Mövenpick II - Ausbaubremse statt Strompreisbremse
BMU und BMWi einigen sich auf Plan zum De-facto-Ende des EEG ...
Heise
30 Jahre Gentechnik und Monsanto: Studien zeigen Erschreckendes auf
(Von Isabell Riedl)
"Dreißig Jahre ist es nun her, dass die ersten gentechnisch veränderten Pflanzen im Labor entwickelt wurden. Der Gentechnikexperte Christoph Then zieht jetzt Resümee, und die Ergebnisse sind erschreckend! Die längste Anbaugeschichte von gentechnisch veränderten Organismen (kurz GVO) hat die USA durch Monsanto zu verzeichnen. Das Unternehmen machte sich im Vietnamkrieg und durch die Herstellung des Entlaubungsmittels Agent Orange einen Namen. Jetzt produziert es vor allem Herbizide und gentechnisch verändertes Saatgut. Durch die beinahe globale Monopolstellung von Monsanto, Syngenta, Dow AgroSciences, Dupont und Bayer, erhöhte sich der Preis von Saatgut auch im konventionellen Bereich. ..."
Sonnenseite
Der Pferdefleisch-Skandal weitet sich aus
"In Ravioli der Firma Betz Holding aus Buchholz in der Nordheide haben Experten nicht deklariertes Pferdefleisch festgestellt.
Im Zuge der Untersuchungen wird immer mehr nicht deklariertes Pferdefleisch entdeckt. Nun ist auch in den Tiefkühlpackungen Penne Bolognese des Bremerhavener Herstellers Copack, die bei Aldi-Nord vertrieben wurden, Pferdefleisch entdeckt worden. Im gesamten Vertriebsgebiet seien die Packungen aus den Geschäften genommen worden, teilte Aldi-Nord am Montag mit. Zudem nahm der Discounter auch die Rindergulasch-Dosen des Herstellers Omnimax aus dem Regal..."
NDR
Vechta: Pferdefleisch kommt auch aus Norddeutschland
(Video)
NDR
Nestlé belastet Steinfelder Fleischhersteller
"Pferdefleisch in Lasagnen diverser Discounter- und Supermarkt-Eigenmarken, Pferdefleisch in Fertiggerichten von Aldi - und nun auch Pferdefleisch in Ravioli und Tortellini von Nestlé. Der Skandal um als Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch zieht immer größere Kreise.
Auch Niedersachsen ist von den Skandalen betroffen - nicht nur, weil hier genau wie im gesamten Bundesgebiet Produkte aus den Supermarkt-Regalen genommen werden, sondern auch, weil hier ein Teil der Produkte hergestellt oder zumindest gelagert wurde. Mit Nestlé ruft nun einer der weltgrößten Lebensmittelproduzenten Ware zurück. Die mit nicht deklariertem Pferdefleisch versetzten Tortellini- und Ravioli-Produkte seien aus Fleisch der Firma Schypke aus Steinfeld (Landkreis Vechta) hergestellt worden..."
NDR
Einsatz von Antibiotika bei Tiermast bereits die Regel
"In Deutschland wurde im vergangenen Jahr das Arzneimittelgesetz geändert, um solche Beigaben zu reduzieren, allerdings ohne Werte festzulegen, eine Gefälligkeit gegenüber eine starken Lobby. "Eine Untersuchung fast aller Hähnchenmastbetriebe in Nordrhein-Westfalen ergab, dass der Einsatz von Antibiotika in der Tiermast nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist. Mehr als 96 Prozent der Tiere wurden Antibiotika verabreicht."(Ergänzung: Die Gesamtzahl der mit Antibiotika behandelten Hähnchen wurde später auf 92 Prozent korrigiert)..."
Heise
dpa meldet:
Die PHW-Gruppe um die Geflügel-Marke Wiesenhof wächst weiter
"Der Umsatz sei im abgelaufenen Geschäftsjahr (30. Juni 2012) um 5,2 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro gestiegen, teilte die Unternehmensgruppe am Mittwoch in Visbek (Kreis Vechta) mit. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 5.319 auf 5.483. Die Nachfrage nach Geflügelfleisch sei weiter steigend, der Absatz habe sich um 1,1 Prozent auf 500 168 Tonnen erhöht. Die polnischen Tochtergesellschaften haben ihren Umsatz um 36,2 Prozent auf 148 Millionen Euro gesteigert. (13.02.2013)
Starkstrom-Trasse bei Barnstorf in Planung
dpa - "Der Rat der Samtgemeinde Barnstorf (Landkreis Diepholz) hat sich am Mittwochabend gegen den Bau einer überirdischen Stromtrasse durch das Gemeindegebiet ausgesprochen. Das Netzunternehmen Tennet plant eine Starkstrom-Verbindung von Ganderkesee nach St. Hülfe. Nach Ansicht der Ratsvertreter würde diese Verbindung sowohl die Natur als auch den Städtebau schwer beeinträchtigen. Sie fordern deshalb, die Trasse unterirdisch zu verlegen..."
Korruption schädigt Gesundheitswesen
NDR aktuell - 20.02.2013 16:00 Uhr
VIDEO
NDR
"Gefälschte Rezepte, falsche Abrechnungen - im Gesundheitswesen wird kräftig gelogen und betrogen. Die Kaufmännische Krankenkasse hat dazu erschreckende Zahlen vorgelegt..."
NDR
Grüne: Warteschleifen noch immer zu teuer
"Trotz der geltenden gesetzlichen Neuregelung sind Telefon-Warteschleifen in Deutschland weiterhin sehr teuer. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundestagsfraktion der Grünen nach einer stichprobenartigen Untersuchung, die heise online vorliegt. In deren Rahmen seien 50 zufällig ausgewählte Service-Hotlines, zur Hälfte mit 0180-Nummern und zur Hälfte mit 0900-Nummern, zweimal angewählt worden. ...
Bärbel Höhn, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, bezeichnete die aktuelle Gesetzeslage als Mogelpackung, weil es so viele Ausnahmeregelungen gebe, dass der Verbraucher de facto für die Warteschleife zahlt. Die Schlupflöcher würden auch im Sommer nicht völlig beseitigt, "schwarze Schafe" könnten weiter abkassieren. Sie verlangt eine glasklare Regelung: "Warteschleifen dürfen nichts mehr kosten..."
Heise
Schadsoftware auf Webseiten der Sparkasse
"Die Sparkasse warnt vor Schadsoftware, die Kunden auf der zentralen Webseite sparkasse.de infiziert haben könnte. ..."
Heise
Urteil: Keine Füllmengenangabe bei Druckerpatronen!
"In einem jetzt bekannt gewordenen und noch nicht rechtskräftigen Urteil vom 16. Januar hat das Verwaltungsgericht Stuttgart entschieden, dass die Anbieter von Druckerpatronen auch weiterhin keine Füllmenge angeben müssen (Az. 12 K 2568/12). ...
"Fertigpackungen […] gewerbsmäßig nur in den Verkehr gebracht werden [dürfen], wenn die Füllmenge nach Gewicht, Volumen oder Stückzahl oder in einer anderen Größe angegeben ist". In den Ausnahmen, die dem § 10 der FertigPackV "der allgemeinen Verkehrsauffassung entsprechend nach Stückzahl gehandelt werden dürfen oder bei denen nach den [ersatzweise] die Stückzahl angegeben werden darf" sind Tintenpatronen nicht enthalten..."
Heise
Faktencheck Textilboykott: Auswertung
Ralf Grötker 12.02.2013
Helfen Boykotts von Marken oder Handelsketten und das Umschwenken auf Fair-Trade-Produkte, die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern?
" ... Dabei spielt auch eine Rolle, wie stark moralische Urteile mit konkreten Handlungsoptionen verknüpft werden. Denn auch, wenn es zuträfe, dass zunehmende Exporte langfristig zu einer Verringerung der Armut führen: Diejenigen Frauen, die heute in den Fabriken arbeiten, spüren aktuell von dieser möglicherweise in zukünftigen Statistiken erscheinenden Veränderung wenig. Deshalb trifft die Behauptung zu, dass das Wirtschaftswachstum auf dem Rücken dieser Frauen ausgetragen wird - auch wenn andere Textilarbeiterinnen (in der Zukunft) vom Wachstum profitieren mögen...
Trotz dieser vielen Wenns und Abers drängt sich eine einfache Schlussfolgerung auf: Wenn es so ungewiss ist, ob wir allein durch den Kauf von Billig-Jeans und T-Shirts den Textilarbeiterinnen schon einen Gefallen tun, dann sollten wir uns nach Alternativen umschauen. Können wir besseres tun, als T-Shirts für 4,99 EUR zu kaufen?..."
Heise
Foodwatch kritisiert geplantes Regionalkennzeichen für Lebensmittel
"Berlin (dpa) - Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat das geplante neue Regionalkennzeichen für Lebensmittel kritisiert. "Die Lebensmittelhersteller sollten verpflichtet werden, draufzuschreiben wo die Rohstoffe herkommen - und nicht freiwillig, also nicht nur die, die es gerne verraten möchten", sagte Oliver Huizinga von Foodwatch im ZDF. Interessant werde es erst, wenn ein Hersteller nicht verraten wolle, wo die Zutaten seiner Produkte herkämen. Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner will das freiwillige "Regionalfenster" mit rund 150 Produkten in fünf Regionen testen..."
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