Geldschwemme, für veolia? Immer mehr Proteste werden laut ...
Nicht nur hier vor Ort, sondern auch in Großbritannien macht sich Veolia als abschreckendes Beispiel für den Unfug "Privatisierung" einen zweifelhaften Namen.
Veolia-Züge mit Firmenemblem
In England hat Veolia dafür gesorgt, das Eisenbahnsystem zu zerschlagen und zu privatisieren. Erst neulich war in der Frankfurter Rundschau vom 3. Juli 2009 zu lesen, dass die britische Regierung gezwungen sei, für die längste Strecke London-Edinburgh den Ausverkauf rückgängig zu
machen, weil der private Betreiber den Anforderungen nicht entsprechen kann.
Modell "Veolia" auch in Schweden
Aus Berlin/Brandenburg wird bekannt, daß die Firma VEOLIA sich bei der Verkehrs-Ausschreibung übernommen hatte. Auch in Schweden sorgt Veolia für Aufregung und nachteilige Privatisierungsgeschäfte. Die längste Eisenbahnstrecke in Schweden von Malmö über Stockholm nach Luleå wurde von der Regierung der Firma VEOLIA anvertraut. Denn ab 1.Juli 2009 wurde die bürgereigene Schwedische Staatsbahn SJ "entreguliert", d.h. privatisiert.
Veolia-Train
In den Medien wurden bisher keine kritischen Berichte veröffentlicht. Ausnahme: DAGENS NYHETER veröffentlichte am 1.7.09 die Stellungnahme von Reichstagsabgeordneten der Sozialdemokratie, der Linkspartei und der Grünen sowie dem Vorsitzenden der Gewerkschaft öffentlicher Dienste SEKO:
"Wir machen die Entregelung des schwedischen Eisenbahnverkehrs rückgängig!" (Auszugsweise Übersetzung).
Die Redaktion des LabourNet Germany vom 27.11.2009 berichtet ausführlich darüber
> www.labournet.de/internationales/se/bahnprivat.html
Siehe auch: Berlin: Abzocke durch Wassergeheimverträge
de.indymedia.org/2008/03/210347.shtml
Braunschweig hat mit Veolia 30 Mille Verlust eingefahren!
Wenn sich unsere Stadtväter nun rühmen, mit Veolia einen guten Partner und ausreichend Gewinn damit gemacht zu haben, dann kann sich ein jeder leicht ausrechnen, dass andere mit dieser Firma selten gute Erfahrung gemacht haben und dass wenn Veolia hier in der Stadt dieses Jahr 61 Millionen Euro Gewinn abgezockt hat, von denen lediglich 15 Millionen in die Stadtkasse fließen, die Stadt hier eher einem Verlustgeschäft aufgefahren ist. Wäre Veolia nicht privatisiert, wären also rund 45 Millionen Euro Gewinn mehr in die Stadtkasse geflossen.
Macht summa summarum also einen Verlust durch die Privatisierung allein der Stadtwerke in diesem Jahr von rund 30 Millionen Euro. Wenn das ein tolles Geschäft ist, dann weiß ich auch nicht?!
meint Ulensp egel
siehe auch die Diskussion dazu im Forum zum Thema: