Spatenstich für MAN-Logistikzentrum
Schön, der Bau des Logistikzentrums geht voran. Und das verschiedenste Politiker beruhigt sind, und sich selbst beweihräuchern, ist doch schon was. Das Zitat "Dass MAN in dieser Zeit trotzdem investiere, sei vor diesem Hintergrund "beispielhaft." sagt einiges aus. Das aber gleichfalls das Gerücht im Raum steht 800 Mitarbeiter zu entlassen, davon steht in dem Artikel kein Wort. Da hätte man vielleicht doch eher die betroffenen Mitarbeiter fragen sollen, statt Politiker
Da kann man doch wirklich "beruhigt" sein.
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Hallo und guten Morgen,
da habe ich in meiner Einfalt gedacht, derLeserblog sei eine gute Sache, weil er zeitnah Kritik, Meinungen, Kommentare und was auch immer von Lesern aufgreift und zur Diskussion stellt.
Weit gefehlt!
Wir haben heute den 30.12.2009 und der letzte veröffentlichte Beitrag ist vom 12.12. 2009!
Von wegen zeitnah.
Eine Erklärung ist natürlich, daß die in der Zwischenzeit eingegangenen Beitäge dem überprüfenden Redakteur nicht gefallen haben: Dann hat er sie davongeprüft, soll heißen zensiert.
Aber Zensur gibt es doch nicht oder ?
Mit den besten Wünschen für 2010 und
mfG ...
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Antwort aus Waggum an die Braunschweiger Zeitung
Antwort aus Waggum an die Braunschweiger Zeitung
Auch am Samstag gingen wieder rund 100 Waggumerinnen und Waggumer in ihren Wald und gaben damit ihre Antwort auf den armseligen Artikel von Ralf-Herbert Meyer als heutiger Aufmacher des Lokalteils der BZ.
Bedrückend ist nur der Anblick der zerstörten Waldfläche, die Bereitschaft und Stimmung, sich nicht kleinkriegen zu lassen, ist dagegen sehr gut.
Deswegen ging es heute wieder in einem stattlichen Demonstrationszug über die Grasseler Str. bis in den Ortskern und vor das Haus des Fraktionsvorsitzenden der CDU im Rat, Herrn Sehrt.
Dort fand unter regem Interesse der Nachbarschaft Sehrts die Abschlusskunkdgebung statt. Die Tricksereien der Begründungen zur Landebahnverlängerung, die sich nun Stück für Stück buchstäblich in Luft auflösen, standen im Mittelpunkt.
Sowohl Sonntag, als auch in der nächsten Woche bis Mittwoch werden die Begehungen jeweils wie gehabt ab 15 Uhr Sportheim fortgesetzt. Mittwoch abend wird dann auf der nächsten Bürgerversammlung der BI Waggum die Lage beraten und das weitere Vorgehen festgelegt.
Aw: Antwort aus Waggum an die Braunschweiger Zeitung
Hallo Rosenbaum,
Deine Angriffe auf die Braunschweiger Zeitung finde ich weder sachlich berechtigt noch finde ich sie besonders klug.
Doch zur Sache:
www.querumer-forst.de/#comment-42
Ich bitte alle Leser darum, dass sie Polizisten vor Ort konkret zu folgendem anhalten:
a) Verhindern weiterer Straftaten nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Seit meinem offenen Brief ist deutlich, dass meine Strafanzeige KEINE Ente war, - und nun kann man sich auch nicht mehr auf Unwissenheit in Naturschutzthemen zurückziehen.
b) Verhindern Sie dass Beweise vernichtet werden (konkret: Es wird kein einziger Baumstamm abtransportiert bevor die Beweise gesichert sind)
c) Notieren Sie sich Name, Dienststelle und Dienstnummer sowie Ort, Datum, Uhrzeit.
Ich bin absolut sicher, dass die Polizisten vor Ort neutral denken und neutral handeln. Ich bin aber auch absolut sicher, dass man zumindest den einen oder anderen Polizisten nicht korrekt informiert hat was den Naturschutz-Teil der Planfeststellung angeht. Somit mussten die unsere Hinweise auf Umweltstraftaten ja schon fast als "Fake" ansehen.
Nun sind sie aber aufgeklärt, und deshalb sollten wir alle auch darauf bestehen, dass ermittelt wird - und dass weitere Straftaten verhindert und Beweise gesichert werden.
Ich bin heute um 15 Uhr wieder vor Ort. Ich rege an, dass wir heute im zulässigen Rahmen (Zaun...) eine Besichtigung vornehmen ob dort noch markierte Bäume stehen die nicht gefällt werden dürfen. Foto machen - Polizei aufmerksam machen - dokumentieren, dass die Polizei Bescheid weiß ...
Viele Grüße
Klaus Marwede
keine pauschalen Angriffe auf die Br. Zeitung
klaus_marwede schrieb:Hallo Rosenbaum,
Deine Angriffe auf die Braunschweiger Zeitung finde ich weder sachlich berechtigt noch finde ich sie besonders klug.
Hallo Klaus,
es gibt von mir keine pauschalen Angriffe auf die Braunschweiger Zeitung, sondern immer nur konkrete Analysen zu einzelnen Journalisten vor allem der Lokalredaktion.
Dafür gibt es bei den Bürgerinitiativen z.B. eine Presse BI, die den vorliegenden Artikel von Ralf-Herbert Meyer folgendermaßen analysiert hat:
einige Anmerkungen zum heutigen BZ-Artikel von rhm:
1. Auffällig das Riesenbild, auf dem einerseits das Werk der Naturzerstörung dokumentiert ist, andererseits aber im Zusammenhang mit der Überschrift suggeriert wird, dass “die Sache schon gelaufen” sei, was Meyer eigentlich schon die ganze Zeit behauptet. Entsprechend auch kein Bild von den Bäumen, die noch gefällt werden sollen.
2. Diejenigen, die mit großem Einsatz gegen die Naturzerstörung – zum Teil Tag für Tag – eintreten, bekommen bei Meyer weder Gesicht noch Stimme: er schreibt von “Gegnern” und von “Störern” und von anonymen Zahlen. Kein Bild, das doch zeigen würde, dass da ganz normale Menschen aller Altersgruppen (vor allem aus den direkten Umgebung) Kälte und Schnee trotzen.
3. Keinerlei Information darüber, dass der Konflikt längst das Interesse überregionaler Medien findet und dass etwa gestern ein Team vom ZDF anwesend war. Auch von den Berichten anderer überregionaler Medien weiß der Leser der BZ bisher nichts.
4. Fast die Hälfte des Artikels wird darauf verwandt, an der Drohkulisse der Stadt mitzubauen (Ordnungswidrigkeiten, “Straftatbestände”…); dabei wird im Wesentlichen die Darstellung in der Pressemitteilung der Stadt vom Vortag (29.01.) wiedergegeben, während Meyer sich nicht einmal die Mühe macht, die Demonstranten nach ihrer Position zu den Vorwürfen und nach ihren Motiven zu fragen. Bei simplen “Störern” scheint das ja auch völlig überflüssig.
5. Tendenz zur Spaltung: während sogar die Stadt in der genannten Pressemitteilung vom 29.01. schreibt, “auch am heutigen Tage drangen wieder gut 150 Personen in den umzäunten Bereich ein”, schreibt Meyer, “rund die Hälfte von ihnen besetzte zwischenzeitlich das Baufeld”, nachdem er die Polizeiangabe von “etwa 100 Gegnern” als Gesamtzahl wiedergegeben hat.
6. Dass die Begründungen der Flughafengesellschaft für das Projekt wenig überzeugend sind, hat das fachmännisch durchgeführte Interview von Meyers Kollegen Jörg Fiene deutlich hervortreten lassen. Dass diese Begründungen zudem immer löchriger werden (Stichworte VW, Landesbischof, “verhindertes Forschungsflugzeug”) – dazu kein Sterbenswörtchen bei Meyer … Dabei wäre es doch ein Leichtes, bei der DLR zu erfragen, ob das Gerücht stimmt, dass Airbus die Zustimmung zum Umbau des Flugzeuges verweigert.
Fazit: Meyer arbeitet weiter heftig daran, dass die BZ als Bürgermeisterzeitung wirkt. Andere Redakteure dagegen versuchen, dem eine ausgewogene und neutrale Berichterstattung entgegen zu setzen. und zum Teil auch, durch Recherche Hintergründe auszuleuchten.
www.hoffer.wordpress.com/2010/01/30/der-nach...sicht-der-presse-bi/
Also bitte auch von Dir, Klaus, keine pauschalen Unterstellungen, hier würde undifferenziert auf die BZ losgegangen.
Die Presse BI wie auch ich selbst fordern von den Redakteuren das, was im Handbuch des guten Journalismus als Anforderung geschrieben steht:
danach ist Aufgabe guten Journalismus, den Mächtigen auf die Finger zu schauen und dementsprechend fundierte eigene Recherchen zu betreiben. Ziel sollte ganz einfach die "Bürgerzeitung" sein.
Mitherausgeber dieses Journalistenhandbuches ist übrigens der bis vor kurzem hiesige Chefredakteur Raue .
Die beiden Hauptverantwortlichen der letzten 8 Jahre in der BZ-Lokalredaktion, Zauner und Meyer, haben sich mit ihrer Art "Journalismus" dagegen den Ruf eingehandelt, Hofberichterstattung zu betreiben, unkritisches Sprachrohr des Rathauses zu sein, und damit eher eine Bürgermeisterzeitung als eine Bürgerzeitung zu sein.
Hallo,
ok - aber wir sind sicher einig, dass man das auch anders interpretieren kann:
einige Anmerkungen zum heutigen BZ-Artikel von rhm:
1. Auffällig das Riesenbild,
Na bestens!
auf dem einerseits das Werk der Naturzerstörung dokumentiert ist, andererseits aber im Zusammenhang mit der Überschrift suggeriert wird, dass “die Sache schon gelaufen” sei
Diese Lesart teile ich nicht. Genauso könnte man sagen, dass da steht, dass trotz aller Proteste das Flugfeld freigeräumt wurde. Auch das steht dort ...
Entsprechend auch kein Bild von den Bäumen, die noch gefällt werden sollen.
Da haben wir heute einiges erreicht. Wenn die Zeitung eine ausgeglichene Berichterstattung über meine Strafanzeige und die Dokumentationen des heutigen Tages verweigern würde - dann wäre ich vielleicht wieder bei Dir. Aber damit rechne ich momentan absolut nicht.
2. Diejenigen, die mit großem Einsatz gegen die Naturzerstörung – zum Teil Tag für Tag – eintreten, bekommen bei Meyer weder Gesicht noch Stimme: er schreibt von “Gegnern” und von “Störern” und von anonymen Zahlen. Kein Bild, das doch zeigen würde, dass da ganz normale Menschen aller Altersgruppen (vor allem aus den direkten Umgebung) Kälte und Schnee trotzen.
In diesem Bericht ging es um ein anderes Thema. An anderer Stelle sind die Demonstrationen wunderbar gezeigt worden, und auch korrekt kommentiert worden.
3. Keinerlei Information darüber, dass der Konflikt längst das Interesse überregionaler Medien findet und dass etwa gestern ein Team vom ZDF anwesend war. Auch von den Berichten anderer überregionaler Medien weiß der Leser der BZ bisher nichts.
Das ist nicht Aufgabe einer Zeitung ... es sei denn im TV-Teil ..
4. Fast die Hälfte des Artikels wird darauf verwandt, an der Drohkulisse der Stadt mitzubauen (Ordnungswidrigkeiten, “Straftatbestände”…);
Dann wird meine "Drohkulisse" aber genauso berichtet (vor einigen Wochen - wegen der Zettelschiebereien zwischen den Behörden ...).
dabei wird im Wesentlichen die Darstellung in der Pressemitteilung der Stadt vom Vortag (29.01.) wiedergegeben, während Meyer sich nicht einmal die Mühe macht, die Demonstranten nach ihrer Position zu den Vorwürfen und nach ihren Motiven zu fragen.
Ich wurde das gefragt - und hatte ein sehr langes Gespräch darüber. Danach wurde sachlich korrekt über meine Anliegen berichtet.
5. Tendenz zur Spaltung: während sogar die Stadt in der genannten Pressemitteilung vom 29.01. schreibt, “auch am heutigen Tage drangen wieder gut 150 Personen in den umzäunten Bereich ein”, schreibt Meyer, “rund die Hälfte von ihnen besetzte zwischenzeitlich das Baufeld”, nachdem er die Polizeiangabe von “etwa 100 Gegnern” als Gesamtzahl wiedergegeben hat.
Dazu hatte ich heute vor Ort ein interessantes Gespräch mit der Polizei. Ev. waren nur in den Einsatzberichten die Zahlen falsch eingeschätzt. Heute hat man korrekt gemeinsam gezählt. Davon abgesehen: Ausgesprochen "tendenziös" wäre so ein Irrtum ja auch nicht ...
6. Dass die Begründungen der Flughafengesellschaft für das Projekt wenig überzeugend sind, hat das fachmännisch durchgeführte Interview von Meyers Kollegen Jörg Fiene deutlich hervortreten lassen.
Also geht es gar nicht gegen die Zeitung - sondern gegen Herrn Meyer persönlich? Das wäre ja eine neue - andere - Aussage. Immerhin - Herrn Fiene bescheinigst man ja korrekte Arbeit.
Dass diese Begründungen zudem immer löchriger werden (Stichworte VW, Landesbischof, “verhindertes Forschungsflugzeug”) – dazu kein Sterbenswörtchen bei Meyer … Dabei wäre es doch ein Leichtes, bei der DLR zu erfragen, ob das Gerücht stimmt, dass Airbus die Zustimmung zum Umbau des Flugzeuges verweigert.
Dann tu das doch
Fazit: Meyer arbeitet weiter heftig daran, dass die BZ als Bürgermeisterzeitung wirkt. Andere Redakteure dagegen versuchen, dem eine ausgewogene und neutrale Berichterstattung entgegen zu setzen. und zum Teil auch, durch Recherche Hintergründe auszuleuchten.
Mein konkreter Vorschlag ist dieser: Wir beide gehen - zusammen mit einem Dritten den Du wählen darfst zum Ombudsmann der Zeitung und tragen vor. Herrn Meyer bitten wir dabei zu sein.
Was ich definitiv nicht möchte: Ich möchte dass weder bei den Bürgern noch bei der Polizei noch bei den Nachbarn noch bei den Zeitungsvertretern am Ende soviel Porzellan zerschlagen wird, dass dadurch das Zusammenleben dauerhaft belastet ist. Noch heute versuche ich ja aus diesen Gründen z.B. dem NABU Braunschweig weiterhin fair zu begegnen, - obwohl ich natürlich schon die Meinung vertrete, dass die ihre Arbeit zum Teil nicht gemacht haben. Dennoch ... nach diesem ganzen Stunt müssen wir alle noch zusammenleben können!
Nimmst Du meinen Vorschlag an? Dann versuche ich ein entsprechende Gespräch hinzukriegen.
VG Klaus
klaus_marwede
Aw: Antwort aus Waggum an die Braunschweiger Zeitung
Ich kann nur jedem raten, die Aussagen und Sichtweisen von Herrn Marwede selbst zu bewerten:
- Sich "nur noch" auf das Fotografieren und Melden von markierten Bäumen zu beschränken kann es nicht sein. Das Genehmigungsverfahren für diese Baumaßnahme war eine einzige Katastrophe und noch ist die Landebahn nicht da!
- Das Schönreden der Berichterstattung der BZ möchte ich hier gar nicht weiter kommentieren, so blind wie Herr Marwede sich da stellt, kann er gar nicht sein! Stichworte zur "objektiven" Berichterstattung der BZ in der Vergangenheit und Gegenwert neben der Landebahnverlängerung: ECE, BS-Energy, Stadtfinanzen allgemein, usw.
Auch weitere Widersprüche sind mir im Laufe der Zeit durchaus aufgefallen, auch wenn viele seiner Ansätze gut und richtig zu sein scheinen. Die will ich hier auch nicht aushebeln. Trotzdem sollte Herrn Marwede (dem ich hier nicht zu nahe treten will) niemand für den Heiland halten, der jetzt Gerechtigkeit ins Lande Hoffmann bringt!
VogelfreY
Hallo,
Sich "nur noch" auf das Fotografieren und Melden von markierten Bäumen zu beschränken kann es nicht sein.
Das sage ich ja gar nicht - und so verhalte ich mich auch nicht. Bisher hatte ich (das werden Sie zugeben) immer ein Ass mehr im Ärmel als ich schon gezeigt habe. Vielleicht ist das ja immer noch so
Trotzdem sollte Herrn Marwede (dem ich hier nicht zu nahe treten will) niemand für den Heiland halten, ...
Richtig! Aber was soll die Polemik? Ich argumentiere doch auch mit Fakten. Ich finde ich habe verdient, dass man sich auch anhand von Fakten mit mir auseinandersetzt, - insbesondere wenn das öffentlich ausgetragen werden soll.
Ich werde mir weiterhin eine eigene Meinung erlauben. Und ich halte es für keinesfalls widersprüchlich, dass man die BZ-Berichterstattung ok findet, oder dass man der Polizei genauso abverlangt ihre Pflicht zu tun wie dem NABU.
Immerhin kriegen wir jetzt endlich mal dokumentiert - und zwar von einer großen Gruppe Leute - noch dazu dokumentiert in gutem Einvernehmen mit der Polizei vor Ort - so dass es Eingang in die Ermittlungsakten findet, dass hier markierte Bäume gefällt wurden, dass hier Höhlenbewohner gekillt wurden, und dass die Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses nicht eingehalten wurden. Ich finde das weitaus zielführender als vor allem empört zu sein.
[...]
Viele Grüße
Klaus Marwede
1.Zunächst einmal nehme ich das Angebot von Klaus Marwede mit dem Ombudsrat der Br.Zeitung natürlich an.
2. Hat Klaus Marwede das Grundproblem des Lokaljournalismus, nämlich die Hofberichterstattung umschifft.
3. Hatte ich bereits erwähnt, dass nicht alle Journalisten, die für die BZ schreiben, über einen Kamm geschoren werden dürfen.
4. Bleibt der Knackpunkt jeglicher Berichterstattung die eigene Recherche des Journalisten.
Warum muß ich denn die vielen Themen (nicht nur zum Flughafenausbau) allein recherchieren? (Haushaltswunder, FBZ Abriss-Vertrag anstatt Hotelvertrag, Fehlende Baugenehmigungen, neben den Rechtsverstössen in Sachen Baumfällerei weitere sieben Legalitätsbrüche der von Hoffmann so geführten Verwaltung.
Warum sind denn so viele Braunschweiger über die vielen Themen völlig ahnungslos, wenn sie sich nur über die BZ informieren?
5.Warum gibt es denn so eine Dichte von BI´s in Braunschweig, die begonnen haben, eigene Informationsnetzwerke zu installieren, Foren und gedruckte Zeitungen, wenn es bezahlte Lokaljournalisten gibt, deren einzige Existenzberechtigung darin besteht, das zu tun und den Mächtigen auf die Finger zu schauen?
Und zu den herausgehobenen Postitionen hiesiger Lokalredaktion: das sind nun mal über die Jahre hinweg die Herren Zauner und Meyer. Meyer ist Chef der Lokalredaktion, er verantwortet die Unregelmäßigkeiten der Lokalberichterstattung.
Es gibt weiterhin eine Menge Gründe, der BZ zu misstrauen.
Zwar ist es erfreulich, dass Aktionen der BI in letzter Zeit mit ein paar fairen Artikeln bedacht wurden.
Allerdings haben Braunschweiger Bürger den berechtigten Anspruch, dass dies der Normalzustand ist.
Davon sind wir weit entfernt.
Die Grundstruktur der monopolisierten Presse in Braunschweig entspricht, bis auf wenige Ausnahmen, modellhaft den Strukturen einer „gesteuerten Demokratie“ (soziologischer Fachbegriff; siehe auch: gleichnamiger attac-Kongressbericht von 2004).
Der Masse der Bevölkerung wird dabei über weitreichend vernetzte Medien vermittelt, dass aufgrund der zwischenzeitlich eingetretenen „gesellschaftlichen Komplexität“, die „demokratischen Vorgänge“ nur noch für wenige Experten zu verstehen seien, daher unter deren Anleitung diverse
„demokratisch“ beschlossene Zumutungen „konflikthemmend“ medial aufzubereiten sind....
Selbstverständlich sind in diesem von sogenannten „Eliten“ arrangierten „Konzept“ noch viele weitere antidemokratische Elemente der Verdummung enthalten, so ist man z.B. völlig unfähig, zu benennen, worin denn eigentlich diese Komplexität besteht, die die Menschen angeblich so überfordert.
Von da aus ist es nur noch ein kleiner Schritt zu den realen Strukturen der BZ.
An dieser Stelle erzähle ich deshalb eine selbst erlebte Begebenheit aus der Kantine der Braunschweiger Zeitung:
Am Nebentisch ein Gespräch.
Die beiden Personen sind durch ihr Geprächsthema eindeutig als Journalist(inn)en der BZ zu identifizieren.
Eine (Person) steht spürbar unter Anspannung, die Angst wird deutlich, die Situation als ziemlich ausweglos geschildert.
Dann höre ich:
OB Hoffmann sei wieder zurück, und wenn er das (...) merke, würde er sie/ihn wieder in der Redaktion anrufen, zur Rechenschaft ziehen, und versuchen, sie/ihn fertig zu machen.
Der weitere Geprächsverlauf ergibt:
Es handelte sich aus meiner Sicht um ein absolute irrelevantes Detail der Bericht-erstattung.
Trotzdem führte es bei dem Betroffenen zu einer massiven Verängstigung, da man in der
Redaktion offenbar auch bei absoluten Lappalien mit Anrufen von (oder Gesprächsterminen bei) OB Hoffmann zu rechnen hat.
Dieses Hineinregieren in die Lokalredaktion wird systematisch betrieben. So lautet meine Erkenntnis aus diesem Gespräch, aber auch aus anderen, mir im Laufe der Jahre zugetragenen Details.
Sollte das geplante Gespräch beim Ombudsmann der BZ stattfinden, wird dort weniger über einzelne Fehlleistungen von Redakteuren zu reden sein (das auch!), als über ein zwangsläufig ebenso systematisch zu gestaltendes Konzept zur Beendigung dieser menschenverachtenden Allüren, mit denen ein OB Hoffmann glaubt, kritischen Fragen aus der Lokalredaktion in der Manier eines Präventivkrieges begegnen zu können, um sie bereits extrem weit im Vorfeld aus der Welt zu schaffen.
Die Notwendigkeit eines solchen Konzepts ergibt sich schon allein aus der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers BZ gegenüber seinen Angestellten.
C.M.
a) Peter Rosenbaum für seine m.E. unsachliche Schimpferei auf die Presse kritisiert.
b) Peter Rosenbaum gleichzeitig in Schutz nimmt, wenn man seine Versammlungsfreiheit einschränken will.
dem einen oder anderen von uns geht glaube ich gerade die "Freund - Feind - Kennung" verloren
Wer die Braunschweiger Zeitung als "Hofberichterstatter (des Oberbürgermeisters)" bezeichnet ist m.E. schon recht pauschal ...
Was die "Konzentration auf die Sache" angeht: Einverstanden ...
VG Klaus
Klaus_Marwede schrieb:
dem einen oder anderen von uns geht glaube ich gerade die "Freund - Feind - Kennung" verloren
Wer die Braunschweiger Zeitung als "Hofberichterstatter (des Oberbürgermeisters)" bezeichnet ist m.E. schon recht pauschal ..
Hallo Klaus_Marwede,
mir scheint, dir ist mein Erfahrungsbericht von gestern abend entgangen, sonst würdest du zumindest Rosenbaum nicht zum (ich weiss nicht wie oft...) wiederholten Mal Pauschalität unterstellen.
Rosenbaum benutzt mit dem Wort Hofberichterstattung eine Verallgemeinerung, stimmt.
Der Wortsinn dieser Verallgemeinerung wird allerdings durch die seit vielen Jahren gängige Praxis deutlich getoppt.
Was ich kurz und knapp sagen will:
Das Wort Hofberichterstattung ist eindeutig zu harmlos.
Wenn Hofberichterstattung für dich so ein unangemessenes Wort darstellt, müssten dir bei den willkürlichen Demütigungen Hoffmanns, mit denen er in die Lokalredaktion hineinregiert, gänzlich die Worte fehlen.
Also blätter bitte nochmal zurück und lies sorgfältig.
Was ich erlebt habe, übertrifft eine Hofbericht-erstattung im negativen Sinne bei weitem.
Dazu klick mal hier [siehe oben - Ergänzung von Ulenspiegel] auf meinen Bericht von gestern,
der steht auf Seite 2, untere Hälfte meines Beitrags.
(besser kriege ich die Verlinkung nicht hin)
Dieser Beitrag war ursprünglich als Antwort auf deinen Vorschlag eines Gesprächs beim Ombudsmann der
BZ hin geschrieben.
Mein Ziel war, dass dort im Gespräch Ursache und Wirkung in einem Kernbereich des Konflikts klarer erkannt, und Forderungen besser benannt werden.
Beste Grüße, C.M.
Hallo,
doch ... hatte ich gelesen.
Es durften (nach meiner Kenntnis bisher völlig "ungestraft" vom OB) Redakteure in den letzten Jahren immer wieder völlig "OB-feindliche" Artikel schreiben, wenn denn die Sachverhalte ausreichend interessant, ausreichend konkret und ausreichend "wetterfest" im juristischen Sinne waren.
Ich jedenfalls werde mich ungeachtet jeder Kritik (die ich in der Sache auch nicht zurückziehe) nicht damit abfinden, dass das Versammlungsrecht eingeschränkt wird.
In diesem Konflikt geht es nämlich längst nicht mehr um Bäume, - aber das erzähle ich ja auch schon die ganze Zeit
VG Klaus
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RHM beschreibt hier klipp und klar das Dilemma das vom OB ausgeht ... empfinde ich zumindest so ...
VG KM
Wie bitte? Hast Du das komplett durchgelesen? Mit Spruch von Hartwig?
Selbstverständlich ist das eine durchgängige Hofberichterstattung
Zur Not können wir gerne jeden Satz analysieren, sodas auch Du es erkennst
Hi,
meinst Du diesen:
Die CDU-Granden Bernd Huck, Jochen Clemens und Richard Hartwig blicken kritisch auf ihre Partei. "Es muss sich etwas ändern", sagt Jochen Clemens.
oder diesen:
Ganz anders beurteilt der frühere CDU-Schatzmeister Richard Hartwig die Situation seiner Partei in Braunschweig. "Die CDU in Braunschweig ist nur noch ein Trümmerhaufen. Der Stellenwert der Partei in der Stadt und darüber hinaus schwindet immer mehr. Nach meinem Dafürhalten müsste es personelle Konsequenzen in der Kreispartei geben. Aber selbst dafür ist die CDU zu schwach", meint Hartwig in seiner gewohnt vollmundigen Art.
Ich finde die Partei des OB bekommt hier ziemlich ihr Fett weg ...
VG KM
Nee Klaus,
ich meine den OB-Verherrlichungssatz, wo die Mehrheit der Braunschweiger die Politik des OB....blabla.
Ist übrigens nicht als Zitat von Hartwig in dem Kommentar gekennzeichnet, anderes aber schon
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also diesen: "Die CDU habe nur Glück, meint er, dass der politische Gegner, die SPD, genauso dürftig aufgestellt sei. Eine bürgerliche Mehrheit bei der Kommunalwahl 2011 werde nur deshalb zu retten sein, weil die Mehrheit der Braunschweiger die Politik von Oberbürgermeister Hoffmann ungefährdet sehen wolle, sagt Hartwig."
VG Klaus
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