Studenten-Verein im Griff der Gen-Firmen?

Hat die Gen-Industrie in Braunschweig ihre Hochburg?

Zum Thema "Grüne Gentechnig - WaGEN wir GENug" hatte für Donnerstag abend (5.11.2009) in der TU neben der Fachschaft Biotechnologie auch die Biotechnologische Studenteninitiative e.V. zur Podiumsdiskussion eingeladen.


Eine zunächst vorgesehene Teilnahme hiesiger Bürgerinitiative führte bereits im Vorfeld der Veranstaltung zu Irritationen.
Kein Wunder, war doch neben der von namhaften Gentechnik-Firmen gesponserten Studenteninitiative auch noch der Braunschweiger Hochschulbund als Förderer dieser Veranstaltung tätig.

Dazu aber später noch mehr.

So ging es in der gestrigen Veranstaltung mehr um technokratische Abwägungen. Das macht aber nichts, da seitens hiesiger Initiativen am kommenden Donnerstag eine weitere Veranstaltung in der Hochschule angesetzt wurde mit dem Thema "Gentechnik, ethischer Anspruch - gesellschaftliche Realität" wozu als Referent Jörg Bergstedt gewonnen werden konnte.
Jörg Bergstedt ist intimer Kenner nicht nur der technokratischen und politischen Randbedingungen von grüner Gentechnik, sondern Publizist über die lobbyistische Vertrickung von Wissenschaft und Gesellschaft in die eher im Verdeckten arbeitenden Netzwerke der Gen-Industrie.

Do., 12.11.2009, 19:00 TU Raum SN 19.2,
Gentechnik: ethischer Anspruch - gesellschaftliche Realität mit Jörg Bergstedt

Donnerstag, 12.11.2009 TU Raum SN 19.2 um 19 Uhr

Die bts (biotechnologische STudenteninitiative) war auch die letzten Tage im Hochschulbereich rührig.

BIBS-Leute waren aber auch aktiv und haben da heute vor der Mensa Flugblätter zur Veranstaltung verteilt und einige Artikel und Broschüre (Organisierte Unverantwortlichkeit) ausgestellt.

Es gibt doch eine ganze Menge von Bio-Studenten, die darauf reagiert haben; wie gesagt, es geht hier vor allem ja auch um demokratische Transparenz und gesellschaftliche Verantwortung der angehenden Wissenschaftler (wenn denn die schon aktive Wissenschaft und Politik lieber im Verborgenen wirkt...)

siehe Ankündigung: bibs.kostenloses-forum.tk/bibs-post-11104.html#11104

Die Europäische Kommission hat soeben bewilligt, dass zum ersten Mal seit 12 Jahren genmanipulierte Saatgut angepflanzt werden darf, und stellt damit den Profit der Gentech-Lobby über das Interesse der Öffentlichkeit.

-- 60% der Europäer sind der Meinung, dass mehr Forschung betrieben werden muss, bevor entschieden werden kann, ob wir Lebensmittel anbauen, die unsere Gesundheit und Umwelt schädigen können.

Eine neu ins Leben gerufene Initiative gibt einer Million EU-Bürgern die einmalige Chance, offizielle Anfragen direkt an die Europäische Kommission zu richten.

Sammeln wir eine Million Unterschriften, um die Einführung genmanipulierter Nahrungsmittel so lange zu verbieten, bis ausreichende Forschungsergebnisse vorliegen.

Bitte unterzeichnen Sie die nachfolgende Petition und leiten Sie diese E-Mail and Ihre Freunde und Familien weiter.
Bitte geben Sie auch Ihre Adresse an, damit alle unsere Unterschriften für diese einmalige Bürgerinitiative gültig sind.

Quelle:http://www.avaaz.org/de/eu_health_and_biodiversity/?cl=511961404&v=5637