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Atomkraft: Volksentscheid mit der Stromrechnung!

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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #4320 von C_Mann
Hallo Frau Mundvoll,

nicht mehr Herr der Lage - das ist ja schön ausgedrückt...
Ob sie es jemals waren, kann man bei so vielen Vertuschungsversuchen wohl nicht so schnell klären.

Der selbe Autor hat wieder auf "Telepolis/heise" einen neueren Artikel zum katastophalen Katastrophenmanagement eingestellt http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34432/1.html

Jetzt ahnen wir, dass aufgrund der blossen Menge an radioaktivem Material ( http://umweltinstitut.org/pressemitteilu.../2011_03_16-848.html ) und des Einsatzes von plutoniumhaltigen MOX-Brennele-menten in Block 3, vermutlich der verstrahlte Umkreis sich auf ein vielfaches dessen von Tschenobyl belaufen wird.
Artur P. Schmidt schreibt in dem Artikel aufgrund der Vorgänge an Reaktorblock drei:

Der Ausstoß von Plutonium ist als hochkritisch und gefährlich für den gesamten Planeten einzustufen.


Schmidt fordert, dem Management von Tepco sofort die Kontrolle über das Krisenmangement zu entziehen. (U.a. war der Chef zu Beginn des GAUs mit einer Krankmeldung für eine gute
Woche abgetaucht und nicht erreichbar. ...Tepco gibt Arbeitern Schuld an der Verstrahlung, die in Kamikaze-Einsätzen ihr Leben riskieren.)...Schmidt dazu:

Ein internationales erfahrenes Team muss das Krisen-Management in Fukushima übernehmen, um den Planeten zu schützen, es geht längst nicht mehr um Japan alleine.

Zehnmillionenfach erhöhte Strahlenwerte wurden gemessen. Sollte es hier auch zu größeren Freisetzungen von Plutionium kommen, könnte die gesamte japanische Inselgruppe für Jahrtausende unbewohnbar werden.

Gelingt es nicht, die Strahlung einzudämmen, muss sofort mit Evakuierungmaßnahmen innerhalb einer Sicherheitszone von bis zu 250 km im großen Stil begonnen werden.


C.M.
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von C_Mann.

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13 Jahre 7 Monate her #4325 von Frau Mundvoll
Fukushima und die deutschen Medien -
Desinformation schafft Verunsicherung


Gelegentlich hört man in Berichten deutscher Journalisten vor Ort aus Japan, dass die dortigen Medien durchaus gut informieren. Doch weshalb kommen in den deutschen Medien so wenig echte Informationen an? Fakten gibt es wenige, z.B. über gemessene Strahlenwerte. So macht sich z.B. zwar Greenpeace die Mühe vor Ort Strahlenmessungen durchzuführen, unsere deutschen Mainstream-Medien, vor allem in der Glotze, berichten darüber nur sporadisch. Weshalb? Über die angebliche Gelassenheit der japanischen Bevölkerung gibt man sich hierzulande verwundert, wundert sich aber kaum über unsere Medienberichterstattung, die sich tagelang mit Endlos-Schleifen-Streams über Wasser hält, dabei die seit dem 13. März längst in Gang gekommene Kernschmelze in Fukushima verpennt, weil sie kaum Experten zur Beurteilung der dortigen Ereignisse heranzieht.


Dokument menschlicher Hilflosigkeit - unzureichend gekleidete Arbeiter beim Studieren des Handbuches im verstrahlten AKW Fukushima. Doch im Handbuch ist eine Kernschmelze und dieser akute Notfall nicht vorgesehen, Blättern vergeblich.

Dabei sind im Netz die Informationen sehr stichhaltig und nah am Geschehen. Selbst die Live-Ticker in der taz sind aktueller und besser aufbereitet. Investigativ sind n-tv, N24 und phoenix (der sich Dokumentations- und Ereigniskanal schimpft) keineswegs. Es zeigt sich beim Vergleich TV-Nachrichten vs. Netz, wie schlecht unsere Mainstream-Medien letztendlich doch berichten. Leider nutzt der Großteil unserer Gesellschaft gerade das TV.

Fukushima hat bereits Folgen für uns

Auch die Berichte über mögliche Gefahren, die Europa oder Deutschland treffen könnten, halten sich im Rahmen oder geben uns das Gefühl, dass wir uns keinerlei Sorgen machen müssten. Das hat man uns damals beim Tschernobyl-GAU auch lange so erzählt, bis dann in Bayern verstrahltes Wildfleisch auftauchte, und das strahlt noch heute. Verstrahlte Lebensmittel aus Japan sind dabei das geringere Problem.

Am Aktienmarkt stürzen ganze Märkte weg. Schon jetzt wird die deutsche Wirtschaft erheblich beeinflusst, so z.B. die Automobilhersteller, die auf zugelieferte Teile aus Japan angewiesen sind. Bereits jetzt wird Kurzarbeit beantragt, weil es an Nachschub fehlt. Atompolitik ist eben nicht nur nicht sicher, sondern verzeiht keine Fehler, weder menschliche noch technische. Geht was schief, treten enorme wirtschaftliche und ökologische Schäden ein, die uns teuer zu stehen kommen, von Kosten für Lagerung und Rückbau ganz zu schweigen.

Bundesregierung trifft vorsorglich Maßnahmen zum Strahlenschutz in Deutschland

"Durch die verheerenden Ereignisse in Japan sei mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung der Bevölkerung in Deutschland nicht zu rechnen", beruhigen uns indessen die Medien und die Bundesregierung. Trotzdem hat die Bundesregierung aus Vorsorgegründen folgende Maßnahmen eingeleitet...

Vertuschung, Zögerlichkeit und Desinformation aber schaffen Verunsicherung. So weit sind wir von Japan gar nicht entfernt.

Frau Mundvoll

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13 Jahre 7 Monate her #4328 von Frau Mundvoll
Ein weiteres Beispiel, wie hierzulande Informationen zurück gehalten und verharmlost werden...

Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel herauf gesetzt

Die EU Kommission hat heimlich, still und leise die Katastrophengrenzwerte für Lebensmittel in Kraft gesetzt. Das heißt, dass Nahrungsmittel jetzt deutlich höher radioaktiv belastet sein dürfen, als im Normalfall.



Die Grenzwerte für Cäsium wurden zum Teil verdoppelt, für Lebensmittel wie Fischöl und Gewürze sogar verzwanzigfacht.

Ursprünglich waren diese Grenzwerte nach der Tschernobyl-Katastrophe eingeführt worden, um die Ernährung der Bevölkerung trotz eines Super-GAUs sicher zu stellen. Von einem Ernährungsnotstand kann bei einem Lebensmittelimportanteil aus Japan von unter 0,05 Prozent jedoch kaum eine Rede sein.

Das Umweltinstitut München fordert die Bundesregierung deshalb auf, diese Grenzwerterhöhung unverzüglich zu revidieren und stattdessen ein sofortiges Einfuhrverbot von Lebensmitteln aus Japan zu erlassen!



Weitere Informationen zu den erhöhten Grenzwerten finden Sie hier.



Soll das Heraufsetzen von Strahlungsgrenzwerten etwa der Schlüssel zur Lösung atomarer Verseuchung sein?

Frau Mundvoll

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13 Jahre 7 Monate her #4329 von Frau Mundvoll
Braunschweiger "Naturstrom"
aus Kohle und Atom?



Grüner Atomstrom?

Der Braunschweiger Energieversorger BS-Energy - die privatisierten Braunschweiger Stadtwerke - engagiert sich nach eigenen Angaben für eine alternative Energieerzeugung insbesondere im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung. Es gebe die Möglichkeit, sämtliche Haushaltskunden mit eigenem, auf Basis von Steinkohle, Gas und Biomasse erzeugten Strom zu versorgen.
Da der Braunschweiger Energieversorger jedoch auch im überregionalen Geschäftskundenvertrieb tätig ist und an der Strombörse handele, könne Atomstrom anteilig nicht ausgeschlossen werden, hieß es. Der von BS-Energy vertriebene Strom habe einen Kernkraft-Anteil von 18,1 Prozent. ...

www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/13960238

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13 Jahre 7 Monate her #4362 von Frau Mundvoll
Vorsicht bei Vorauszahlungen
Viele Stromwechsler könnten auf mehreren hundert Euro Schaden sitzen bleiben


Mehrere Verbraucherzentralen warnen derzeit vor dem Wechsel zum Stromanbieter Teldafax, der seinen Kunden Vorauszahlungen abnötigt, die häufig mehrere hundert Euro betragen. Wird solch eine Vorauszahlung überwiesen statt abgebucht, dann kann sie der Verbraucher nicht mehr ohne weiteres zurückholen. Das ist für ihn deshalb von Nachteil, weil sich Anbieter mit der versprochenen Leistung durchaus Zeit lassen können.
Ein Jurist der Bremer Verbraucherzentrale sieht bei Teldafax das Risiko einer Insolvenz gegeben. Er empfiehlt Kunden deshalb, ihr Geld schnellstens per Einschreiben zurückzufordern und sich einen anderen Anbieter zu suchen.
www.heise.de/tp/blogs/2/149583

Teldafax wird oft gewählt, weil bei Preisvergleichsseiten dieser Anbieter oft die günstigsten Tarife vorweist. Jedoch scheint gerade Teldafax auf Vorauszahlungen zu bestehen.

Generell kann man mit den neuen Stromanbieter vor Vertragsschluss auch eine ganz normale Abschlagszahlung ohne Vorauszahlung vereinbaren. Die Anbieter wollen ja mehr Kunden gewinnen und gehen meist darauf ein.

Frau Mundvoll

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13 Jahre 6 Monate her #4394 von Helmhut
Frau Mundvoll schrieb:

Braunschweiger "Naturstrom"
aus Kohle und Atom?



Grüner Atomstrom?

Der Braunschweiger Energieversorger BS-Energy - die privatisierten Braunschweiger Stadtwerke - engagiert sich nach eigenen Angaben für eine alternative Energieerzeugung insbesondere im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung. Es gebe die Möglichkeit, sämtliche Haushaltskunden mit eigenem, auf Basis von Steinkohle, Gas und Biomasse erzeugten Strom zu versorgen.
Da der Braunschweiger Energieversorger jedoch auch im überregionalen Geschäftskundenvertrieb tätig ist und an der Strombörse handele, könne Atomstrom anteilig nicht ausgeschlossen werden, hieß es. Der von BS-Energy vertriebene Strom habe einen Kernkraft-Anteil von 18,1 Prozent. ...

www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2046/artid/13960238


Dazu gibt es im [url=]Braunschweig-Spiegel[/url] einen guten erhellenden Artikel:

Braunschweiger Familien-Haushalte fahren mit einem Wechsel zur naturstrom AG nicht nur kostengünstiger sondern auch umweltfreundlicher. Sie überführt 1,25 Cent pro verkaufte kWh in den Ausbau von EE; bei dem getesteten BS Energy-Produkt sind es nur 0,50 Cent pro kWh. Hinzu kommt: Die Preisgarantie besteht bis zum 31.12.2011 und der Liefervertrag lässt sich monatlich kündigen. Alle Angaben zum Tarif werden übersichtlich präsentiert. Das Unternehmen setzt seit seiner Firmengründung vor 13 Jahren konsequent auf hochwertigen grünen Strom.(...)


Gruß

Helmhut

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