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TU-Präsi Hesselbach ist weiter für Studiengebühren

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11 Jahre 2 Monate her #8491 von Ulenspiegel
Braunschweiger TU Präsident Hesselbach will Studiengebühren beibehalten

Dazu lehnt er sich aufopfernd für alle anderen " niedersächsischen Hochschulen" aus dem Fenster, diese wollten für den Erhalt der Studiengebühren kämpfen, heißt es. Und dann wird er juristisch: Es gebe einen bis 2015 laufenden Vertrag mit dem Land, sagte der Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz und Präsident der TU Braunschweig, Jürgen Hesselbach, der Zeitung "Die Welt".

Andere Hochschulen oder TH's hört man indes nach dem bevorstehenden Regierungswechsel weniger: sie scheinen auch Mittel aus der Staatskasse denen aus dem schmalen Geldbeutel ihrer Studenten vorzuziehen. Nur Hesselbach wird politisch agitierend aktiv. Merkwürdig!

"In dem Papier (< er meint natürlich den Vertrag! B) )werde die generelle Übereinstimmung festgehalten, dass Studienbeiträge "auch zukünftig einen unverzichtbaren Beitrag zur weiteren Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen leisten". Die Landesregierung könne den Vertrag nicht ohne weiteres kündigen, mahnte er. Die Hochschulen stünden bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand".


Durch Vertragswerke demokratische Prozesse und Abwahl ausgehebelt?

1. Damit hätte ja dann praktisch die abgewählte Regierung ihr Antibildungsprogramm über ihre gültige Regierungszeit hinaus fest verankert. Na toll, schön antidemokratisch, so wie wir es von Schwarz-Gelb bisher gewöhnt waren und sind. Und vor diesen Karren spannt sich auch noch ein vermutlich gebildeter Mensch, der Vorbild für Studenten und Anwärter sein sollte.

Klare Wahl-Aussage von Rot-Grün, dass Hochschulen weiter unterstützt werden aus anderen Mitteln

2. Es wurde per Pressemitteilungen und im Netz zuhauf von Rot-Grün und immer wieder darauf hingewiesen, dass die Hochschulen - übrigens genau wie in allen anderen Bundesländern auch (außer Bayern) - natürlich dafür Ausgleichzahlungen erhalten soll und wird. Das Jammern Braunschweigs erfolgt also erst einmal ohne Not, zumal die Umstellung auch keinesfalls morgen erfolgen kann, die neue Regierung ist noch nicht mal gebildet.
Wie kann man das nur so peinlich ignorieren?

;) Besitzt Hesselbach in seinem Uni-Büro etwa keinen Netzanschluss oder liest er etwa nur Braunschweiger Zeitung? ...

fragt sich
Ulensp?egel

Übrigens:
In den nächsten zwei Wochen entscheidet sich, ob das [url=http://www.heise.de/tp/artikel/38/38374/1.html
]Volksbegehren gegen Studiengebühren in Bayern[/url] stattfindet. Da bestehen noch hohe Hürden, aber immerhin, dort gibt es sogar ein Volksbegehren. In Bayern, unglaublich!

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11 Jahre 2 Monate her #8506 von Ulenspiegel
Ergänzend wurden weitere Details aus diesem "Papier" publik:
(Hesselbach zu DIE WELT )

" ... Wenn sich die Verhältnisse, die für die Festsetzung des Vertragsinhalts maßgebend gewesen sind, seit Abschluss des Vertrags so wesentlich ändern, dass einer Vertragspartei das Festhalten an der ursprünglichen vertraglichen Regelung nicht zuzumuten ist, so kann diese Vertragspartei eine Anpassung des Vertragsinhalts an die veränderten Verhältnisse verlangen oder, sofern eine Anpassung nicht möglich oder einer Vertragspartei nicht zuzumuten ist, den Vertrag kündigen", heißt es in dem Dokument."


;) Also so ganz unverzichtbar oder gar alternativlos, wie es uns hier Herr Hesselbach zu verkaufen sucht, ist es nicht,
das Festhalten an den Studiengebühren, zumal ja eine Ersatzleistung bereits durch Rot-Grün angekündigt wurde ...

resümiert
Ulensp!egel

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