskutiert und auch in die politische Ebene getragen werden können?
Weil gerade im Gespräch mit jungen Mädchen, habe ich immer wieder festgestellt, das sie zwar schon sexistisch behandelt wurden, aber das als normal (!) ansahen und eine Emanze wollte sie auf keinen Fall sein und auch nichts in der Richtung unternehmen, weil uncool!
Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, gerade diese jungen Mädchen einen Einstieg, in diese Thematik zu bieten - ohne das angestaubte "Emanzen" Vorurteil?
Wobei "Emanzipation" stammt von dem lateinischen emancipare: einen „Sklaven oder erwachsenen Sohn“ aus der mancipatio, der „feierlichen Eigentumserwerbung durch Handauflegen“, in die Eigenständigkeit zu entlassen. Im 17./18. Jahrhundert erfolgte eine Bedeutungsverschiebung: Aus dem Akt des Gewährens von Selbstständigkeit wurde eine Aktion gesellschaftlicher und insbesondere politischer Selbstbefreiung (siehe auch Mündigkeit (Philosophie)); Ziel emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit, meist durch Kritik an Diskriminierung oder hegemonialen z. B. paternalistischen Strukturen, oder auch die Verringerung von z. B. seelischer, ökonomischer Abhängigkeit, etwa von den Eltern. Heutzutage steht der Begriff häufig synonym für die Frauenemanzipation.
Emanze als Kurzform für eine emanzipierte Frau bezeichnet im Wortursprung Emanzipation eine Frauenrechtlerin oder Feministin. Der Begriff wurde in den 1960er und 1970erJahren geprägt, als die zweite Welle der Frauenbewegung ihren Höhepunkt erreichte. Der Duden definiert den Begriff als „Frau, die sich bewusst emanzipiert gibt und die sich aktiv für die Emanzipation einsetzt“. Er gilt als negativ konnotiertes Schlagwort.
Die Bezeichnung Emanze wurde insbesondere seit den 1970er-Jahren in der Umgangssprache oft pejorativ verwendet, ein Kausalzusammenhang mit den damals vorherrschenden Feminismusströmungen, wie Universal-, Gleichheits-/Radikal- oder militanter Feminismus, kann angenommen werden. Abwertend als Emanze bezeichnet werden dabei häufig Frauen, die sich nicht entsprechend dem Rollenverständnis des Abwertenden verhalten.
Während die abwertende Verwendungsform weiterhin besteht, wird der Begriff mittlerweile auch positiv besetzt und benutzt – meist von Frauen, die sich als emanzipiert definieren.
Ist dann 2013 - der Anfang, der 3. Welle, der Emanzipation der Frauen?
Zu wünschen wäre es, denn gerade muste ich, um in mein mailfach zu kommen, lesen das Dieter Bohlen, eine Kandidatin, von einer Show als: "Die Schlampe muss mit" betitelt.
Und auch ein Gottschalk zum Thema Sexismus: Brüderle nimmt mir Last!
macht sich wohl eher Lustig über das Thema -oder?
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Letzte Änderung: 12 Jahre 8 Monate her von Nachtschatten.
12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her#8631 von Nachtschatten
ONE BILLION RISING wurde kreiert, um der ganzen Welt unsere kollektive Stärke zu demonstrieren und zu zeigen, wieviele wir sind, die sich über alle Grenzen hinweg miteinander solidarisieren.
Am 14. Februar 2013 werden alle V-Day-Aktivistinnen einfach aufhören mit dem, was sie üblicherweise tun …. stattdessen gehen sie raus, streiken und … TANZEN!
One Billion Rising ist eine weltweite Bewegung von Frauen für Frauen, die im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert wurde.
Die Kampagne fordert ein Ende der Gewalt gegen Frauen sowie Gleichstellung und Gleichberechtigung.
Für den Valentinstag 2013, am 14. Februar, werden weltweit eine Milliarde (=USA-Zahl: "Billion") Frauen zu Streiks und Protestkundgebungen aufgerufen.
Indem sie ihre Häuser, Geschäfte und Arbeitsstellen verlassen und gemeinsam öffentlich tanzen, wollen sie ihre Solidarität und gemeinsame Kraft demonstrieren.
Das Ereignis ist auch der 15. Jahrestag der V(agina)-Day-Aktionstage gegen Gewalt gegen Frauen (victory over violence).
Die "Milliarde" hat im Hintergrund die statistische Aussage, dass ein Drittel aller Frauen und Mädchen in ihrem Leben Opfer von Vergewaltigungen oder Misshandlungen werden.
Die Aktion wurde von Ensler initiiert, nachdem sie mit der Veröffentlichung der Vagina-Monologe schon den Anstoß für die V-Day-Aktionstage gab.
Einer der Auslöser für ihren Aufruf waren im August 2012 die kontroversen Äußerungen des US-amerikanischen Politikers der Republikanischen Partei Todd Akin über "legitimate rape" (rechtmäßige Vergewaltigung), die sie mit einem offenen Brief beantwortete.
Bis zum 20. September 2012 hatten Menschen aus 160 Ländern ihre Beteiligung an den Aktionen zugesagt.
Inzwischen haben sich ca. 5000 Organisationen der Bewegung angeschlossen, die auch von religiösen Funktionären wie dem Dalai Lama, Aktivisten, zahlreichen Prominenten und Schauspielern wie Jane Fonda, Rosario Dawson, Robert Redford, sowie Politikerinnen wie z.B. Stella Creasy, Mitglied im britischen Parlament, unterstützt wird.
12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her#8637 von Nachtschatten
Für Menschen, die keine Zeit für die große Choreographie haben, hier die Kurzanleitung zu "Amazon Women Rise":
Und was machen wir jetzt eigentlich genau in Braunschweig?
Trommeln und free style dance?
Ich würde gern was einüben .
Nicht das ich dazu die Zeit hätte - aber das, was hier vorgestellt wird, kann jede/r schnell lernen und sollte, wie ich finde ruhig mit in die offizielle Deutsche Ankündigung mit rein, was und ob nach Choreographie getanzt wird -oder?:
www.onebillionrising.de/obr-map/
Flash mob zur "onebillionrising" Mobilisation, in Hong Kong.
Es redet 1,5 min. ein Mann und dann tanzen alle Frauen, etwas seltsam, aber man weiß ja nicht was er sagt
In Holland- Rotterdam machen sie echten freestyle , ob wir das in Braunschweig hinbekommen?
Aber ich habe gerade gehört, das wohl einige von
Sambattac Braunschweigmit Ihren Instrumenten kommen wollen ! Dann wäre zumindest schon mal für ein Grundrythmus gesorgt...lach laut .
Und da die meisten für sich silver/pink als politische Ausdrucksform wählen, sind sambattac schon mal Farblich passsend gekleidet .
Mit Pink-Silver die herrschenden Verhältnisse zum Tanzen zu bringen
Bei einer Reihe von politischen Aktionen und Protesten, unter anderem in
Genua, auf dem Grenzcamp am Frankfurter Flughafen oder bei verschiedenen
Anti-Nazi-Aktionen waren Menschen in den Farben Pink und Silber
unterwegs. Meist gehörten Performances, aufwendige Kostüme, Cheerleading
oder Samba-Trommeln dazu.
Auf die Frage, was pink-silver ist gibt es verschiedene Antworten. Für
einige Menschen ist es eine leuchtende Erfindung der sogenannten
Antiglobalisierungsbewegung, die irgendwann zwischen Seattle und Prag
entstanden ist. Andere finden tiefere Erklärungen, die auf die
zahlreichen dynamischen Zusammenhänge eingehen, indem pink-silver als
situationistisches Ereignis, Spass-Guerillia oder queeres Spektakel
beschrieben wird. Die verschiedenen Antworten zeigen, dass es sich um
einen vielstimmigen Prozess handelt, der keine festen und
abgeschlossenen Identitätsgrenzen aufstellt. Eine Komponente von
pink-silver ist, dass Unterschiede und Vielfalt nicht nur akzeptiert
werden, sondern Ausgangspunkt sind
taktische Frivolität ...
Mit dem Begriff der "tactical frivolity" beschrieben AktivistInnen ihre
Aktionform in der Entstehungsphase vor den Protesten gegen IWF und
Weltbank in Prag. Pink- Silver berührt Menschen emotional als
spektakuläre Show, durch Extrovertiertheit, mit Glitzern und Funkeln. Es
irritiert auch durch den Bruch mit traditionellen Politikformen, aber
auch mit Geschlechternormen durch cross-dressing vieler AktivistInnen.
Immer wieder entstehen neue Variationen von Ästhetik und Bewegung. Es
wird Platz eingenommen, falls nötig mit konfrontativen Mitteln, aber
auch mit Tanz. Und auf der anderen Seite wird versucht, Menschen aus
ihrer Normalität herauszulocken, heraus zu reißen und sie mit anderen
Wegen die Welt zu sehen zu konfrontieren.
Taktische Frivolität spielt auch mit dem Kontrast zwischen pulisierendem
Leben und martialisch auftretenden OrdnungshüterInnen. Der Polizei fällt
es schwerer, ihre Gewalt zu rechtfertigen wenn das Rollenklischee von
"schwarz-vermummt-autonom" fehlt und ihre Ketten durch tanzt werden. Aber
auch Orte an die kaum eine Demo je gelangt, wie Kaufhäuser oder
Flughafenterminals eignen sich als Bühne für politische Performances.
... und queer
Egal in welchem Kontext pink-silver verwendet wird, in antirassischen,
antikapitalistischen oder anderen Auseinandersetzungen, pink-silver ist
mehr als eine Taktik, den pink-silver ist gender trouble! Um das
Konzepte der taktischen Frivolität in Aktionen umzusetzen hatten sich
AktivistInnen hauptsächlich Kostümen bedient, die in der pink-plüschigen
Glitzerwelt des Queeren Spektakels zu Hause sind.
Sowohl nach außen, wie auch auf die AktivistInnen selbst ist die mit
Attributen wie "weiblich" oder "schwul" vorbelastete Farbe rosa und der
Verstoss gegen Geschlechternormen durch cross-dressing ein Anstoß sich
mit der eigenen geschlechtlichen Identität auseinanderzusetzen. Es
schafft aber gleichzeitig auch einen Freiraum für nicht heterosexuell
normierte Menschen politisch aktiv zu werden.
Letzte Änderung: 12 Jahre 8 Monate her von Nachtschatten.