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web.de/magazine/panorama/uebergriffe-koeln-silvester/uebergriffe-koeln-silvester-vorfaellen-wissen-wissen-31252702Aktualisiert am 05. Januar 2016, 13:38 Uhr
Am Silvesterabend sollen sich im Hauptbahnhof in Köln, auf der Reeperbahn in Hamburg und offenbar auch in Stuttgart Männergruppen an Frauen sexuell vergangen haben.
Die Beschuldigten stammen vermutlich aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum. Ein Überblick, was wir zu den Vorfällen wissen - und was wir bislang nicht wissen.
Was wir wissen:
Am Silvesterabend versammelten sich auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln laut Polizei etwa 1.000 Männer, die "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" stammen.
Aus der Menge bildeten sich Gruppen von mehreren Männern, die Frauen umzingelt, bedrängt und ausgeraubt haben sollen.
Demnach wurden Geldbörsen und Handys gestohlen.
Es sei auch zu Sexualdelikten in sehr massiver Form und einer Vergewaltigung gekommen.
Die Täter sind der Polizei zufolge stark alkoholisiert gewesen und "völlig enthemmt gewaltvoll" vorgegangen.
"Ein Täter hat einer Zivilpolizistin in die Hose gefasst", berichtet der NRW-Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Arnold Plickert.
Erst im Laufe der Silvesternacht und in den Folgetagen wurde das Ausmaß der Gewalt deutlich, die von der Gruppe ausgegangen sein soll.
Nach Polizei-Angaben sind alle Einsatzkräfte, die zur Verfügung waren, vor Ort gewesen. Doch die Beamten merkten anscheinend nichts von den sexuellen Übergriffen und Diebstählen.
Zwischen 1:00 Uhr und 1:30 Uhr wurden bei der Kölner Polizei und Bundespolizei erste Anzeigen erstattet. Erst dann erfuhr die Polizei von dem "massiven Vorgehen".
Bis Dienstagmittag lagen der Polizei 90 Anzeigen vor. Nach den Vorfällen richtete die Polizei eine Ermittlungsgruppe ein und wertet in großem Umfang Videoaufnahmen aus. Am Sonntag wurden fünf Verdächtige von der Polizei festgenommen. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker setzte für heute ein Krisentreffen an. Daran sollen unter anderem die Kölner Polizei, die Bundespolizei und Stadtdirektor Guido Kahlen teilnehmen.
Nicht nur in Köln, sondern auch in Hamburg gab es Übergriffe. Die Opfer wurden jeweils von mehreren Männern an der Reeperbahn umringt und an der Brust oder im Intimbereich angefasst, sagte Polizeisprecher Holger Vehren.
Zugleich hätten ihnen die Täter Handys, Papiere und Geld weggenommen.
Es gehe um neun Fälle von sexueller Beleidigung, Raub und räuberischem Diebstahl.
Sechs Anzeigen gingen in diesem Zusammenhang bei der Polizei ein.
Die Opfer sind der "Bild"-Zeitung zufolge zwischen 18 und 24 Jahre alt.
Die Täter sollen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sein, wie die Polizei mitteilt.
Wie "FAZ"-Online berichtet, gab es ähnliche Vorfälle wie in Köln und Hamburg auch in Stuttgart.
Was wir bislang nicht wissen:
Die exakte Anzahl der Täter ist noch unklar.
Ebenso ist auch die Herkunft aller Beschuldigten nicht gesichert - sie sollen Zeugenaussagen und Polizeiberichten zufolge aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum kommen. Momentan lässt sich auch nur darüber spekulieren, warum sich die Vorfälle in Köln, Hamburg und voraussichtlich auch Stuttgart ausgerechnet am Silvesterabend abspielten.
Ebenfalls sind die genauen Absichten der Beschuldigten nicht gesichert. Ging es ihnen darum, die Frauen zu beklauen oder hatten sie von vornherein sexuelle Absichten? (tfr/dpa).
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aus:Kommentar Übergriffe in Köln „Die Banden gibt es seit Jahren“, taz von Konrad Litschko:"...Die Täter von Silvester seien bekannt, sagt Opferschützerin Marianne Weich.
Das Ausmaß und die sexuelle Gewalt aber seien neu.
Wer sind diese „Banden“?
Nordafrikaner, überwiegend Algerier, die schon lange in Deutschland leben.
Jedenfalls sind es keine Flüchtlinge, wie es jetzt heißt, um Gottes willen...".
Bitte weiterlesenEs ist, als habe ein Meteor Köln getroffen.
Als sei etwas zuvor nie Dagewesenes geschehen. Justizminister Heiko Maas sieht eine „völlig neue Dimension organisierter Kriminalität“, andere sehen die deutsche Frau als „Freiwild“ lüsterner nordafrikanischer Männerhorden. Doch so einfach ist das nicht.
Es ging in erster Linie wohl um Diebstahl. Die sexuellen Übergriffe funktionierten als wirksame Ablenkung. Das macht es nicht besser, sie bleiben ein Angriff auf die körperliche Integrität der Frauen. Das systematische Vorgehen der Täter lässt auf organisierte Kriminalität schließen. Für Taschendiebstahl könnte es durchaus eine „neue Dimension“ sein.
Nicht aber für sexuelle Übergriffe. In etwa einem Viertel der 90 angezeigten Fälle geht es neben Diebstahl auch um solche Grenzverletzungen, in einem Fall um Vergewaltigung. Die Dunkelziffer ist sicher höher.
Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen: Auf alkoholreichen Großveranstaltungen gehört es für Frauen seit jeher zur traurigen Realität, dass sie gegen ihren Willen angefasst werden.
Jede zweite Frau in der EU wurde schon einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt....".
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Bitte weiterlesen auf: www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/selbstbehauptung-von-noeten-sylvester-2016-uebergriffe-in-koeln-an-silvester-was-wir-zu-den-vorfaellen-wissen-und-was-wir-nicht-wissen-d14952.html"...diese massiven Übergriffe vorwiegend auf Frauen und Mädchen in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten stellen sicherlich eine ganz neue Dimension von Gewaltexzessen dar, auf die weder die Gesellschaft noch die Polizei vorbereitet waren.
Die Vorkommnisse werden auch nicht verheimlicht, sondern es geht ein Aufschrei durchs Land. Anfängliche Erstmeldungen müssen peu à peu durch verifizierbare Fakten ersetzt werden. Dabei kristallisiert sich immer mehr eine vermeintliche Tätergruppe von Migranten heraus, die optisch gemeinhin Personen aus Nordafrika oder anderen arabischen Staaten zugeordnet wird....".
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Mehr lesen auf: www.sueddeutsche.de/panorama/sexuelle-gewalt-ein-robustes-nein-1.2806362"...Die Silvester-Ausschreitungen von Köln und Hamburg sind unerträglich.
Die Häme und der Hass im Internet sind es auch.
Was nun zu tun ist...".
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