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FBZ/ 5 * Hotel im Bürgerpark/ Mülleniumberg

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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #7983 von Nachtschatten
Ein interesanter Artiklel dazu, auf bs-spiegel.
Er stellt sehr gut dar, warum ein neues FBZ neben den Müllberg und am Madamenweg nicht geht:


www.braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3121:geplantes-fbz-auf-dem-millenium-gelaende&catid=69:politik-kategorie-stadtentwicklung&Itemid=149

Ich hoffe stark, das sich unsere Komunalpolitiker sich trauen dieses Thema offen in Rat und den Fachausschüssen zu diskutieren!

Alternative Kultur darf nicht neben/an einem Müllberg statt finden und dann auch noch wo es schwierig ist, überhaupt mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin zu kommen!

By the way, warum wird das alte Jolly Joker nicht als alternatives Kulturzentrum ausgebaut?

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12 Jahre 1 Monat her #7986 von Rosenbaum
...zum vorletzten Beitrag hier und dem seinerzeitigen Ratsherrn und OB-Kandidaten 2001 Gernot Tartsch SPD...

sechs Jahre später dazu Original-Zitate von Frau Mundlos (CDU-Kreisvorsitzende):

Zitat:
Mundlos weiß von nichts

Heidemarie Mundlos weist den Vorwurf der Befangenheit zurück: "Ich war nie Ratsmitglied. Ich habe mich in meiner Aufgabe als CDU-Landessprecherin für Wissenschaft und Kultur für das Millennium verwendet. Damit sollte Braunschweig im Expo-Jahr 2000 punkten."
Auch habe sie nie von der Spendenhöhe erfahren. Als heutige CDU-Kreisvorsitzende wisse sie jedoch: "Wir erhielten öfter Spenden der Lindemanns. Über die Höhe weiß ich nichts. Das ist allein Angelegenheit unseres Kassierers."

www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/8462083


Nun taucht der damalige Brief von Frau Mundlos vom 11.05.1997 an die Stadt Braunschweig, sowie an alle damaligen Ratsfraktionen auf.

Darin erzürnt sich Fr. Mundlos, es sei ihr unbegreiflich, warum dieses vielbeachtete Millenium-Projekt nicht viel mehr von der Sadt unterstützt werde.
Das "Millenium" sei ein Projekt, welches
Zitat:
... das Motto der Expo "Mensch - Natur - Technik thematisiert, symbolisiert, realisiert und eine Brücke von der Antike bis in die Neuzeit und in das 3. Jahrtausend schlägt. (Quelle: Mundlos Brief vom 11.5.1997)


Es würde sich darüber hinaus
Zitat:
... hervorragend in den Expo-Bereich Kunst und Kultur einfügen. (ebd.)


Sie forderte von der Stadt, ihr
Zitat:
... umgehend darzulegen, ob und in welcher Form die Stadt die Chance nutzen wird. (ebd.)

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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #7988 von Nachtschatten
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12 Jahre 1 Monat her #7997 von Rosenbaum
Nun weiter zum letzten genialen Ideenbereicherung für´s Millenium, hier nun zum Ex-Fraktionsvorsitzenden Sehrt:
Es begab sich anno 2007:

Also nun zu Sehrt. Lindemann [kommt] auf die geniale Idee, die Stadt mal wieder etwas anzuzapfen und schlägt vor, die Abstandsflächen zu den Kleingärtnern rund um seinen schönen Müllberg und zwei kleine Teilflächen gegen eine kompakte Fläche der Stadt inmitten des Westparks einzutauschen.

Tolle Idee, man ist nicht mehr direkter Nachbar der Kleingärtner, die immer Ärger machen und sich über Verschattung, Staub, Gifte und üble Gerüche beschweren, sondern die Stadt selbst, die ja auch schon die Kleingärtner am Madamenweg weggeschafft (und entschädigt) hat.

Und noch besser, man bekommt für Flächen mit Null Wert eine schöne idyllische grüne Fläche, auf die man dann ... - nein, keinen weiteren Müllberg - ... sondern:
Zitat:
Im Tauschwege möchte Herr Lindemann eine größere zusammenhängende Westparkfläche von der Stadt bekommen, um hierauf eine Wasserfläche nebst Gastronomie (z.B. Fischrestaurant oder "Cafe am See") zu errichten.


Weil die Umsetzung dieses Projektes nicht so recht voranzugehen scheint, macht Lindemann der Verwaltung so ein bischen Dampf und schaltet Ratsherrn Sehrt (CDU-Fraktionsvorsitzender und 25 Jahre Ratsmitglied) ein.
Dummerweise ist dann ab Frühsommer 07 die Linspartei mit ihren ständigen Nörgeleien dazwischengekommen mit den bekannten Entwicklungen ...

Die Verwaltung sah das neue Lindemann´sche Geschäft nämlich - nach Intervention von Sehrt - schon "grundsätzlich positiv und als Bereicherung des Westparks" .

board.bs-netz.com/viewtopic.php?t=1048&postdays=0&postorder=asc&start=60

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12 Jahre 1 Monat her #7999 von Rosenbaum
Bereits hier einige Beiträge vorstehend war ja auch vom radioaktiv-kontaminierten Buchler-
Bauschutt die Rede.
Nachfragen entdeten immer wieder in einer Sackgasse

Bau- und Feuerwehrausschuss
25. Juni 08
Betreff
Verbleib des Buchler-Bauschutt seit 1988
In der Zeitspanne zwischen 1988 und 2000 wurden die Buchler-Gebäude auf dem Gelände an der Frankfurter Straße abgebrochen.
1.Wohin wurde der Bauschutt gebracht ?
Bei Routinekontrollen der Millenium-Bauschutt-Ablagerungen im Jahre 1999 wurden gemäß Auskunft von Stadtbaurat Zwafelink vom 16.5.2008 mehrere Lieferungen von Buchler-Bauschutt festgestellt, die "chemisch analytisch" auf Asbest untersucht worden sind.
2.Wurde der zum Millenium verbrachte Buchler-Bauschutt auch radiologisch (physikalisch-analytisch) untersucht?
Bereits 1996 wurde in Sickerproben am Millenium-Gelände das Kontaktgift Naphtalin festgestellt, was auch auf Bauschutt des Buchlergeländes hinweisen kann.
3.Kann die Verwaltung nachweislich ausschließen, dass große Teile bzw. der gesamte Buchler-Schutt seit 1988 zum Millenium verbracht worden ist?
Mit freundlichen Grüßen
gez.


Im Bauausschuss Juni 2008 gab es darüber dann nichts

Zur Strahlenbelastung gibt es offensichtlich keine "offiziellen" Erkenntnisse.

Ich habe in den städtischen Akten bei den Akteneinsichten darüber überhaupt nichts gefunden.

Es gibt allerdings eine Meßtabelle, die von einer Bürgergruppe mit zwei radiologischen Meßinstumenten an rund 20 Meßpunkten rund um den Berg, am Südhang, auf dem Berg und auf dem Parkplatz Ganderhals ermittelt wurde.

Nach diesen Messtabellen wurde an zwei Meßstellen (südwestliche Zufahrt zum Gelände und süd-südwestlicher Hang) eine Strahlenintensität in der Größenordnung der doppelten Hintergrundstrahlung gemessen.

Das könnte darauf hinweisen, daß irgendwann strahlendes Material zum Berg verbracht worden ist, dann läge das aber tiefer im Berg drin und würde durch die inzwischen draufgepackten Mengen - zumindest zur Oberfläche hin - abgeschirmt.

Wie es sich mit den Sickerwässern verhält, ob da ggf. gelöste Partikel austreten, ist noch nicht verprobt worden.

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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #8000 von Rosenbaum
Der formelle Rahmen all dieser Akteure und Handlungen sei hier nicht unerwähnt:

... hat der Betreiber Lindemann ohne vorgeschriebene Ausnahme-Genehmigung gemäß §4 Abfallgesetz seinen Abfall-Berg aufgetürmt:

Darauf wurde er sogar seitens der Stadt im Juni 1996 - also einige Wochen nach den Naphtalin-Funden im Sickerwasser - hingewiesen.

Der Umwelt-Paragraph regelt die Ablagerung von Bauschutt außerhalb zugelassener Deponien.
Da es sich im Falle des Milleniums um keine zugelassene Deponie-Anlage handelte, wurde Herrn Lindemann seitens der Stadtverwaltung nahegelegt, einen Antrag zur Ablagerung von Bauschutt außerhalb zugelassener Deponien bei der oberen Abfallbehörde bis zum 14.06.1996 zu stellen.
Zitat:
Bis zur Genehmigung gemäß § 4 Abfallgesetz darf keinerlei Bauschutt mehr abgeladen werden, höchstens jedoch Erde ...
heißt es in dem nun aufgetauchten Schriftstück der Stadt.
board.bs-netz.com/viewtopic.php?p=9562#9562


Das hat den findigen Geschäftsmann aber nicht gebremst; man definierte die kontamierten Abfälle und den belasteten Bauschutt einfach zu Baumaterial um im Zuge der Idee zum Bau eines Amphie-Theaters.

Und so war im Jahre 1996 die Super-Idee des
Jahrtausend-Bauwerkes mitten in Braunschweig - eines Millenium-Amphietheaters am Madamenweg geboren.

Und die Politik war begeistert.
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