Fa. Buchler möchte Ausnahme von der Veränderungssperre in Thune:
"Vorangefragt ist die Erweiterung der bestehenden Produktionshalle zur Verarbeitung von Chinarinde um einen Produktionsraum und um einen Lagerraum mit Kunststofftanks (ca. 150 m²)". (...zit. aus der amtlichen Vorlage zum Bezirksrat am 5.2.2013)
Bislang tut man so, als hätte man mit Atommüll und Erweiterungsambitionen von Eckert&Ziegler nichts zu tun, sei quasi ja nur ein chemischer bzw. pharmazeutischer Betrieb.
Dem widerspricht ein Aktenfund eines Briefes von Amersham-Buchler vom 22.12.1988, wo es heißt: "Die Firmen Amersham Buchler und Buchler GmbH bilden eine rechtliche und wirtschaftliche Einheit."
Die BISS hat nun herausgefunden, aber gerade die zu Buchler bzw. Buchler-GE Heathcare gehörigen Betriebe in den letzten 13 Jahren in 622 Einzeltransporten von und zur Thuner Betriebsadresse tonnenweise sog. "abgereichertes Uran" in immerhin 106.000 Gebinden verwendet hat.
Da stellt sich nun die Frage, wer hat davon überhaupt gewußt?
Dient die chemisch/pharmazeutische Karte hier nur als Feigenblatt, wohinter in den letzten 20 Jahren eine stattliche Atomanlage entstanden ist?
Darauf wird am Dienstag 19 Uhr der Bezirksrat und am Mittwoch der PlUA ab 15 Uhr nach Antworten suchen.