1. Sep. 2016 — Während im Dörfchen Jamel der Förster rockt - und Musiker wieder ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen, droht der politische Arm von Pegida mit über 20 % in den Schweriner Landtag einzuziehen.
Ihre scheinbürgerliche Biedermann-Maske läßt der politische Arm von Pegida immer öfter ungehemmt fallen.
Weil es dennoch immer wieder Verharmloser gibt, die diese Ausfälle leugnen sei exemplarisch auf die neuerlichen rechtsextremen Ausfälle eines ihrer Parlamentarier hingewiesen.
Wie gefährlich das Gift der Parolen der Rechtspopulisten inzwischen ist beweist der Artikel aus dem bürgerlichen Handelsblatt: app.handelsblatt.com/politik/deutschland/afd-eklat-in-dresden-abgeordneter-wuenscht-merkel-den-terrortod/14482646.html?mwl=ok
Bitte auf den Piraten Pad weiterlesen: piraten-hgw.de/tag/schweriner-weg/"...Der Schweriner Weg ist der Umgang demokratischer Parteien mit einem Kontrahenten einer Partei, die nicht als demokratisch bezeichnet werden kann. Es ist der Versuch einer wehrhaften Demokratie mit Menschen, die diese Demokratie abschaffen wollen, umzugehen.
Durch die konsequente Ablehnung aller Anträge der NPD verliert diese ihr politisches Gewicht.
Wir hoffen, dass der Wähler über kurz oder lang merkt, dass die NPD nichts zum Besseren wenden kann, weil sie politisch keinen Einfluss hat und außer dumpfen Parolen auch nichts zur Lösung von Problemen beiträgt...".
Mehr lesen auf: de.wikipedia.org/wiki/NPD_Mecklenburg-Vorpommern#Umgang_mit_der_NPD_im_Parlament:_Der_.E2.80.9ESchweriner_Weg.E2.80.9C"...Nachdem die NPD den Einzug in den Landtag geschafft hatte, stellte sich den übrigen Fraktionen die Frage, wie mit den Provokationen der rechtsextremen Partei umzugehen sei.
In anderen Parlamenten, vor allem im sächsischen Landtag, in dem die NPD bereits seit 2004 vertreten war, hatten Mitglieder demokratischer Parteien öfter für Anträge der NPD gestimmt und somit signalisiert, dass man grundsätzlich mit der NPD zusammenarbeiten könne.
Deshalb sei ein geschlossenes Auftreten aller Demokraten gegen die NPD gefordert, alle parlamentarischen Mittel gegen Antidemokraten müssten im Konsens ausgeschöpft werden.
Die Fraktionen der demokratischen Parteien im Landtag formulierten deshalb 2006 eine gemeinsame Linie zum Umgang mit der NPD im Parlament, die „Schweriner Erklärung“.[57]
Darin verpflichten sich die demokratischen Landtagsfraktionen, sich für den Schutz und die Weiterentwicklung der Demokratie im Sinne des Grundgesetzes und der Landesverfassung einzusetzen und sich gegen jede Form politisch motivierter Gewalt und Fremdenfeindlichkeit zu wenden.
Es heißt dort:
„Wer sich selbst und seine politischen Ziele „verfassungsfeindlich“ nennt, kann nicht auf politischer Gleichbehandlung bestehen und diese einfordern.“...".
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Zehn-Jahre-Schweriner-Weg-,nordmagazin36570.htmlWar der "Schweriner Weg" zur Ausgrenzung der NPD erfolgreich?
Der Politikwissenschaftler Marcel Winter hat dazu eine eigene Meinung und kritisiert die Landespolitik.
Mehr lesen auf: web.de/magazine/politik/wahlen/landtagswahlen/leif-erik-holm-afd-radio-stimme-31861992"...Zuletzt kündigte Holm an, im Landtag unter Umständen Anträgen der rechtsextremen NPD zustimmen zu wollen - sollte die NPD überhaupt ins Parlament einziehen. In den letzten Umfragen lagen die Rechtsextremen nur bei zwei bis drei Prozent.
"Wenn ein Antrag gut im Sinne der Bürger ist, werden wir ihn unterstützen", bekräftigte Holm, nachdem ihn die anderen demokratischen Parteien für seine Äußerung heftig kritisierten.
Seit die NPD 2006 in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern einzog, wird jeder Antrag der Partei kollektiv abgelehnt.."
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Mehr: de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland"...Der Rechtsextremismusforscher Hajo Funke sieht die AfD nicht mehr nur als rechtspopulistisch, vielmehr habe sich die AfD „in großen Teilen rechtsradikalisiert“.
Einige Aussagen von Alexander Gauland seien „klar rechtsradikal“.
Im Deutschlandfunk sagte Hajo Funke: „Die AfD hat sich in großen Teilen rechtsradikalisiert.
Nehmen Sie die Demonstration in Rostock, wo ein Neonazi das Transparentschild getragen hat, nehmen Sie die Rechtsextremen hinter Alexander Gauland in der Landtagsfraktion von Brandenburg, etwa in Gestalt von Herrn Kalbitz, nehmen Sie Alexander Gaulands Aussage selbst“.[291]
Aber auch in Mecklenburg-Vorpommern und in Thüringen, insbesondere bei Björn Höcke seien diese Rechtsradikalisierungen in der AfD zu erkennen.
Höcke betreibe eine „faschistische Agitation“.
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