Bitte weiterlesen auf: braunschweig-spiegel.de/index.php/soziales/7406-neue-buergerinitiative-braunschweig-nordstadt-gegruendet"...Bürgerinitiative hinterfragt die Absichten der Stadtverwaltung und setzt sich für den Erhalt der grünen Vielfalt ein.
Anfang Oktober ließ die Braunschweiger Zeitung die Katze aus dem Sack: „Jetzt kommt die neue Nordstadt II“ (7.10.2016). Für das Gebiet zwischen Ottenroder Straße, Abtstraße und Beethovenstraße will sich die Stadt durch eine Satzung ein besonderes Vorkaufsrecht sichern. Am 1. November soll es der Rat der Stadt beschließen.
Was bedeutet das für die Menschen, die dort leben?
Knapp 50 Menschen trafen sich am vergangenen Sonntag, 23.10.2016, um sich auszutauschen und zu organisieren. Unter den TeilnehmerInnen waren MieterInnen, EigentümerInnen, die z.T. schon in der dritten Generation in den Häusern leben, Pächter von Wiesen und Gärten, Aktive des Permakulturgartenprojektes “Institut für urbane BOTNIK e.V.” von Studierenden der TU und BewohnerInnen des Bauwagendorfes sowie Nachbarn des betroffenen Gebietes.
Schon in der Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass alle Anwesenden gerne dort leben, die besondere Vielfältigkeit dieses naturnahen Lebensraumes schätzen und diese erhalten wollen.
„Dass es keine konkreten Pläne der Verwaltung oder des Bezirks gibt, können wir nicht glauben. Nicht nur in der Zeitung, sondern auch in der Beschlussvorlage der Stadt steht deutlich, dass es Pläne gibt, hier ein hoch verdichtetes Wohngebiet zu schaffen“, betonte eine der AnwohnerInnen. „Wir wollen aber jetzt wissen, was mit unserem Viertel passieren soll.“
Die Bürgerinitiative möchte deutlich machen, welch großen Wert dieses Gebiet für die gesamte Nordstadt hat, das täglich von vielen Braunschweigern genutzt wird.
Beim Gründungstreffen wurden die Forderungen der Bürgerinitiative formuliert:
Wir wollen, dass der Verein Urbane BOTNIK e.V. und das Wagendorf die Stadt auch weiterhin bereichern.
Wir wollen, dass die Gegend weiterhin ökologisch und sozial vertretbar genutzt und bewohnt wird.
Transparente Informationspolitik durch Stadtverwaltung und Politik
Einbeziehung aller Beteiligten
Natur in der Stadt: Erhalt dieses schützenswerten Gebietes mit seiner Grün- und Freiraumstruktur, in seiner jetzigen Funktion, dessen Lebens- und Wohnumfeldqualität, Erholungs- und Erfahrungsraum, Naturschutzfunktion u.v.m....".
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Weiterlesen und hören: braunschweig-spiegel.de/index.php/soziales/7421-neue-buergerinitiative-nordstadt-bei-radio-okerwelleAm 2.11.2016 waren VerterInnen der neu gegründeten Bürgerinitiative Nordstadt zu Gast bei Radio Okerwelle.
Mit freundlicher Genehmigung von Radio Okerwelle veröffentlichen wir hier das von Nicole Beyes geführte Interview.
Anmoderation: Ausnahmslos alle Fraktionen im neu gewählten Rat der Stadt Braunschweig haben sich die Schaffung bezahlbaren Wohnraums auf die Fahnen geschrieben. Und auch die meisten Braunschweiger würden sich wohl über erschwingliche Mieten freuen. Ein Artikel in der Braunschweiger Zeitung hat Anfang Oktober die Anwohner im Norden der Stadt aufhorchen lassen. Für das Gebiet zwischen Ottenroder-, Abt- und Beethovenstraße wolle sich die Stadt ein Vorkaufsrecht sichern, hieß es da...".
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