Minijobber sitzen in der "Niedriglohnfalle"
(Silvio Duwe)
Hartz-IV-Empfänger arbeiten dabei besonders viel für besonders wenig Geld...
www.heise.de/tp/artikel/36/36268/1.html
Derzeit wird erneut ein "Niedrigststand" der Arbeitslosenzahl bekannt gegeben.
Statistik klammert viele Erwerbslose aus
Grund zu uneingeschränktem Jubel gäben die Zahlen aber dennoch nicht.
So liege die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen, die dank verschiedener Maßnahmen nicht in der Statistik auftauchen, weiter deutlich höher, sagte Stietenroth. Auch werde es immer schwieriger, die jetzt noch verbliebenen Arbeitslosen zu vermitteln, da es sich häufig um Langzeitarbeitslose oder Geringqualifizierte handele.
Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt werde sich 2012 trotz der konjunkturellen Ungewissheiten zwar voraussichtlich fortsetzen, aber deutlich verlangsamen, sagte Stietenroth. Realistisch sei ein erneuter Rückgang der durchschnittlichen Arbeitslosenzahl um knapp zwei Prozent in Niedersachsen und etwa 1,6 Prozent in Bremen.
Fachkräfte, Studierende und Azubis wandern ab
Dominierendes Thema werde künftig die Fachkräftesicherung sein, kündigte der Chef der Regionaldirektion an. Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sei vor allem Niedersachsen unattraktiv für Auszubildende und Studierende, erläuterte Studienautor Uwe Harten. So zögen Erstsemester ein Studium in anderen Bundesländern heimischen Universitäten vor, obwohl diese ein gutes Angebot machten. Grund für diese Entwicklung könnten womöglich die Studiengebühren sein.
Auch bei den Auszubildenden gebe es deutliche Abwanderungstendenzen in andere Bundesländer, die nicht durch Zuwanderung ausgeglichen würden. Dies könne einerseits an fehlenden Ausbildungsplätzen liegen, andererseits aber auch auf ein unpassendes und für die jungen Leute nicht attraktives Angebot zurückzuführen sein, sagte Harten. Diese Fragen müssten nun geklärt werden, um gegensteuern zu können.
t-online
Niedersachsen? Nicht so attraktiv, wie uns immer erzählt wird.
400 bis 500 Millionen Euro Überschuss wegen nichterfolgter Förderung von Erwerbslosen
Die Jobcenter scheinen zu sparen, vor allem an der Weiterbildung und Qualifizierung der Erwerbslosen. Auf der einen Seite die Hartz-IV-Bezieher runtermachen und über deren Qualifizierung meckern, auf der anderen Seite aber die Qualifizierung zurück halten.
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Durch die stark einschränkenden Vorschriften der Bundesregierung erhielten Hartz-IV-Bezieher 2011 weniger Eingliederungszuschüsse, finanzielle Unterstützung für die Selbständigkeit und Geld für Weiterbildungen als im Vorjahr. Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) erklärte gegenüber der Frankfurter Rundschau (FR), dass im Dezember 30 Prozent weniger Menschen gefördert worden wären, obwohl die Zahl der erwerbslosen Hartz-IV-Empfänger nur um 4,6 Prozent gesunken sei. ..."
gegen-hartz.de
Billigkette C&M: 11 Euro pro Haarschnitt - den Preis zahlt der Friseur
„Es gibt sicher komfortablere Berufe in Deutschland als den des Friseurs. Niedriglöhne sind die Regel. Bei der Kette C&M müssen die Angestellten sogar einen Mindestumsatz erbringen - sonst
droht die Kündigung. Dabei kostet der Haarschnitt nur 11 Euro. ..."
Stern
Callcenter zahlte Mitarbeiterin 21 Cent pro Stunde
"Wie in jedem Jahr suchte die gewerkschaftsnahe Bürgerinitiative „Gegen Billiglohn für Gleichbehandlung“ Unternehmen, denen die Statue „Goldene Nase“ verliehen werden muss. Dabei werden Firmen gesucht, die weniger Lohn für gleiche Arbeit zahlen, einen rücksichtslosen Umgang mit ihren Mitarbeitern pflegen, die Gesundheit der Beschäftigten gefährden, Gesetze oder Tarifverträge missachten und Billiglöhne zahlen. ..."
gegen-hartz.de
Deutschland: Jeder siebte Erwerbstätige ist Analphabet - 7,5 Millionen Deutsche können nicht schreiben und lesen
Das Analphabetentum in Deutschland ist ausgerottet. Zu diesem Schluss kam eine amtliche Erhebung - 1912. Nun aber gibt es erschreckende Ergebnisse aus der Gegenwart.
Siehe dazu
Hannover-Zeitung
Armutsrisiko steigt
"Allein in den Jahren 2009 und 2010 ist die Armutsrisikoquote von 16 auf über 19 Prozent gestiegen. Jedes fünfte Kind in diesem Land ist mittlerweile von Armut bedroht. Besonders betroffen sind Kinder von Alleinerziehenden sowie Familien mit mehr als zwei Kindern.
Mit dem Familienreport 2011 hat sich die Bundesregierung selbst ein Armutszeugnis ausgestellt. Er dokumentiert einen erschreckenden Anstieg der Armutsrisikoquote und belegt damit das Scheitern der schwarz-gelben Koalition bei der Armutsbekämpfung. Doch Familienministerin Kristina Schröder übergeht diese besorgniserregende Entwicklung und lässt sich stattdessen lieber für ihre vermeintlichen Erfolge feiern.
Studie: Bildungsaufstieg in Deutschland besonders schwer
"Berlin (dpa) - Nur zwei Prozent der Studenten in Deutschland kommen aus Elternhäusern mit niedrigem Bildungshintergrund. Dagegen haben mehr als zwei Drittel der Studierenden einen Vater oder eine Mutter mit akademischem Abschluss. Das geht aus der deutschen Analyse des Eurostudent-Reports hervor. Im Vergleich von 25 europäischen Staaten bildet Deutschland in Sachen sozialer Bildungsförderung das Schlusslicht - zusammen mit Kroatien, Polen, Lettland und der Slowakei..."
Ad-hoc-news
Unsoziale Politik und mehrgliedriges Schulsystem drängen Migranten an den Rand der Gesellschaft
"Die aktuellen Zahlen zum Empfang von Hartz IV bestätigen: Die unsoziale Regierungspolitik der letzten Jahrzehnte haben besonders unter Migranten zu einer Zunahme und Verfestigung von Armut geführt. Diese Politik ist Wasser auf die Propagandamühlen der Nazis: Migranten in die Armut treiben und dann die vielen Migranten unter Hartz-IV-Empfängern beklagen", erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Sevim Dagdelen, anlässlich aktueller Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und des Statistischen Bundesamts zum Hartz-IV-Empfang."
Hannover-Zeitung
Über eine halbe Million Menschen müssen mit Hartz IV aufstocken
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Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB müssen 560.000 Menschen trotz einer Arbeitsstelle ihren Lohn mit Hartz IV aufstocken, um nicht unter das Existenzminimum zu fallen. ..."
gegen-hartz.de
Gruß
Helmhut