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Verbraucher-Infos und Verbraucherschutz

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12 Jahre 7 Monate her #5531 von Helmhut
Pkw-Maut: Autofahrer sollen die Zeche bezahlen - Ausgleich durch niedrigere Kfz-Steuer vom Tisch

Erstmals wird in der Diskussion um eine Pkw-Maut mit offenen Karten gespielt! In seinem neuen Vorstoß hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) verkündet, dass das EU-Recht es nicht zulässt, die Kosten für eine Straßennutzungsgebühr für deutsche Autofahrer durch eine Senkung der Kfz-Steuer zu kompensieren. Den deutschen Autofahrern wird damit klar gesagt, dass sie doch die Zeche bezahlen müssen, wenn in Deutschland eine Pkw-Maut eingeführt wird“ (ADAC Präsident Peter Meyer).

Bereits jetzt zahlen die Autofahrer über die Kfz-Steuer, die Mineralölsteuer und andere Nutzerabgaben jährlich rund 53 Milliarden Euro. Davon werden lediglich 17 Milliarden Euro für den Erhalt und Ausbau des Straßennetzes zur Verfügung gestellt.
www.hannover-zeitung.net/magazin/automotor/47190397-pkw-maut-autofahrer-sollen-die-zeche-bezahlen-ausgleich-durch-niedrigere-kfz-steuer-vom-tisch

Aktuelles zu Gentechnik, Bio-Siegel und Listerien im Käse
Gentechnik im Honig: Europäischer Gerichtshof stärkt Verbraucherrechte
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem Grundsatzurteil, dass Pollen im Honig als Zutat gelten, Verbraucherrechte gestärkt. Was zunächst banal klingt, kann weitreichende Konsequenzen haben. Denn für alle „Zutaten“ in Lebensmitteln gilt: Enthalten sie mehr als 0,9 Prozent genetisch verändertes Material, muss dies gekennzeichnet werden.

Folglich muss Honig, der einen entsprechend großen Anteil genetisch veränderter Pollen enthält, nun gekennzeichnet werden.
 
10 Jahre Bio-Siegel

Es garantiert dem Verbraucher, dass Produkte die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung erfüllen - eine Art Bio-Mindeststandard. Kriterien wie etwa der Wasserverbrauch oder regionale Herkunft und Tier-Futter-Mischungen indes werden nicht berücksichtigt.
 
Todesfälle durch Listerien: Ermittlungen gegen Ministerium eingestellt

"Vor eineinhalb Jahren kam es zu mehreren Todesfällen, nachdem die Supermarktkette Lidl in Deutschland sowie Händler in Österreich mit Listerien belasteten Käse des Herstellers Prolactal verkauft hatten. Das zuständige Verbraucherministerium in Baden-Württemberg hatte seinerzeit keine eigene Meldung veröffentlicht, um die Verbraucher vor dem Verzehr des Käses zu warnen. foodwatch stellte daher Strafanzeige gegen die Verantwortlichen wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung bzw. Körperverletzung mit Todesfolge. Doch die Staatsanwaltschaft Heilbronn hat die Ermittlungen gegen die Beamten nun eingestellt. foodwatch hätte erst das Unmögliche beweisen müssen: dass eine bessere Informationspolitik Todesfälle verhindert hätte. Zudem sei die Behörde „nur subsidiär für eine ausreichende Verbraucherinformation zuständig“. Konkret heißt das: Da Lidl bereits selbst über den Vorfall informiert hatte, mussten die Beamten nicht mehr aktiv werden. Absurd..."
foodwatch.de/index_ger.html

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12 Jahre 6 Monate her #5630 von Helmhut
:lol: Datenskandal bei bwin, bwin-Kundendatensätze bei Hermes zum Verkauf . bwins Erklärung der Situation: Hermes-Chef habe nach "echt gelaufenen Briefumschlägen und Postkarten" gefragt, bwin versichert, es ginge nicht um Adressen sondern er sei Briefmarkensammler.
Ein bwin-Mitarbeiter habe ein Herz für Philatelisten, so seien die Kuverts mit den Adressen von Briefwettern bei Hermes gelandet. „Die Zahl der Umschläge ist nicht dokumentiert“, so bwin laut WAZ.


Banken halten Schuldner in der Dispo-Falle



Bankkunden haben kaum eine Chance, von einem teuren Dispokredit in einen günstigeren Ratenkredit zu wechseln. Das zeigt eine Expertenbefragung der Verbraucherzentralen im Rahmen ihrer Initiative Finanzmarktwächter unter Schuldnerberatungsstellen. Die Berater gaben an, dass im Schnitt 70 Prozent solcher Wechselwünsche abgelehnt oder gar nicht erst beantwortet werden. Besonders schlimm: Gelingt eine Umschuldung doch, stehen sieben von zehn Verbrauchern am Ende finanziell schlechter da. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert eine gesetzliche Pflicht für Banken, betroffenen Kunden den Wechsel in einen günstigeren Ratenkredit ohne Zusatzverträge anzubieten..
Hannover-Zeitung

Vor- und Nachteile eines pfändungsgeschützten Girokontos
-1028,89 Euro mit Fallstricken und Einschränkungen ... Heise

[url=http://www.heise.de/tp/blogs/8/150430
]Deutsche lehnen Vorratsdatenspeicherung mit Zwei-Drittel-Mehrheit ab[/url]
Auch Unionsanhänger befürworten mehrheitlich eine Begrenzung auf Strafverdachtsfälle...

Erstmals 20 Prozent Ökostrom
Berlin (dpa) - Die erneuerbaren Energien haben erstmals einen Anteil von mehr als 20 Prozent an der Stromerzeugung in Deutschland. Nach Branchenschätzungen deckte Strom etwa aus Wind- und Photovoltaikanlagen im ersten Halbjahr etwa 20,8 Prozent des Bedarfs. Im ersten Halbjahr 2010 waren es noch 18,3 Prozent...
www.goslarsche.de/Home/welt/politik_arid,217389.html

Nur jeder 16. Stromkunde in Niedersachsen hat 2010 seinen Stromanbieter gewechselt laut Studie der Landeskartellbehörde hervor. Damit liegen die niedersächsischen Verbraucher etwa im Bundesschnitt. Im Vergleich zu 2008 sei die Wechselquote zwar von 3,8 Prozent auf 6,2 (2010) gestiegen.

Die Kartellwächter gehen davon aus, dass die Wechselbereitschaft nicht allein vom Preis beeinflusst werde. Auch andere Faktoren wie die örtliche Nähe zum Stromversorger würden eine Rolle spielen.

:silly: "Örtliche Nähe"? - Wenn das nur so stimmen würde. Die 4 Stromkonzerne agieren global, da spielt die örtliche Nähe eine eher untergeordnete Rolle. Und die Netze gehören denen ja eigentlich auch. Also lohnt sich ein Wechsel auf alle Fälle, um die Atomindustrie deutlich in die Schranken zu weisen, solange die lokalen Energiewerke noch nicht rekommunalisiert sind.

Info: Kraft-Wärme-Kopplung - die Energietechnik der Zukunft
Der Boom im Bereich der Stromerzeugenden Heizung, auch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genannt, hält 2011 vor allem im Bereich Mini- und Mikro-KWK für Einfamilienhäuser ungebremst an. Die optimale Plattform für die Präsentation neuer innovativer KWK-Technologien bietet die RENEXPO. Mehr als 30 Firmen stellen bei derdeutschlandweit wichtigsten Plattform zum Thema Stromerzeugende Heizung für Privathäuser in diesem Jahr aus...
www.renexpo.de/

Siemens setzt auf Windenergie


Trugbild Gebäudesanierung
Interessenverbände hebeln Gesetze zu Energiestandards aus ...
Heise

Niedersächsische Wasserwirtschaftsdaten im Internet verfügbar
Presseinformation vom 2. September 2011 / Landesdatenbank nun auch für die Öffentlichkeit frei geschaltet
Wo leitet unsere Kläranlage ein und wie sind ihre Messwerte? Wo befindet sich die nächste Gewässergütemessstelle? Welchen Wasserstand hat der Fluss beim letzten Hochwasser erreicht? Diese und ähnliche Fragen lassen sich über einen Internetzugang zukünftig schnell beantworten:
www.nlwkn.niedersachsen.de gibt es den Zugang zur Landesdatenbank – direkt auf der Startseite und unter „Wasserwirtschaft“ (Daten & Karten).
In der Browser-Version verfügbare Themen sind: Fließgewässergüte Chemie, Pegelwesen, Niederschlagsgüte, Bauwerke in und an Gewässern, Nutzung des Wassers sowie Abwassereinleitungen in Gewässer. Weitere Themen werden folgen...
www.nlwkn.niedersachsen.de/live/text.php?navigation_id=7903&article_id=98566&_psmand=26

Bremen ist "Hauptstadt des fairen Handels- Braunschweig nicht"


Der 2.Preis geht an Saarbrücken, den 3.Preis teilen sich Hannover und Heidelberg, Platz fünf erreichte Neumarkt in der Oberpfalz.
Braunschweig hat sich erst gar nicht beworben.
Weserkurier

www.service-eine-welt.de/hauptstadtfh/hauptstadtfh-projektinfo.html

Online-Portal vermittelt private Fahrzeuge zum Verleih
Mit dem Auto des Nachbarn zum Einkaufen oder zum Kurzurlaub an die Ostsee - die Internetplattform Nachbarschaftsauto macht es möglich. 'Die Idee ist, dass Menschen ihre Fahrzeuge an Mieter aus der Umgebung verleihen', sagt Kristin Borlinghaus, die bei dem Berliner Projekt für die Produktentwicklung zuständig ist. Sie versteht das Angebot als Alternative zu etablierten Carsharing-Modellen...
www.nachbarschaftsauto.de/

Verkehrsclub fordert Schienentransport von Agrarerzeugnissen
Landwirtschaftliche Produkte sollen nach dem Willen des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) verstärkt auf der Schiene statt auf der Straße transportiert werden. Allein während der diesjährigen Zuckerrübenernte würden in den nächsten Monaten etwa 2,5 Millionen Tonnen Rüben in mehr als 90.000 Lkw-Fuhren zur Zuckerfabrik in Uelzen gebracht, sagte an Donnerstag ein VCD-Sprecher in Hannover. Das seien 880 Vierzigtonner am Tag...
regionales.t-online.de/verkehrsclub-fordert-schienentransport-von-agrarerzeugnissen/id_49586580/index

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12 Jahre 6 Monate her #5698 von Helmhut
Abgeordnete sollen ihre Kosten künftig beim Finanzamt nachweisen
dpa-Meldung: Die Abgeordneten im niedersächsischen Landtag sollen ihre Kosten künftig beim Finanzamt nachweisen müssen. Das hat die Kommission zur Überprüfung der Abgeordnetendiäten empfohlen. Die pauschale Aufwandsentschädigung, die Parlamentarier neben ihrer Grundentschädigung bisher steuerfrei erhalten, sollte der Steuerpflicht unterliegen.
Das habe die Diätenkommission einmütig vorgeschlagen. Als Hauptmotiv dafür nannte der Chef der Kommission, Hannes Rehm, ein Akzeptanzproblem in der Bevölkerung. Die Steuerfreiheit werde in der Öffentlichkeit zunehmend kritisch gesehen. Abgeordnete erhalten derzeit 6.000 Euro Grundentschädigung und 1.048 Euro für Ausgaben wie Büromiete, Fahrtkosten oder Computer.

Niedersachsen startet Plattform für die elektronische Weiterleitung von Gewerbemeldungen
Beim „Dienstleisterportal" im Internet
www.dienstleisterportal.niedersachsen.de sind Gewerbeanmeldungen elektronisch abzugeben. Weitere Informationen zu edin-gewerbe sind über die Portalseite edin-gewerbe.niedersachsen.de verfügbar...
www.mi.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=14797&article_id=99381&_psmand=33

Saint Albray Klosterkäse
Der französische Käse-Multi Bongrain (Géramont, Fol Epi, Bresso) hat neuerdings was ganz Besonderes im Sortiment: Den „Saint Albray Klosterkäse“ mit „essbarer Rinde“. Das behauptet der Hersteller zumindest mit einem großen Werbehinweis auf der Verpackung. Staatliche Wissenschaftler hingegen raten von dem Verzehr solcher Rinde dringend ab. Denn sie enthält das Anti-Pilzmittel Natamycin (E235), das in der Medizin z.B. bei Darmpilzinfektionen zum Einsatz kommt. Wer über Lebensmittel kleine Mengen davon aufnimmt, läuft Gefahr, dass sich Resistenzen bilden und die Substanz als Medikament seine Wirkung verliert. Wir haben Bongrain damit konfrontiert, doch der Konzern sieht darin keinerlei Problem. Beschweren Sie sich jetzt bei dem Unternehmen, das Ihnen Anti-Pilzmittel als „essbare Rinde“ verkaufen möchte:
www.abgespeist.de/saint_albray/mitmachen

Genveränderte Tiere als Lebensmittel
(Florian Rötzer)
www.heise.de/tp/artikel/35/35271/1.html
Noch ist kein transgenes Tier als Lebensmittel zugelassen, ein genveränderter Turbolachs könnte als Türöffner dienen, US-Politiker versuchen, dies zu verhindern ...

Gegen Agrokraftstoffe – für nachhaltige Mobilität
Umweltinstitut München -
Der Kampf gegen Agrokraftstoffe geht in die nächste Runde:

Im Rahmen ihrer Initiative „Saubere Verkehrssysteme“ (Clean Transport Systems, CTS) will die Europäische Kommission nun eine langfristige Strategie zum Einsatz alternativer Kraftstoffe entwickeln. Die Förderung von Agrosprit wird dabei eine wichtige Rolle spielen.

Obwohl laut Reuters sogar der wissenschaftliche Beirat der Europäischen Umweltagentur festgestellt hat, dass die angeblich positive Klimabilanz von Agrosprit auf einem Rechenfehler beruht, wird die geplante Beimischungsquote von 10 Prozent Agrokraftstoffen voraussichtlich nicht angetastet werden.

Das Umweltinstitut München hat sich nun an der Konsultation zum Thema Alternative Treibstoffe beteiligt. Unsere klare Forderung ist: Verkehr reduzieren und auf jede Art von Agrotreibstoffen verzichten!
 
Neues Kampagnenmaterial gegen Agrosprit

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir den Einsatz von Agrosprit verhindern. Deshalb haben wir eine Info-Kampagne gestartet. Bestellen Sie unsere aktuellen Faltblätter zum Thema Agrosprit. Informieren Sie Ihre Nachbarn, Kollegen und Freunde. Schmücken Sie Ihr Auto mit unserem Aufkleber gegen „Biosprit“.
Bereits weit über 16.000 Personen haben sich an unserer E-Mail-Aktion „Nein zur Biosprit-Lüge“ beteiligt.
Machen Sie mit, schreiben Sie eine E-Mail an die verantwortlichen Politiker und informieren Sie Ihre Freunde und Bekannten.
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/e10_online_aktion-835.html


Zahlreiche Geräte sind nun verfügbar
Mikro-KWK-Geräte kommen jetzt in den Handel

Im Frühjahr 2011 wurde auf der Fachmesse ISH zahlreiche Mikro-KWK-Anlagen angekündigt, die auch den Bedarf von Einfamilienhäusern wirtschaftlich abdecken sollen. Ab Oktober sind alle Geräte im Handel. Die kleinsten Mini-KWK-Anlagen liegen im Leistungsbereich von 1 bis 3 Kilowatt thermischer Leistung und sind mittlerweile ab 13.000 bis 15.000 Euro zu haben. Nach Aussage des Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung rechnet sich eine Mini-KWK-Anlage besonders für Häuser, bei denen der Wärmeverbrauch - für Heizung und Warmwasser... www.enbausa.de/heizung-warmwasser/aktuelles/artikel/mikro-kwk-geraete-kommen-jetzt-in-den-handel-2496.html

"Bio Bottle": Plastik-Wasserflasche kompostierbar

Patentiertes Biomaterial kann mit Feuchtmüll entsorgt werden.
Der zur Fonti di Vinadio SpA gehörende Mineralwasserhersteller Sant'Anna hat in Italien eine Mineralwasserflasche aus biologisch abbaubarem Kunststoff in den grossflächigen Einzelhandel gebracht. Mit der kompostierbaren "Bio Bottle" werden erhebliche Kosteneinsparungen erzielt und die Umweltbelastung gesenkt...
  www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Bio+Bottle-+Plastik-Wasserflasche+kompostierbar,6,a19961.html

Kleine Windenergieanlagen: Stromerzeugung in eigener Hand

Windenergieanlagen sind auch für Grundstücksbesitzer interessant.
Neben Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken bieten kleine Windenergieanlagen die Möglichkeit auf dem Hausdach oder im Garten, Strom selbst zu produzieren.

Der erzeugte Windstrom kann im eigenen Haushalt verbraucht werden und reduziert so die Stromrechnung. Überschüssigen Strom können die Anlagenbesitzer ins öffentliche Netz einspeisen und erhalten hierfür nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) eine Vergütung. Eine Kombination von Wind- und Solarstrom ist eine ideale Mischung, so dass der Grad der "Selbstversorgung" steigt...
www.vz-nrw.de/UNIQ131405424113178/windenergie

Fair Trade Gedanke im Energiemarkt

Neuer Energieversorger Polarstern verbindet Ökostrom und Ökogas mit Entwicklungshilfe...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a12999ms277

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12 Jahre 6 Monate her - 12 Jahre 6 Monate her #5778 von Helmhut
Barrierefreies Internet - Kurze Sätze, aber keine Kindersprache
"Was sind "Mobilitätsangebote"? Was ein "integrativer Kindergarten"? Und was versteht man unter einer "barrierefreien Umwelt"?

Informationsbroschüren und Homepages von Parteien, Ministerien und Verbänden sind häufig voller Begriffe und Sätze, die ohne Hintergrundwissen kaum zu verstehen sind. Doch langsam setzt sich zumindest bei einigen Einrichtungen die Erkenntnis durch, dass Informationen klar und einfach formuliert sein müssen, um ihre Empfänger zu erreichen - vor allem, wenn diese ohnehin Probleme haben, sich zurechtzufinden. [...]"
regionales.t-online.de/kurze-saetze-aber-keine-kindersprache/id_50481736/index

Braunschweig: Das neue "Spaßbad" und das Ende der Gemeinnützigkeit

Der Eintritt im Badeland Wolfsburg beträgt zur Zeit 3,70 € pro Stunde. Eine Tageskarte dort kostet 9,70€ pro Person, im Badezentrum Gliesmarode nur 4,05 € (für Kinder 3,10 €), im Nordbad sogar nur 3,10 für einen Erwachsenen. Und was soll das neue "Spaßbad" kosten? Man spricht von 14 € oder mehr. [...]"
braunschweig-spiegel


LEBENSMITTEL


Ein Erfolg für Verbraucher und die foodwatch-Aktivisten

"Käse-Multi Bongrain will bei seinem Saint Albray Klosterkäse künftig nicht nur auf die Werbung „mit essbarer Rinde“ verzichten, sondern sogar, wie von foodwatch gefordert, vom Verzehr der Natamycin-haltigen Rinde abraten. [...]"
foodwatch.de/index_ger.html

Deutsche Umwelthilfe erwirkt vor dem Landgericht Berlin eine Einstweilige Verfügung gegen Danone
DUH fordert Danone zum sofortigen Stopp von Falschaussagen zur angeblich größeren Umweltfreundlichkeit des Activia-Joghurtbechers auf. ...
sonnenseite

Umweltinstitut München informiert:
Neue Lebensmittelkennzeichnung: Verbraucher weiterhin im Dunkeln

"
Ob Tiefkühlpizza oder Tütensuppe – hochverarbeitete Lebensmittel beherrschen das Bild unserer Supermärkte. Das Problem: Ungesunde Dickmacher, wie Fett und Zucker, Geschmacksverstärker und Farbstoffe animieren zum Kauf und täuschen über die niedrige Qualität der Produkte hinweg.



Eine europaweit einheitliche Lebensmittelkennzeichnung sollte eigentlich mehr Klarheit für die Verbraucher schaffen. Doch sie schützt nur die Interessen der Lebensmittellobby. So müssen zwar künftig die wichtigsten Nährstoffe wie Salz, Zucker, Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett und gesättigte Fettsäuren sowie der Kaloriengehalt auf der Verpackung angeben werden, jedoch viel zu klein und versteckt. Auch muss bei frischem Fleisch die Herkunft vermerkt werden. Unklar ist aber, welcher Ort genau - der, an dem das Tier geboren, aufgezogen oder geschlachtet wurde? Eine einheitliche Kennzeichnung und Mengenbegrenzung von gesundheitsschädlichen Transfettsäuren fehlt komplett und Alkohol und Alcopops sind von der Regelung ganz ausgeschlossen.

Fazit: Die neue Verordnung lässt viele Fragen offen und den Verbraucher weiterhin im Dunkeln stehen. Das Umweltinstitut München rät deshalb, lieber leckere Gerichte aus frischen Zutaten selbst zu zubereiten und damit Gesundheit und Geldbeutel schonen!"

VERKEHR

Deutschland bei Reduzierung von Pkw-Spritverbräuchen EU-weit in der Bremserrolle
Daimler unter großen Herstellern EU-weit auf dem letzten Platz beim Klimagasausstoß von Neuwagen. ...
sonnenseite

Wussten Sie schon?
Statistik des Tages: " Der Flughafen München ist für 10% (!!) der gesamten Klimaemissionen Bayerns verantwortlich ".

E10 - Die Emissionssenkungs-Szenarien für die Biokraftstoffe sind praktisch alle falsch.
"Weil die nämlich nicht einkalkuliert haben, dass das ja häufig auf Flächen angebaut wird, die ansonsten brachlägen und damit CO2-Senken wären. [...]"
www.orf.at/stories/2080416/

Deutscher Umweltpreis 2011


ENERGIE

Wo stehen die Bundesländer beim Ausbau der Erneuerbaren Energien?
"Der Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich weit fortgeschritten.[...]"
sonnenseite

Umfrage: Verbraucherfreundliche Stromrechnung
Strom- und Gasrechnungen müssen künftig einfach und verständlich sein. So fordert es der neue § 40 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). ...
sonnenseite

Verbraucherschützer hinterfragen Nutzen intelligenter Stromnetze
"Verbraucherschutzgruppen aus der EU und den USA haben zwei Resolutionen zu "Smart Grids" und intelligenten Stromzählern veröffentlicht, wonach die Vorteile der Neuausrichtung der Energieversorgung erst noch nachzuweisen sind.[...["
Heise

[url=]Erneut Geschenke an die Stromkonzerne[/url]

"Viele Strom-Netzbetreiber kündigen massive Preiserhöhungen an. Die Verbraucher sollen ab 2012 zusammen bis zu zwei Milliarden Euro mehr zahlen. Die Bundesregierung versäumte eine Gesetzesänderung, die das hätte abwenden können. [...]"
[/size]

Preisanstieg bei Energie treibt Inflation auf Drei-Jahreshoch

Der Verbraucherpreisindex für Deutschland lag im September 2011 um 2,6 % höher als im September 2010, zuletzt wurde im September 2008 (+ 2,9 %) eine höhere Teuerungsrate ermittelt.

...

Die Inflationsrate wurde im September 2011 maßgeblich von der Preisentwicklung bei Energie bestimmt:

- Energie verteuerte sich insgesamt um 11,2 % gegenüber September 2010 und erklärt damit knapp die Hälfte der Gesamtteuerung. Vor allem die Preise für Mineralölprodukte lagen mit + 16,0 % (leichtes Heizöl: + 23,8 %; Kraftstoffe: + 13,9 %) weit über dem Vorjahresniveau in Folge eines erneuten Preisanstieges gegenüber August 2011. Deutlich teurer gegenüber dem Vorjahr waren im September 2011 auch Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (+ 9,8 %), Strom (+ 7,1 %) und Gas (+ 5,4 %).

- Nahrungsmittel: Im Vorjahresvergleich erhöhten sich im September 2011 die Preise für Nahrungsmittel um 2,5 %. Bei den Nahrungsmitteln verteuerten sich vor allem Speisefette und Speiseöle (+ 13,5 %; darunter Margarine: + 19,2 %; Butter: + 10,4 %) sowie Molkereiprodukte (zum Beispiel Sahne: + 12,9 %; Quark: + 8,5 %; H-Milch: + 7,3 %). Deutliche Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr wurden auch bei Brot und Getreideerzeugnissen (+ 4,4 %) sowie bei Fleisch und Fleischwaren (+ 4,3 %) ermittelt. Dagegen wurde Gemüse (- 8,5 %; darunter Kopf- oder Eisbergsalat: - 39,3 %; Tomaten: - 24,1 %; Kartoffeln: - 19,6 %) binnen Jahresfrist erheblich günstiger. Der deutliche Preisanstieg bei alkoholfreien Getränken mit + 7,4 % erklärt sich vor allem durch die Verteuerung von Kaffee (+ 21,8 %) und Fruchtsäften (zum Beispiel Fruchtsaft aus Kernobst: + 14,1 %).

- Tabak + Bekleidung: Die Inflationsrate wurde im September 2011 außerdem durch die Preisanstiege bei Tabakwaren (+ 3,3 %) sowie Bekleidung und Schuhe (+ 3,1 %) bestimmt.

Die Preise für Waren verteuerten sich im Vergleich zum September 2010 um insgesamt 3,8 %.

- Dienstleistung/Flugtickets: Die Preise für Dienstleistungen erhöhten sich im gleichen Zeitraum nur um 1,3 %. Unter den Dienstleistungen verteuerten sich vor allem Flugtickets (+ 19,4 %). Wesentlicher Grund für die Preiserhöhung war hier die seit Jahresbeginn erhobene Luftverkehrsabgabe. Verbraucherfreundlich entwickelten sich dagegen die Preise bei der Nachrichtenübermittlung (- 3,0 %). [...]"
Hannover-Zeitung

AGRAR-SUBVEBTIONEN



"Jährlich fließen Milliarden EU-Subventionen an Agrarindustrie und Lebensmittelkonzerne. Dioxine, Gentechnik und Antibiotika aus ihren Tierfabriken landen direkt auf unseren Tellern. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Doch das kann jetzt anders werden.


Gestern hat die EU-Kommission ihr Konzept für eine grünere und gerechtere Agrarpolitik vorgelegt:

Subventionen sollen nur noch an Betriebe fließen, die ökologische und soziale Mindeststandards einhalten. Zahlungen an industrielle Großbetriebe sollen gedeckelt werden. Beides sind wichtige Schritte in Richtung einer nachhaltigen Landwirtschaft.

Doch Landwirtschaftsministerin Aigner torpediert diese Pläne. Ihrer Meinung nach soll alles beim Alten bleiben: ...
Die Chance, diese EU-Agrarpolitik zu ändern, war noch nie so groß. In den kommenden Monaten entscheidet sich, ob es zum Systemwechsel kommt: Weg von den Agrarfabriken, hin zur bäuerlich-ökologischen Landwirtschaft. Mit den meisten Stimmen im Agrarministerrat spielt Deutschland eine entscheidende Rolle bei den Verhandlungen.

Unterzeichnen Sie unseren Appell an Merkel und Aigner!
www.campact.de/agrar/sn2/signer
Informieren Sie sich im 5-Minuten-Info..."
www.campact.de/gentec/info/5min
Letzte Änderung: 12 Jahre 6 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 5 Monate her #5826 von Helmhut
KRANKENKASSEN

Krankenkassen kritisieren Quotenregelung bei der elektronischen Gesundheitskarte

Während Frau Mundvoll (CDU Braunschweig) hier eine lokal Werbung für das umstrittene Projekt "e-Health" und die e-Card macht, sieht der Verband der gesetzlichen Krankenkassen schon die ersten Nachteile. Offenbar will man die Kassen aber dazu zwingen.

Der GKV-Spitzenverband, die Interessenvertretung der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, wehrt sich gegen Änderungen, die im Versorgungsstrukturgesetz (VStG) für 2012 geplant sind. Danach sollen den Kassen Verwaltungsmittel gekürzt werden, wenn sie bis zum Jahresende 2012 nicht 70 Prozent ihrer Versicherten mit einer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ausgestattet haben. (dpa-Meldung)

Äuch Ärzte sehen in der Einführung dieser elektronischen Gesundheitsdatensammlung keine echte Vorteile. Datenschützer warnen schon länger.

DAK will ab April 2012 Zusatzbeitrag abschaffen
www.ad-hoc-news.de/dak-gesundheit-schafft-zusatzbeitrag-ab--/de/News/22518243

2012 sollen wohl für gesetzlich Krankenversicherte keine weiteren Zusatzbeiträge entstehen, mehr dazu hier:
www.tarife-verzeichnis.de/nachrichten/6503-gkv-keine-zusatzbeitraege-im-neuen-jahr-dank-stabilem-gesundheitsfonds.html



ERNÄHRUNG

Mit gestärktem Darm durch den Herbst?
Helfen Probiotika gegen Erkältungen? Eine Meta-Analyse zeigt dafür immerhin schwache Evidenz...
www.heise.de/tp/blogs/3/150602


FINANZEN

Pfändungsfreie Konten
Zum 1.1.2012 fällt die Pfändungsfreigrenze weg, daraus ergeben sich folgende Probleme:

- wegen des Wegfalls von § 55 SGB I fehlt ohne P-Konto ab 2012 der Pfändungsschutz für Sozialleistungs-Gutschriften.

- Wegen des Wegfalls von § 55 SGB I fehlt ohne P-Konto ab 2012 der Verrechnungsschutz für Sozialleistungs-Gutschriften bei Sollstand.

- Freigabebeschlüsse nach § 850l ZPO-2010 sollen ab 2012 wegen des Wegfalls der Rechtsgrundlage automatisch ihre Wirkung verlieren (aber Kontoinhaber vertrauen evtl. auf Fortbestand).

Darüber gibt es noch zu wenig Kenntnis.

Die Beratungsstellen sind hier in der Pflicht umfassend zu
informieren.

Infoflyer des Bundesverband deutscher Banken

Flyer der AG Recht der LAG Berlin .

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12 Jahre 5 Monate her #5838 von Helmhut
FINANZEN
Postbank Insider versichern: Falschberatung hat System

"Die Verärgerung über die Finanzberatung der Postbank wächst. Nach den Berichten der NDR 1 Welle Nord und des NDR "Schleswig-Holstein Magazins" am Donnerstag, 20. Oktober, über die zweifelhaften Anlageempfehlungen von Postbankberatern suchen immer mehr Kunden die Hilfe von Anwälten und Verbraucherschützern.

Ihr Vorwurf: Finanzberater im Auftrag der Postbank hätten sie gezielt falsch beraten und damit um ihr Geld gebracht..."
Hannover-Zeitung

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GESUNDHEIT
Union und FDP planen "kleine Lösung" bei Organspende durch die Hintertür

Die gute Nachricht: Die Verhandlungen der Koalition und der SPD, die Organspendebereitschaft eines jeden zukünftig festzulegen, sind gescheitert. Bei dieser "Reform" wäre es nur mit einem schriftlichen Widerspruch möglich gewesen, sich nicht für eine Entnahme von Organen nach dem Hirntod auszusprechen.

Druck zur Entscheidung

"Ausschlaggebend waren nach Informationen der WAZ-Mediengruppe unterschiedliche Auffassungen, ob auf die Bürger Druck zu einer Entscheidung für oder gegen Organspende ausgeübt werden soll. "

Nun wollen aber suchen Union und FDP einen anderen Weg. Schwarz-Gelb möchte nun das Transplantationsgesetz ändern. "So sollen die Krankenkassen über die Spende informieren und zur Entscheidung animieren. Wenn der Bürger die elektronische Gesundheitskarte (e-Card) bekommt, kann er darauf seinen Entschluss eintragen. Damit schlägt man praktisch zwei Fliegen mit einer Falle. Die umstrittene elektronische Datensammel-Card (e-Card) soll auch als Träger der Organspendedaten dienen und wird so unabdingbar gemacht.

Vorne Lippenbekenntnisse - am Ende doch Datensammlung!

"Wir wollen kein zentrales Sammellager bei den Kassen für ethische Entscheidungen", sagte Gesundheits-Staatssekretärin Ulrike Flach (FDP) der WAZ-Mediengruppe. Sie kündigte an, dass das Thema Organspende in den Unterricht des Erste-Hilfe-Kurses für Führerscheinneulinge eingebaut werden soll."
Hannover-Zeitung

:dry: Man fragt sich, was das denn anderes ist?
Ob man nun im Personalausweis Organbereitschaft und -spenderdaten festlegt oder im Führerschein oder von den Kassen gedrängt wird, zu spenden. Worin liegt denn da ein Unterschied. Umgekehrt, so wie es derzeit läuft, dass jeder, der spenden möchte, sich um einen Spendeausweis bemühen kann, scheint dieser doch sehr wichtige Eingriff und die persönliche Entscheidung demokratischer.

__________

Und noch ein Klientel-Projekt der FDP...


Versorgungsstrukturgesetz: Was für Patienten gedacht war, läuft auf ein Gesetz für die Ständevertreter hinaus

Es geht um die so genannte "Spezialärztliche Versorgung".
"Die Bundesregierung wird ihr Ziel verfehlen, die medizinische Versorgung auf dem Land zu verbessern. Das prophezeit der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) im Vorfeld der Anhörung zum Versorgungsstrukturgesetz. "Das Gesetz droht zu einem Versorgungsgesetz für die Ständevertreter* zu werden. [Hervorhebung red.]

Ziel war aber die bessere Versorgung der Patienten", sagt vzbv-Vorstand Gerd Billen. Nach Stand der Dinge werden keine Verbesserungen bei den Patientinnen und Patienten ankommen - dafür aber vor allem neue Kosten. Um eine konsequente sektorübergreifende Planung der Versorgungsangebote über ambulante und stationäre Behandlungsmöglichkeiten hinweg zu erreichen, müsse das Gesetz massiv nachgebessert werden..."
Hannover-Zeitung

*Unter "Stände" sind hier vornehmlich die Ärzte und Kliniken (die ja teilweise schon privatisiert sind!) zu verstehen.

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