Nun fängt die "Bereinigung" des Parkes von den Bürgern an. Als nächstes werden höchst warscheinlich die Partygänger folgen, die seid Jahrzenten den Bürger Park als " chill out" Zone benutzen....anlässlich einer Lärmbeschwerde aus dem Bürgerpark ist die Abteilung Umweltschutz auf die Übungsabende Ihrer Gruppe aufmerksam geworden. Nach einem Blick auf Ihre Internetseite habe ich erkennen müssen, dass Sie ohne Erlaubnis eine städtische Parkanlage als Ihren „Übungsraum“ nutzen und Geräusche in nicht unerheblicher Lautstärke verursachen, welche nicht von allen Anwohnern erwünscht sind.
Ich bitte Sie, zukünftig den Bürgerpark nicht mehr als Übungsort anzugeben und diesen auch nicht als regelmäßigen Übungsort zu nutzen. Sicherlich ist es für Ihre Gruppe möglich, auf dem Grundstück der Waldorfschule im Außenbereich, z. B. vor dem Novalishaus, zu üben...
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„...Frau Güttler verglich Ihr Tun mit dem, was Vereine dort auch gemacht haben sollen. Z.B. sollte schon einmal ein Hundedressier- Verein oder Tai-chi-Vereine sich dort regelmäßig getroffen haben. Das würde nicht gehen, das würde katastrophale Ausmaße nehmen. Sie beanstandete die sambattac Internetseite, indem sambattac, das städtische Gelände zu Ihrem Übungsraum machen würden. Die Spielerin von sambattac entschuldigte sich wegen des sprachlichen Ausdruckes und meinte, sambattac müssten das umformulieren.
Sie gab bekannt, dass die Unternehmung "Kultur im Zelt" eine Fläche angemietet hat, und die Stadt natürlich vertraglich verpflichtet ist, sich um deren Belange zu kümmern. Herr Biehl vom Umweltamt wäre mit einem "Lautstärkemesser" die Gegend abgeklappert und sei dann auf uns und unsere Internetseite aufmerksam geworden. (Anm. Nachtschatten, die Veranstaltungen mit Schallverstärker von „Kultur im Zelt“ sind gefühlte Phonstärken lauter als Sambattac). Auf die Anfrage von dem sambattac Mitglied, wann das gewesen ist, meinte sie das nicht zu wissen.
Das ist schon merkwürdig, denn so etwas wird ja normalerweise protokolliert.
Sie behauptete auch, "Kutur im Zelt" hätte sich nicht beschwert. (amnmerkung, Nachtschatten: sambattac spielte nie in die Spielzeit von Kultur im Zelt rein!) Es wäre ein Anwohner gewesen. Das stellte die Spielerin, in Frage, weil es für eine Privatperson ein total unüblicher Weg ist, sich an die Stadt zu wenden.
Info dazu: Sambattac hatte im Vorfeld, bei der Polizeistation, Münzstr. angefragt. Und der Polizei Beamte schaute freundlicher Weise bis April 2012 und versicherte das der Polizei keine Beschwerde weg. Ruhestörung, gegen Sambattac vorliegen!
Frau Güttler klärte, es gäbe durchaus kostenlose Anmietungen einer Grünfläche für sozial-kulturelle Gruppen. Die Spielerin von sambattac fragte, ob es nicht eine Satzungbeschreibung gibt, woher man sie bekommt und ob man sich für so etwas anmelden könne. Frau Güttler sagte, es gäbe da gar nichts schriftliches. Das wird in der Stadtverwaltung geprüft.
Frau Güttler macht einen sehr netten Eindruck als Gesprächspartner. Trotzdem blieb die Sambattac Trommlerin, natürlich dabei, es geht überhaupt nicht, dass unser Tun verboten werden kann, es hätte doch reichlich diktatorische Ansätze (eigene persönliche Meinung der sambattac Frau - nicht der der Gruppe), so etwas zu verbieten.
Und genau das irritiert sambattac. Was sambattac machen gehört zum Mensch sein dazu.
Sambattac würde Herrn Biehl noch einmal sprechen und fragen, was er wann gemessen hat. Vielleicht kümmert Sambattac sich um eine kostenfreie Anmietung.
Es schien der sambattav Trommlerin, aber nicht so, als würde Frau Güttler meinen, dass sambattac zu denen gehören könnten...“
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[/size]"....Diese Personen beschwerten wegen Lautstärke und Lärm, nicht nur Getrommel, aus Parkrichtung. Daraufhin ging Herr Biehl mit einem Messgerät durch den Park. Als er auf dem Grundstück "Okerbana" war, wurde er auf uns aufmerksam. Messdaten hat er noch nicht fertig. Aber er will er mich anrufen und die Daten telefonisch durchgeben, wenn es soweit ist.
Hr. Biehl sagte noch: Aufgrund der Vorgeschichte des Bürgerparks dürfen nur noch angemeldete Gruppen dort etwas unternehmen. Denn dort wären schon ganz viele freie private Veranstaltungen gelaufen, sodass die Stadt beschlossen hat, das nun (!) zu unterbinden.
Er erwähnte zum Verständnis mehrere Geburtstagsfeiern. Als ich frage, was denn gegen Geburtstagfeiern gesagt werden könne. Wegen dieser Kritik meinte er dann im Nachhinein, es wären auch schon mal dicke Lautsprecher aufgestellt worden.
Ich versicherte ihm noch, dass wir garantiert um 20.00 Uhr Feierabend machen, wenn wir am Mittwoch trommeln. Wenn "Kultur im Zelt gegenüber stattfindet, beenden wir unser Trainung auch 19.30 Uhr. Er meinte daraufhin, "Kultur im Zelt" sei eine genehmigten Veranstaltung und unsere nicht. Aufgrund der Vorbelastungen im Bürgerpark findet das Betätigen freier Gruppen nicht mehr statt.
Wo wir sonst hingehen könnten und ob das in anderen Parks anders sei? - Solche Sachen würde das Liegenschaftsamt mit uns klären. Er wertet nur Meßdaten aus..."
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Braunschweig, 15.09.2012
Freizeittrommeln im Freizeit- und Bürgerpark
Sehr geehrte Damen und Herren vom Liegenschaftsamt
Ihre E-Mail vom 31. August 2012 „Übungsabende im Bürgerpark“ haben wir erhalten. Sie wiesen uns daraufhin, dass wir ohne Erlaubnis, eine städtische Parkanlage als unseren „Übungsraum“ nutzen würden und eine nicht unerhebliche Lautstärke verursachen, die nicht von allen Anwohnern gewünscht ist, und baten diesbezüglich auf Unterlassung.
Telefonische Auskunft des Liegenschaftsamtes danach:
Ich wurde von meiner Gruppe am Mittwoch, dem 5. September beauftragt, mich mit Ihnen diesbezüglich in Verbindung zu setzen. Einen Tag später informierten Sie mich, dass sich ein Anwohner beschwerte und dass wir nicht die einzige Gruppe seien, die sich im Bürgerpark traf oder getroffen hatte. Es würde Überhand nehmen, deswegen müssten Sie freie Treffen von Bürgern Park unterbinden, ohne wirklich eine Gesetzesgrundlage dafür zu haben. Unter Ihrer Aufzählung von Gruppierungen waren Gruppen, die mit Lautstärke überhaupt nichts zu tun hatten. Z.B. erwähnten Sie auch Tai-Chi-, bzw. Chi-Gong-Gruppen, die sich im Bürgerpark trafen, damit sie an der frischen Luft und unter freiem Himmel in Stille üben konnten. Sie wüssten nichts über die Messdaten unserer Lautstärke und verwiesen mich an einen Sachbearbeiter des Umweltamtes, der gemessen haben soll.
Telefonische Auskunft beim Umweltamt:
Der Sachbearbeiter des Umweltamtes wurde von Ihnen informiert, dass ich ihn anrufen werde, um die Messwerte zu erfragen. Ich erfuhr, das Messwerte noch nicht vorhanden sind, da die EDV mangelhaft funktioniert. Ich erfuhr von dem Sachbearbeiter, es wären mehrere Anwohner, die auf der Wolfenbütteler Straße wohnen, mit Beschwerden bei der Stadt gewesen. Ich beanstandete diese Behauptung mit der Begründung, dass ich vorher am Donnerstag, 6. September nicht nur mit dem Liegenschaftsamt telefonierte, sondern auch bei der Polizei, Münzstraße, gewesen bin und nach längerer Untersuchung die Auskunft bekam, dass seit Mai 2012 sich kein einziger Anwohner wegen Lautstärke durch Trommeln im Bürgerpark beschwerte. Die Polizei untersuchte in Ihrer EDV-Anlage um den Bürgerpark herum bis zur Kurt-Schuhmacher-Straße. Der Sachbearbeiter vom Umweltamt erklärte daraufhin, Menschen, die sich auskennen, wenden sich schon mal nur an die Stadt und rufen nicht spontan die Polizei.
Außerdem erklärte mir der Sachbearbeiter, dieser Park wäre besonders belastet, weil sich hier viele Gruppen treffen würden, wenn das nicht unterbunden wird. Z.B. würde dort oft spontan Geburtstag gefeiert werden. Erst erschrak ich, weil die Stadt deutlich meint, solch ein normales Bedürfnis – auch Kindergeburtstage? - verbieten zu müssen. Dann ging ich auf den Sachbearbeiter ein und meinte, ja, also wenn da viele Bierflaschen herum geschmissen werden oder Glas dort liegen bleibt, könne ich das durchaus verstehen. Das wurde aber verneint und der Stadtangestellte sagte nur, schon mal steht ein Lautsprecher dort. – Also schon mal, - meistens wohl nicht und es wird verboten?
Wir sollten die Messdaten bekommen. Doch inzwischen ist eine Woche vergangen. Es hat sich keine bei mir gemeldet. Ich werde weiter danach fragen.
Die Entscheidung unserer Gruppe nach den Telefongesprächen:
Ihrer Auskunft entnehmen wir, dass Ihnen unsere Lautstärke unerheblich war. Eher beanstandeten Sie, es würden sich zu viele Gruppen in einem öffentlichen Freizeitpark treffen, der dadurch überbelastet sein soll. Sie haben dabei nicht berücksichtig, dass sich ein einziger Anwohner wegen Lautstärke beschwerte und auf der Wolfenbütteler Straße Massen von Menschen wohnen, die sich nicht beschwerten.
Sie berücksichtigten dabei ebenfalls nicht, dass gerade auf der Wolfenbütteler Straße nach Fertigbau des neuen Hotels im Bürgerpark tagtäglich das Verkehrsaufkommen rapide gesteigert wird, und die Anwohner dadurch sehr viel mehr belastet werden als durch feierabendliches Trommeln, höchstens einmal in der Woche von 18.00 bis 19.30 Uhr oder 20.00 Uhr an Sommertagen.
Ebenfalls berücksichtigten Sie nicht, dass dieser Park, der einzig große übriggebliebene zentralgelegene Freizeitpark in Braunschweig ist, der von Ihnen mit kommerziellen Veranstaltungen zunehmend zugebaut wird. Aber wenn Braunschweiger Bürger aus freien Stücken ohne Eintrittskarte und von selbst kreative, kommunikative Freizeitgestaltung betreiben wollen, wird dies von der Stadtverwaltung als rotes Tuch gesehen.
Das kann keinem Braunschweiger gefallen. Wir sind Menschen und keine Maschinen. Wir wollen einen Lebensraum. Eine Stadt hat für ihre Bürger da zu sein. Sie hat sich nicht nur um kommerzielle Veranstaltungen zu kümmern, die das Bedürfnis der Bürger decken sollen;
sondern der Einwohneranzahl entsprechend Lebensraum, Natur und Park zu bieten, damit auch eine normale nichtkommerzielle Freizeitgestaltung und Kommunikation der Menschen stattfinden kann.
In den letzten Jahren musste schon ein großer zentraler Park und Spielplatz mitten in der Stadt dem Kommerz weichen, mit der Begründung, Obdachlose Alkoholiker würden sich dort aufhalten. Das der Park aber von vielen anderen Anwohnern genutzt und gebraucht wurde, von Kindern, die mitten in der Stadt wohnen, ignorierte die Stadt. Ersatzflächen hat es bis heute nicht gegeben.
Die Stadtverwaltung berücksichtigt nicht mehr, dass sich eine Waage zwischen dem kommerziellen Freizeitangebot und das eigene freie Bedürfnis von Braunschweigern nach freien Sport, kulturellen und kommunikative Aktivitäten halten muss.
Sie ignoriert das rapide steigende Verkehrsaufkommen, das wir inzwischen von allen Himmelsrichtungen und auch in der Nacht ertragen müssen. Eine natürliche Dämmung durch Schaffung von Natur und neuen Anpflanzungen geschieht nicht gleichermaßen.
Sehr geehrte Damen und Herren vom Liegenschaftsamt:
Stellen Sie uns bitte einen zentralen Platz zur Verfügung, auf dem wir nach Feierabend im Schatten unter Bäume trommeln können. Spaziergänger anbieten mitzumachen, ihnen auch erklären, warum wir trommeln, und Kinder an den trommeln probieren lassen können, die auch Spaß daran haben.
Mit freundlichen Grüßen
SAMBATTAC Braunschweig
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