Laut Wikipedia wurde das Braunschweigische Husaren-Regiment Nr. 17 auch als „Totenkopfhusaren“ bezeichnet.
Ihr Enblem, der Totenkopf mit gekreuzten Knochen, war auf der Fellmütze befestigt. Der Totenkopf sollte zeigen, „Pardon wird nicht gegeben“.
Der Totenkopf als Symbol für die Bereitschaft zu bedingungsloser Gefolgschaft und rücksichtslosem Gewalteinsatz war schon 1741 beim 5. preußischen Husaren-Regiment an der Pelzmütze befestigt. 1809 wurde der Totenkopf auf der Kopfbedeckung beim Braunschweiger Husaren-Regiment Nr. 17 durch gekreuzte Knochen ergänzt.
Diese Variante ist als „Braunschweiger Totenkopf“ Teil der Militärgeschichte geworden.
Im Ersten Weltkrieg schmückten sich Panzereinheiten und Flammenwerfer Einheiten mit dem Braunschweiger Totenkopf. Bei den Freikorps gegen die Novemberrevolution 1918/19 war diese Totenkopf – Variante Ausdruck für Anti-Liberalismus, Anti-Bolschewismus und militaristische Grundhaltung.
Auch die SS und die Wehrmacht der Faschisten nutzten den Totenkopf in der Braunschweiger Version als Abzeichen an den Uniformen der besonders grausamen Elitetruppen (Leibgarde Adolf Hitlers, SS - Totenkopfdivision, Panzertruppen).
Victoria Luises Totenkopf-Emblem stand bis 1913 - und danach - für brutalen Militarismus.
Das Rathaus möchte solche Betrachtungen möglichst aus dem offiziellen Kulturprojekt heraushalten und hat stattdessen vor, Schauspielerinnen gegen Gage als Darstellerinnen in schönen Kleidern als Victoria-Luise in der Art einer Braunschweiger Sissi auftreten zu lassen. Dafür wurden 1,2 Mio.€ aus öffentlichen Mitteln bereitgestellt.
Mehr über die Hintergründe finden sich auf der Seite des Arbeitskreises "Jetzt schlägt´s 13!"