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Krankenhäuser: Patientenversorgung akut bedroht!

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11 Jahre 3 Monate her #8314 von Ulenspiegel
Man hört ja immer, wie effizient die fortschreitende Privatisierung unserer Krankenhäuser zu Konzernen sei. Gerade CDU und FDP vertreten diese Ansicht.

Nun weisen auch Braunschweigs Krankenhäuser auf Unterfinanzierung hin und sehen die Versorgung der Patienten akut bedroht . Diesem Bündnis aus 15 Krankenhäusern haben sich auch Wolfsburger Krankenhäuser angeschlossen. Das Bündnis fordert eine Anhebung der Patientenvergütung.

"Wir benötigen sofort politische Hilfe, um die zuverlässige Versorgung der Patienten sicherzustellen", heißt es.
(Quelle: dapd)


(Karikatur: toonpool )

Mit so etwas hat Schwarz-Gelb kaum Probleme, im Gegenteil, das hat schon Methode. Hat man doch unter der Regierung Wulff und Möllring diverse Krankenhäuser für 'nen Appel und 'n Ei verscherbelt . Die Kliniken hatten vor Verkauf einen Unternehmenswert zwischen 343 und 378 Millionen Euro, der Verkauf hat jedoch lediglich rund 102 Millionen Euro erbracht.
Die Privatisierung der Landeskrankenhäuser wurde Anfang Juli 2005 von der CDU/FDP-Koalition unter dem damaligen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) beschlossen. Die Opposition hatte das Vorhaben kritisiert und dagegen geklagt.
Zusätzlich hat die Regierung Wulff noch 90 Millionen Fördergelder aus der Staatskasse (= Steuergelder) den Privatiers hinterher geworfen. Praktisch gingen die Kliniken dann für 3 Millionen an private Eigner über. Das nenne ich mal gelungene Wirtschaftspolitik.

Nun trifft es auch Braunschweig und unseren treuesten Privatisierungsanhänger Gert Hoffmann im Rathaus. So machen wir das - CDU!

Gute Besserung
wünscht
Ulensp!egel

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