"Die Regierungskoalition will ein Gesetz zum Beschäftigtendatenschutz durchsetzen, das die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus unserer Sicht gerade NICHT schützt.
Videoüberwachung am Arbeitsplatz wäre demnach nicht verboten sondern ausufernd möglich. Callcenter-Mitarbeiter könnten pausenlos abgehört werden. Daten aus sozialen Netzwerken wie Facebook und Co. könnten diesem Gesetzentwurf zufolge legal von den Arbeitgebern verwendet werden. Auch ärztliche Untersuchungen kann der Arbeitgeber demnach anordnen.
Dieser Gesetzentwurf ist ein Angriff auf die Arbeitnehmerrechte. Besser kein Gesetz als dieses.
Ursprünglich sollte das Gesetz am 16. Januar verabschiedet werden. Nach breitem Protest von Gewerkschaften und Opposition wurde dies gestoppt. Nun ist voraussichtlich am 29. Januar 2013 die entscheidende Sitzung des Innenausschusses des Bundestages.
Wir haben in der Vergangenheit immer wieder gesehen, dass breiter gesellschaftlicher Protest Gesetze beeinflussen oder sogar verhindern kann.
Unterschreiben Sie unsere Petition und leiten Sie sie an Ihre Freunde weiter.
Wir werden alle Stimmen dieser Petition am 29. Januar an die Verantwortlichen - Volker Kauder (CDU/CSU Fraktionsvorsitzender) und Rainer Brüderle (FDP-Fraktionsvorsitzender) - übergeben.
Gemeinsam gegen Dauerüberwachung am Arbeitsplatz: Stoppt dieses Gesetz zum Datenschutz für Beschäftigte.
Danke, dass Sie sich die Zeit nehmen.
Michael Sommer,
Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
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"Die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Süddeutsche Zeitung berichten übereinstimmend, dass die Fraktionschefs Volker Kauder (CDU) und Rainer Brüderle (FDP) die zunächst präsentierten Änderungen von Schwarz-Gelb am bereits zweieinhalb Jahre alten Regierungsentwurf für ein Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz auf den Prüfstand stellen wollen.
Das Gespräch ist laut Rheinischer Post für den 29. Januar geplant. Bereits am Tag darauf soll sich voraussichtlich der Innenausschuss des Bundestags erneut mit dem Vorhaben beschäftigen und eventuelle Korrekturvorschläge verabschieden."
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www.change.org/deGestern hat die Regierungskoalition beschlossen, die Verabschiedung des Gesetzentwurfes zum Beschäftigtendatenschutz am Freitag im Deutschen Bundestag von der Tagesordnung zu nehmen. Die schwarz-gelbe Koalition will ihre umstrittenen Pläne zum Arbeitnehmerdatenschutz überarbeiten.
Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben, den Gesetzentwurf der Regierung zum Beschäftigtendatenschutz vorerst zu stoppen.
Besser kein Gesetz als dieses - das gilt immer noch. Sollte die Regierungskoalition diesen Gesetzentwurf doch noch weiterverfolgen, so muss sie mit unserem weiteren Widerstand rechnen. Wir wollen einen wirklichen Arbeitnehmerdatenschutz, nicht George Orwell in Betrieben und Büros.
Unsere Positionen für die weitere Behandlung des Themas sind klar:
NEIN zur Erlaubnis, dass der Arbeitgeber letztlich tun kann, was ihm passt,
NEIN zur offenen, unbeschränkten Videoüberwachung, NEIN zur Auswertung sozialer Netzwerke,
NEIN zur permanenten Kontrolle der Beschäftigten in Callcentern,
NEIN zu Gesundheitsuntersuchungen, die nicht arbeitsmedizinisch notwendig sind,
NEIN zur unregulierten Datenweitergabe an andere Arbeitgeber innerhalb eines Konzerns.
Euch und Ihnen nochmals vielen Dank für die Unterstützung. Gestern war ein guter Tag für die Beschäftigten in Deutschland.
Michael Sommer, DGB-Vorsitzender
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