Text Size

Heute-6.3.ARTE Themenabend- Fukuschima, ab 20.15h !

  • Sonnenschein
  • Sonnenscheins Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
12 Jahre 2 Monate her - 12 Jahre 2 Monate her #7178 von Sonnenschein
6. März 2012 ARTE Themenabend Fukushima

Liebe Freunde,
am 11. März jährt sich der Tag der Tsunami- und Reaktorkatastrophe in Japan. Ich möchte Euch heute auf den arte-Themenabend zum Jahrestag aufmerksam machen:

Fukushima - Die Wahrheit hinter dem Super-GAU

Dienstag, 6. März, 20.15 Uhr
Wiederholung: 8. März / 10:30 Uhr
Deutschland, 2012, 52 Minuten, arte / NDR
Buch und Regie: Peter F. Müller, Michael Mueller, Philipp Abresch
Kamera: Klaus Sturm, Andi Pattke


In kaum einem Land der Erde ist der Glaube an die Sicherheit der Kernenergie so tief verwurzelt wie in Japan. Und in kaum einem anderen Land der Erde ist die Verflechtung zwischen Nuklearindustrie, Regierung und Aufsichtsbehörden so stark wie in Japan. Als das Erdbeben und der Tsunami die Reaktoren im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi zerstörten und es zum Super-GAU kam, wurde das ganze Land in seinen Grundfesten erschüttert.

Die Dokumentation geht der Frage nach, was in den Reaktorblöcken 1 bis 4 des Atomkraftwerks tatsächlich passiert ist, und inwieweit die Verantwortlichen in Japan die Details und den Umfang der Katastrophe vor der eigenen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit verborgen haben und bis heute verbergen.
Mit Hilfe internationaler Experten analysieren die Filmemacher die tatsächlichen Abläufe am Tag der Havarie sowie in den Wochen danach und zeichnen ein Bild des Krisenmanagements der japanischen und internationalen Atomlobby, die alles daran setzt, dass auch nach dem Super-GAU das globale Multimilliardengeschäft mit der Kernenergie weitergehen kann.


Minamisanriku - Schicksal einer Stadt
Dienstag, 6. März 2012, 23:35 Uhr
Wiederholung: 8.März / 11:20 Uhr
Deutschland, 2012, 52 Minuten, arte / NDR
Buch und Regie: Peter F. Müller, Michael Mueller
Kamera: Klaus Sturm


Am härtesten traf die Katastrophe Minamisanriku im Nordosten der Insel Honshu. Fast tausend Tote und Vermisste, rund 3.300 zerstörte Häuser, insgesamt fast 700.000 Tonnen Trümmer. Die Stadt hatte praktisch aufgehört zu existieren. Das Symbol des Untergangs von Minamisanriku ist eine Stimme, die Stimme von Miki Endo. Die junge Frau war im Amt für Katastrophenschutz für die Lautsprecherdurchsagen an die Bevölkerung zuständig. Sie wusste von der Monsterwelle, die auf sie zuraste, doch sie blieb an ihrem Platz in der Sendezentrale. Sie warnte ihre Mitbürger so lange, bis es für sie selbst keine Rettung mehr gab. Miki Endo starb in den meterhohen Fluten.
Sie wurde 24 Jahre alt.
Ihre Eltern überlebten, weil sie die Stimme ihrer Tochter hörten und ihrer Aufforderung folgten.
Sechs Wochen lebten sie im Ungewissen, erst dann wurde Miki Endos Leiche aus dem Meer geborgen.

Die Dokumentation hat über das Jahr das Schicksal ihrer Eltern und anderer Menschen in Minamisanriku verfolgt. Da sind der Werftbesitzer Takahashi, der Gemüsebauern Haga und andere Einwohner, die die Katastrophe überlebten und sich in den Trümmern ihrer Heimatstadt eine neue Existenz aufbauen müssen.
Sie geben nicht auf und wollen beweisen, dass sie nicht nur überlebt haben, sondern, dass es ein neues Leben nach dem Tsunami gibt und dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen.
Letzte Änderung: 12 Jahre 2 Monate her von Sonnenschein.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.128 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.