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Greenpeace-Schiff Beluga besucht Wolfsburg

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6273 von töpferliebe
Das Greenpeace-Schiff "Beluga II" besucht in dieser Woche Wolfsburg. Vom morgigen Mittwoch, dem 7.12., bis Freitag, den 9.12., möchten wir Sie herzlich zu den Klima-Infotagen einladen. Mit dieser Veranstaltungsreihe werden wir Sie über das Thema "Volkswagen und die dunkle Seite des Klimaschutzes" informieren. Greenpeace protestiert mit der Veranstaltung gegen die mangelnde Umweltverantwortung von Volkswagen. Die Klima-Infotage finden auf der Beluga II statt, die an der Anlegestelle Mittellandkanal direkt am Hauptbahnhof liegt. Von 10 bis 18 Uhr ist das Schiff für jedermann zugänglich. Um 19 Uhr laden Greenpeace-Experten täglich zu Vorträgen mit anschließender Diskussion ein (Ende jeweils gegen 20:30 Uhr).

Entgegen seiner öffentlichen Selbstdarstellung setzt Volkswagen sich nicht für geringeren Verbrauch seiner Flotte ein. Die vorhandene Spritspartechnik "Blue Motion" bietet VW nur gegen einen überhöhten Aufpreis an. "Wir möchten die Wolfsburger darüber informieren, was Greenpeace von Volkswagen erwartet und warum der Konzern im Zentrum der Greenpeace-Kritik steht", sagt Wolfgang Lohbeck, Klima- und Verkehrsexperte bei Greenpeace. "VW hat ein ungeheures technisches und wirtschaftliches Potential, setzt aber nur einen kleinen Teil davon ein."

Außerdem zeigen wir Ihnen die besten Beiträge des internationalen Greenpeace-Kurzfilmwettbewerbs "See Volkswagen differently". Darunter natürlich auch der Gewinnerfilm "Pretending" von Johannes Laidler und Andreas Borlinghaus.

Besuchen Sie uns auf der Beluga II zu folgenden Vorträgen (Beginn jeweils 19 Uhr):
Mi. 7.12. Die dreckige Spur des Öls
Christoph von Lieven (Sprecher von Greenpeace)

Do. 8.12. Verkehr und Klimaschutz
Wolfgang Lohbeck (Verkehrsexperte von Greenpeace)

Fr. 9.12. Weltklimakonferenz in Durban - Klimaverantwortung wahrnehmen
Karsten Smid (Klimaexperte von Greenpeace)
Letzte Änderung: 12 Jahre 4 Monate her von töpferliebe.

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6292 von Helmhut
Heute Greenpeace-Besuch in Wolfsburg!


Beluga II
Foto: Greenpeace

Infos über das Schiff:
www.greenpeace.de/ueber_uns/schiffe/beluga_ii/

Beluga tourt für Meeresschutz


Besuchen Sie uns auf der Beluga II zu folgenden Vorträgen (Beginn jeweils 19 Uhr):
Mi. 7.12. Die dreckige Spur des Öls
Christoph von Lieven (Sprecher von Greenpeace)[/size]

töpferliebe schrieb:

Das Greenpeace-Schiff "Beluga II" besucht in dieser Woche Wolfsburg. Vom morgigen Mittwoch, dem 7.12., bis Freitag, den 9.12., möchten wir Sie herzlich zu den Klima-Infotagen einladen. Mit dieser Veranstaltungsreihe werden wir Sie über das Thema "Volkswagen und die dunkle Seite des Klimaschutzes" informieren. Greenpeace protestiert mit der Veranstaltung gegen die mangelnde Umweltverantwortung von Volkswagen. Die Klima-Infotage finden auf der Beluga II statt, die an der Anlegestelle Mittellandkanal direkt am Hauptbahnhof liegt. Von 10 bis 18 Uhr ist das Schiff für jedermann zugänglich. Um 19 Uhr laden Greenpeace-Experten täglich zu Vorträgen mit anschließender Diskussion ein (Ende jeweils gegen 20:30 Uhr).

Entgegen seiner öffentlichen Selbstdarstellung setzt Volkswagen sich nicht für geringeren Verbrauch seiner Flotte ein. Die vorhandene Spritspartechnik "Blue Motion" bietet VW nur gegen einen überhöhten Aufpreis an. "Wir möchten die Wolfsburger darüber informieren, was Greenpeace von Volkswagen erwartet und warum der Konzern im Zentrum der Greenpeace-Kritik steht", sagt Wolfgang Lohbeck, Klima- und Verkehrsexperte bei Greenpeace. "VW hat ein ungeheures technisches und wirtschaftliches Potential, setzt aber nur einen kleinen Teil davon ein."

Außerdem zeigen wir Ihnen die besten Beiträge des internationalen Greenpeace-Kurzfilmwettbewerbs "See Volkswagen differently". Darunter natürlich auch der Gewinnerfilm "Pretending" von Johannes Laidler und Andreas Borlinghaus.



Do. 8.12. Verkehr und Klimaschutz
Wolfgang Lohbeck (Verkehrsexperte von Greenpeace)

Fr. 9.12. Weltklimakonferenz in Durban - Klimaverantwortung wahrnehmen
Karsten Smid (Klimaexperte von Greenpeace)

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6300 von klartext
Schon gesehen?

VW-Spitze sagt Treffen mit Greenpeace ab

Wegen dieser Protestaktion in Wolfsburg, mit der Greenpeace Volkswagen als Klimasünder attackiert, hat die Spitze des Automobilkonzerns ein Treffen mit Vertretern der Umweltschutzorganisation, das für nächste Woche geplant war, abgesagt.

...
[/quote]

Ooch, so empfindlich und erst einmal ab in die Schmollecke?

Aber immerhin räumt man seitens VW dann doch noch Fehler ein:

VW räumt Fehler bei Energieeffizienz-Kennzeichnung von Autos ein

Die Deutsche Umwelthilfe warf dem Autobauer am Mittwoch zudem vor, die Klimabilanz seiner Flotte zu schönen: Eine selbst geschaffene Kategorie zur Energieeffizienz, die seit dem 1. Dezember auch bei Neuwagen mit einer entsprechenden Farbskala angegeben werden muss, zeichne ein falsches Bild. Auf den Internet-Seiten von VW war bei einigen Modellen zusätzlich zu den gesetzlich vorgesehen Klassen „A+“ (effizient) bis „G“ (ineffizient) eine Kategorie „H“ zu sehen. Der Umweltverband argwöhnte, schwere und verbrauchsstarke Modelle sollten damit von der tiefsten auf die zweittiefste Stufe gehoben werden.

Nach einer internen Prüfung erklärte VW, bei der verwirrenden Kennzeichnung habe es sich um einen „bedauerlichen Irrtum“ gehandelt. „Für diesen Fehler entschuldigen wir uns bei unseren Kunden. Wir weisen aber den Vorwurf einer bewussten Verbrauchertäuschung zurück“, hieß es aus der Unternehmenszentrale. Die überflüssige Klasse „H“ sei nicht bei den Händlern, sondern nur im Internet erschienen. Dort werde sie sofort entfernt: „Die Korrektur ist angelaufen.“ dpa
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/7567605/artid/15353697

Letzte Änderung: 12 Jahre 4 Monate her von klartext.

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6302 von Helmhut
"Die Fehler" hat VW ja erst dann "eingeräumt", als dem Konzern nicht nur Greenpeace sondern auch die Deutsche Umwelthilfe auf die Felgen trat.

Und die newsclick machte sich kaum Mühe eigener Recherchen, sondern veröffentlicht Teile aus dem dapd-Text.

Siehe hier:

Nach Protestaktion
VW sagt Treffen mit Greenpeace ab

"VW hat ein Treffen mit Greenpeace abgesagt. Damit reagierte Europas größter Autobauer auf eine Protestaktion vor dem Stammwerk in Wolfsburg. Ärger gibt es auch mit der Deutschen Umwelthilfe.



Neuer Streit zwischen Volkswagen und Greenpeace: Europas größter Autobauer sagte am Mittwoch ein für kommende Woche geplantes Treffen von Konzernchef Martin Winterkorn mit Vertretern der Umweltschutzorganisation ab. Grund dafür ist nach VW-Angaben eine erneute Protestaktion vor dem Wolfsburger Stammwerk, bei der Greenpeace das Unternehmen als Klimasünder attackiert....

Greenpeace konterte, bei der Aktion handele es sich um eine allgemeine Info-Kampagne anlässlich der UN-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban. "Wir sind fest davon ausgegangen, dass das für den 13. Dezember vorgesehene Treffen mit Herrn Winterkorn stattfindet", sagte Energieexperte Karsten Smid. Die Veranstaltungen auf dem Schiff "Beluga II" am Werk seien kein Anlass für die Absage. In der schriftlichen Ankündigung zu seinen "Klima-Infotagen" hatte Greenpeace aber direkt Bezug auf eine "mangelnde Umweltverantwortung" von Volkswagen genommen. Dies bemängelte der Konzern kurz vor dem Gespräch als schlechten Stil: "Das ist alles andere als Dialogbereitschaft."...


Die Umwelthilfe hingegen sprach nicht von "Fehler", sondern von Beschönigung und bewusster Täuschung:

Umwelthilfe wirft VW Schönung der Klimabilanz vor

Die Deutsche Umwelthilfe warf dem Autobauer am Mittwoch zudem vor, die Klimabilanz seiner Flotte zu schönen: Eine selbst geschaffene Kategorie zur Energieeffizienz, die seit dem 1. Dezember auch bei Neuwagen mit einer entsprechenden Farbskala angegeben werden muss, zeichne ein falsches Bild. Auf den Internet-Seiten von VW war bei einigen Modellen zusätzlich zu den gesetzlich vorgesehen Klassen "A+" (effizient) bis "G" (ineffizient) eine Kategorie "H" zu sehen. Der Umweltverband argwöhnte, schwere und verbrauchsstarke Modelle sollten damit von der tiefsten auf die zweittiefste Stufe gehoben werden.

Nach einer internen Prüfung erklärte VW, bei der verwirrenden Kennzeichnung habe es sich um einen "bedauerlichen Irrtum" gehandelt. "Für diesen Fehler entschuldigen wir uns bei unseren Kunden. Wir weisen aber den Vorwurf einer bewussten Verbrauchertäuschung zurück", hieß es aus der Unternehmenszentrale. Die überflüssige Klasse "H" sei nicht bei den Händlern, sondern nur im Internet erschienen. Dort werde sie sofort entfernt: "Die Korrektur ist angelaufen." (dpa)

Autogazette

Vorwürfe der Umwelthilfe
Ärgert hat VW nicht nur mit Greenpeace:
 

"Die Deutsche Umwelthilfe warf Volkswagen gestern vor, die Klimabilanz seiner Flotte zu schönen. Mit einer selbst geschaffenen Kategorie zur Energieeffizienz würden die Verbraucher bewusst getäuscht.


Verwirrung: Im Internet veröffentlichte VW bis gestern eine falsche Tabelle zur Energieeffizienz seiner Modelle.

Auf den Internet-Seiten von VW war zusätzlich zu den gesetzlich vorgesehen Klassen „A+“ (effizient) bis „G“ (ineffizient) eine tatsächlich nicht existierende Kategorie „H“ zu sehen. Der Umweltverband argwöhnte, schwere und verbrauchsstarke Modelle sollten damit von der tiefsten auf die zweittiefste Stufe gehoben werden. Die Umwelthilfe verlangte eine Unterlassungserklärung von VW.

Nach einer internen Prüfung erklärte VW, bei der verwirrenden Kennzeichnung habe es sich um einen „bedauerlichen Irrtum“ gehandelt. „Für diesen Fehler entschuldigen wir uns bei unseren Kunden. Wir weisen aber den Vorwurf einer bewussten Verbrauchertäuschung zurück“, sagte ein VW-Sprecher. Die überflüssige Klasse „H“ sei nicht bei den Händlern, sondern nur im Internet erschienen. Dort werde sie sofort entfernt: „Die Korrektur ist angelaufen.“

WAZ

;) Besonders interessant, dass diese Ausführlichkeit auf den Seiten WAZ veröffentlicht wurde, nicht aber in newsclick!
Das der Ansatz "bewusste Täuschung" nicht ganz von der Hand zu weisen ist, zeigt der folgende Beitrag:

CO2-Label für Pkw: Information oder Täuschung der Verbraucher?
+ 30.11.2011 + Ab dem 1. Dezember 2011 werden neue Pkw in Deutschland mit einem farbigen Label gekennzeichnet...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13779ms294


Mogeln macht's möglich!


Karikatur: Koufogiorgos

Machen wir uns doch nichts vor. Wenn ein Panzer praktisch genau so klimaneutral ist, wie ein Smart, dann stimmt was nicht.

Die deutsche Automobillobby hinkt den erforderlichen Entwicklungen hinterher. Von wegen E-Mobilität. Die erhalten durch diese Mogeletikettierung nur wieder ein paar Jahre Zeit, sich für eine ölarme Zukunft zu rüsten.

Gruß
Helmhut
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