"...Dies ist ein ernsthafter Anschlag auf die Pressefreiheit.
Neben dem Verbot des Films drohen dem französischen Verleih „La Mare aux Canards" und dem Protagonisten Jean-Luc Touly Geldstrafen, Anwaltskostenkosten bzw. die Bezahlung von Widerrufsanzeigen in fünf- bis sechsstelliger Höhe.
Bisher haben die französischen Freunde schon 9.600€ für diesen Prozess ausgelegt.
Zu dieser drohenden Knebelung der Wahrheit, darf die Öffentlichkeit nicht schweigen!
Bitte sammeln Sie bei Ihren Veranstaltungen, mit dem Film Spenden und überweisen Sie diese zeitnah auf das „Water Makes Money" Konto unter dem Stichwort:„ Spenden für Prozesskosten WMM "
Hamburger Sparkasse
Konto: 1230131474
BLZ: 20050550
IBAN DE03200505501230131474,
BIC HASPDEHHXXX
Kann ein Weltkonzern einen Dokumentarfilm vernichten?
Nur die Öffentlichkeit kann dies verhindern!
ARTE zeigt den Film aus Solidarität zwei Tage vor dem Prozess, am Dienstag, 12.02.2013 um 22.00 Uhr.
In Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien und Österreich wird „Water Makes Money" in den Tagen um den Prozess in vielen Veranstaltungen aufgeführt...."
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aus: watermakesmoney.com/index.php/de/der-prozess"...Am 14.02.2013 beginnt um 13:30 Uhr im Pariser Justizpalast der Prozess des Veolia-Konzerns gegen den Film „Water Makes Money".
Angeklagt sind allerdings nur der französische Vertrieb La Mare aux Canards und der zentrale Protagonist des Films, der Veolia - Mitarbeiter Jean-Luc Touly.
Das juristische Vorgehen des Konzerns gegen die eigentlichen Verantwortlichen von „Water Makes Money", die Regisseure Leslie Franke und Herdolor Lorenz, ist an den deutschen Behörden und der deutschen Veolia-Tochter gescheitert, die sich einer Klage nach deutschem Recht verweigert hat..."
Der Prozess wird eröffnet im großen Saal mit der Vorführung des Films.
Veolia fühlt sich durch den Film verleumdet und hatte am 28.09.2010 Klage erhoben..."
DVDs and Blu-ray Discs von "Water Makes Money"
DVDs von "Water Makes Money" können Sie hier bestellen
- für den privaten Gebrauch (d. h. ohne Vorführlizenz) zum Preis von 18,50€ (inkl. MwSt.) zuzüglich Versandkosten.
- für eine nichtkommerzielle öffentliche Vorführung zum Preis von 28,50€ (inkl. MwSt.) zuzüglich Versandkosten.
- für eine kommerzielle öffentliche Vorführung, wenn Einnahmen erzielt werden, 28,50 € + Versandkosten (incl.MWSt) + Abrechnung der Einnahmen 40:60 (Verleih/Kino)
BluRays des Films können Sie hier bestellen - jeweils für einen Aufpreis von 10€.
Hinweis: Die jeweiligen Versandkosten richten sich nach Menge und Region.
Im Fall von öffentlichen Vorführungen bitten wir Sie, Ihre Veranstaltungsdetails (Ort, Datum und Uhrzeit) auch an unser Filmkampagnenteam (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu senden, damit wir Sie auf unsere Online-Übersicht mit aufnehmen können.
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Sehr geehrter Peter Rosenbaum,
Der Prozess gegen den Film „Water Makes Money“ begann am 14.Februar 2013 um 13:30 Uhr . Der Saal Nummer 17 im Pariser Justizpalast war bis auf den letzten Platz besetzt. Links hinter den Angeklagten saßen die Rechtsanwältin der Verteidigung, wir mit Freunden und Aktivisten – rechts hinter der Staatsanwältin und dem Anwalt von Veolia die Presseleute, im Publikum offensichtlich auch einige Damen und Herren des Konzerns …
Was sich dann im Laufe der siebenstündigen Verhandlung entwickelte, hatte keiner erwartet: Der Strafprozess gegen den französischen Filmvertrieb und den Protagonisten Jean-Luc Touly wurde zu einem politischen Tribunal gegen die privaten Wasserkonzerne:
Jean-Luc Touly hatte schon seine Verteidigungsrede dazu genutzt, ausführlich über die Machenschaften des Konzerns, die er persönlich erlebt hatte, zu berichten. Die 10 Zeugen der Verteidigung belegten seine Aussagen mit weiteren Beispielen aus ihren Erfahrungen und Recherchen. Nach der Vereidigung hörten die Anwesenden geradezu atemlos zu, was die Abgeordnete aus Marseille, der Gewerkschafter aus Rennes, unsere Filmprotagonisten aus Bordeaux und Grenoble u.a. über Fälle struktureller Korruption und Bestechung seitens Veolias aber auch von Suez berichteten. Manchmal ging ein Raunen durch den Saal, ob der Ungeheuerlichkeiten der aufgeführten Beispiele, der Millionen an Bestechungsgeldern. Der Gegenanwalt stellte kaum mehr Fragen an die Zeugen. Allen war klar: Eigentlich müssten die privaten Konzerne vor Gericht stehen. Nur an die Pariser Vizebürgermeisterin ging die Frage, warum sie an dem Film „Water Makes Money“ teilgenommen habe: Das Thema der Wasserversorgung sei in Frankreich nie öffentlich diskutiert worden. Der Film hätte genau das provoziert und erreicht.
Anschließend mündete das Plädoyer der jungen Staatsanwältin dann zu unserer aller Überraschung darin, dass sie keinen berechtigten Anlass mehr für eine Klage seitens Veolias sehen würde!
Erst am 28.März ergeht das Urteil…Natürlich wissen wir nicht, wie es ausgeht, obwohl die Richterin doch sichtlich beeindruckt war. Ein vollständiger Sieg für uns ist jetzt möglich, aber auch zu fürchten: Veolia wird dann wohl, allein um das Gesicht vor den Aktionären zu wahren, in Revision gehen.
Es gab zahllose Solidaritätsveranstaltungen, Berichte in der Taz, der Süddeutschen, der FAZ, sogar in den Kulturnachrichten des Deutschlandfunks. In Frankreich war es ähnlich. Wir möchten all Ihnen von Herzen danken für Ihren Beitrag, die benötigte Öffentlichkeit für den Prozess herzustellen. Veolia mag es ja lieber, in exclusiven Restaurants diskret den Scheck rüber zu schieben.
Danke auch für die enorme Spendenbereitschaft. Innnerhalb einer Woche kamen knapp 4.000€ für die Prozesskosten zusammen. Die andere Hälfte der Kosten wird in Frankreich zusammengetragen. Deshalb bitte jetzt keine Spenden mehr! Wir könnten ja gewinnen! Über das Urteil werden wir Sie unterrichten.
Ihr Water-Makes-Money-Team Leslie Franke , Herdolor Lorenz und Lissi Dobbler
P.S. Die Liste der Prozesskostenspender werden wir auf die Water Makes Money- Webseite stellen (Spender nur mit Vornamen). Und in absehbarer Zeit folgt dann auch die Abrechnung.
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