Pressemitteilung von Climate Justice Action/Aktion für Klimagerechtigkeit (deutschsprachiges Team) vom 30. Nov. 2009, dokumentiert bei linke Zeitung„Eine Woche vor dem UN-Klimagipfels in Kopenhagen kündigt das globale Netzwerk für Klimagerechtigkeit, Climate Justice Action, an, die Verhandlungen am 16. Dezember im Zuge einer Aktion zivilen Ungehorsams unterbrechen zu wollen.
Ziel sei es, auf das Konferenzgelände vorzudringen, um denjenigen eine Stimme zu geben, die unmittelbar unter der Klimakrise leiden und eine alternative Agenda für Klimagerechtigkeit zu präsentieren…“
Artikel von Tadzio Müller im ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis Nr.541„Im Dezember findet in Kopenhagen ein äußerst wichtiger "Klimagipfel" statt, auf dem die zweite Phase des Kyoto-Protokolls verabschiedet werden soll. Seit über einem Jahr arbeiten soziale Bewegungen daran, eine kritische Mobilisierung zum und gegen diesen Gipfel auf die Beine zu
stellen. Ein Blick auf den Stand der Vorbereitungen…“
Artikel von Udo Ernst Simonis in Freitag vom 26.11.2009Die Staaten haben den einstigen Konsens über den Klimaschutz verspielt. Auf dem Gipfel in Kopenhagen bekommen sie die Quittung. ...
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Liebe 100% ler
Heute hatte ich den ersten Tag meiner Mahnwache zur Klimakonferenz.
Sie wird vermutlich bis zum 23.12. andauern.
Morgen wird eine Karikatur www.sfv.de/fotos/l/MeerjungfrauTitelbild409jpg.jpg
und ein Text vom SFV (unter diesem Text und als Anlage) dabei sein:
Ich halte beides für sehr empfehlenswert:
Herzliche Grüße
Helmut
12. Dezember - Ein Tag fürs Klima
jetzt ist die Zeit zum Handeln. Im kommenden Monat treffen sich führende Politiker in Kopenhagen, um ein neues globales Klimaabkommen auszuarbeiten. Das Ergebnis wird nur so gut sein, wie wir es fordern – oder so schlecht, wie wir es zulassen!
Hier ist unser Plan: Kerzenmahnwachen – direkt während der Verhandlungen – überall auf der ganzen Welt: Wirkliche Menschengesichter für ein echtes Klimaabkommen. Dies wird der größte globale Klimaaktionstag, den die Welt je gesehen hat – und einer, den weder die Politiker noch die Medien verpassen können.
Wenn Sie mitmachen möchten, wählen Sie bitte einen geeigneten Ort in Ihrer Nähe für eine Mahnwache aus und registrieren Sie diesen auf der Weltkarte. Der Rest ist einfach – bringen Sie ein paar Kerzen mit und verteilen Sie diese zusammen mit von uns bereitgestellten kurzen Texten, die die Teilnehmer abwechselnd lesen können. Es dauert weniger als eine Stunde, um das Ganze zu organisieren. Avaaz-Mitglieder in Ihrer Nähe werden eingeladen, an Ihrem Event teilzunehmen.
Die Zeit zum Handeln ist gekommen – nutzen wir die Gelegenheit.
www.avaaz.org/de/real_deal_hosts
Nur noch wenige Wochen trennen uns vom bislang wahrlich wichtigsten Moment einer weltweiten Reaktion auf den Klimawandel. Wir erwarten, dass alles getan wird, was notwendig ist, um unseren Planeten zu retten – weniger akzeptieren wir nicht.
Jeder einzelne Event wird etwas bewirken::
Nationaler Druck - bei globalen Verhandlungen kann jedes einzelne Land etwas bewirken – im positiven wie im negativen Sinne. Das Problem ist, dass internationale Verhandlungen im eigenen Land in der Regel nicht die notwendige Beachtung finden – lokale Events machen unseren Politikern allerdings klar, dass wir diesmal genau aufpassen, und dass wir, mit den Möglichkeiten einer gut koordinierten internationalen Bewegung, alle Länder nennen und bloßstellen werden, die den Fortschritt aufhalten.
Weltmedien - um globale Medienaufmerksamkeit zu erzielen, bedarf es einer Welt in Aktion. Wir müssen den Journalisten zeigen, dass es sich hier nicht nur um irgendeine Protestaktion handelt, sondern um einen koordinierten globalen Aktionstag großen Ausmaßes. Wir haben bereits gezeigt, dass dies möglich ist – unser globaler Weckruf und der 350-Aktionstag haben beide in diesem Jahr ein enormes weltweites Medieninteresse erregt. Unmittelbar während der Kopenhagener Gespräche ist das Medieninteresse noch weitaus größer. Tausende von Mahnwachen rund um den Globus werden diesem Aktionstag das nötige Gewicht verleihen, um weltweit für eine noch größere Medienpräsenz zu sorgen.
Fotobelege - Fotos eines jeden einzelnen Events rund um den Globus werden gedruckt und den Verhandlungspartnern und führenden Politikern in Kopenhagen vorgelegt – sie sind der Beweis dafür, dass Menschen in aller Welt dasselbe ambitionierte Ziel für unseren Planeten verfolgen: ein echtes Klimaabkommen. Alle Aktionsbilder werden außerdem im Internet veröffentlicht – sichtbar für Millionen Avaaz-Mitglieder – und an die Weltmedien gesandt.
Die Zeit zum Handeln ist gekommen – ergreifen wir alle die Initiative: www.avaaz.org/de/real_deal_hosts
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Seit gestern wird in Kopenhagen um den Klimaschutz gerungen. Während Deutschland auf internationalem Parkett als Klimavorreiter glänzen will, wird daheim Klimaschutz aus dem Gesetz gestrichen: Nächste Woche will die schwarz-gelbe Koalition in NRW den Vorrang für regenerative und einheimische Energiequellen ersatzlos aus dem Gesetz zur Landesentwicklung tilgen. Einziges Ziel: Die Regierung von Jürgen Rüttgers will, dass der Energiekonzern E.on den größten Kohlekraftwerksblock Europas bauen kann - und die Hürden für weitere Anlagen sinken!
Dies sendet ein fatales Signal nach Kopenhagen: Wie wollen Kanzlerin Merkel und Umweltminister Röttgen die USA, China, Indien und Brasilien für ambitionierte Klimaschutz-Ziele gewinnen, wenn daheim Klimaschutzregeln für Konzerninteressen gestrichen werden? Der Erfolg von Kopenhagen hängt davon ab, dass diese Länder auf den Bau hunderter Kohlekraftwerke verzichten. Schreiben Sie Rüttgers und stoppen Sie seine Kumpanei mit E.on!
Unterzeichnen Sie unseren Eil-Appell!
www.campact.de/klima/sn8/signer
Es ist ein beispielloser Vorgang auf Kosten des Klimaschutzes. Vor drei Monaten entschied das Oberverwaltungsgericht Münster: Der Bau des halbfertigen Kohlekraftwerks Datteln muss gestoppt werden. Der Klima-Killer sei nicht vereinbar mit Paragraf 26 im Gesetz zur Landesentwicklung. Dort werden "einheimische und regenerierbare Energieträger" bevorzugt. Das erste Mal hatte ein deutsches Gericht im Streit um Kohlekraftwerke Klimaschutz zur Urteilsbegründung angeführt!
Für E.on steht viel auf dem Spiel, denn das 1,2 Milliarden Euro teure Kraftwerk ist schon zur Hälfte fertiggestellt. Auch für weitere in NRW geplante Kohlekraftwerke ist das Urteil von Bedeutung. Nach außen gibt sich Konzernchef Bernotat weiter selbstsicher: "Wir spüren eine sehr große Unterstützung vor allem von der Politik in Nordrhein-Westfalen!" Seine Seilschaften dürfen diesmal nicht tragen. Helfen Sie mit und sorgen Sie dafür, dass sich Herr Bernotat zu früh gefreut hat.
Unterzeichnen Sie unseren Appell an die Regierung Rüttgers!
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Ich begrüße diese Aktion und unterstütze sie mit einem Beitrag in meinem
Blog:
www.hanskottke.de/wordpress/?p=154
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