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Kritik am Heimatblättchen - BZ und Meinungsbildung

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14 Jahre 8 Monate her #1304 von Ulenspiegel
Aus dem newsclick Leser-Blog:

Am 30.12.2009 schrieb Herr Hufenbach aus Salzgitter zum Thema "Leser-Blog" :"Aber Zensur gibt es doch nicht oder ?" Mittlerweile habe ich aber da einen ganz anderen Eindruck. Ein Unding, dass Beiträge erst "geprüft" werden, bevor sie, falls überhaupt, veröffentlicht werden. MfG


Antwort eines anderen Lesers auf diesen Beitrag:

Ohh, doch.
Zensur findet statt, und das nicht zu knapp.

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14 Jahre 7 Monate her - 14 Jahre 7 Monate her #1827 von bruno
Ist der Redakteur Jörg Fiene denn nun vor den journalistischen Sümpfen einer Hofberichterstattung gefeit?


Zum Thema "Klimaschutz" und der teuren Kampagne "Kopf an Motor aus" geht Herr Fiene mit heutigem Kommentar auf die Kampagne und auf die OB´rigkeit ein:

Bei Kurzstrecken - zum Burgplatz etwa oder auch mal ein Stück weiter - lässt er seine DIenstlimousine künftig konsequent stehen und läuft lieber selbst ...
Vielleicht reicht es für den Rathaus-Chef ja zum Prädikat "Klima Held"

(Fiene-Kommentar in der BZ, 20.4.2010 S.15)


Ob das zum Punkte-Sammeln für´s "Klima Bunus Heft" reicht, um die Malus-Werte der Umweltvernichtungen oder des Austritts aus dem Klimabündnis aufzuwiegen, bleibt zweifelhaft :blush:
Letzte Änderung: 14 Jahre 7 Monate her von bruno.

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13 Jahre 3 Monate her #5105 von Helmhut
Es hat schon Witz, was in unserem - nur für uns dumme Braunschweiger speziell - verfassten Lokalblatt steht und wie man uns die Sicht auf die Dinge dort unterjubeln möchte. Offenbar hat man noch nicht so recht begriffen, dass das Internetzeitalter angebrochen ist und auch anderswo Informationen warten. Oder man weiß es und versucht sich, vor den Wahlschlappen, noch schnell ein paar Kröten zu sichern, falls man noch koalieren darf, wer weiß?

Diskussion im Innenministerium?

So heißt es im [url=http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/10200370/artid/14690269
]Lokalblatt[/url]: "Im niedersächsischen Innenministerium wird über eine Besoldungserhöhung für Bürgermeister und Landräte diskutiert. „Es gibt seit einiger Zeit den Wunsch der kommunalen Spitzenverbände (wer immer das auch ist?) nach einer Verbesserung der besoldungsmäßigen Einstufung der Hauptverwaltungsbeamten (damit sind BürgermeisterInnen und LandrätInnen gemeint! ;) ). ...

Der Bürgermeister einer Gemeinde mit bis zu 10 000 Einwohnern sei derzeit in die Besoldungsstufe A15 eingestuft. Damit verdiene er je nach Dienstalter zwischen 4275 und 5376 Euro. Dem Reform-Entwurf zufolge könnten die Bürgermeister künftig in die Besoldungsgruppe B1 aufrücken. Damit würden sie bis zu 1100 Euro im Monat mehr verdienen."

Kein Wort der Kritik, dass man uns Bürgern tagtäglich Sparmaßnahmen und Gebührenerhöhungen vermittelt und sagt, dass wir den Gürtel doch mal enger schnallen sollten, weil wir ja über unsere Verhältnisse leben. Das haben wir inzwischen geschluckt, akzeptiert. Aber gilt das etwa nur für unsereiner?
In anderen Medien stellt man genau diese Bürgermeister-Be-Entlohnung kritisch in Frage. Dort heißt es:

"Steuerzahlerbund spricht sich gegen höhere Bürgermeistergehälter aus

Der Bund der Steuerzahler in Niedersachsen hat Pläne des Innenministeriums zur Anhebung der Gehälter von Bürgermeistern und Landräten kritisiert. Ein dem Bund vorliegender Entwurf sehe die Höherstufung ihrer Bezüge um ein bis zwei Besoldungsstufen vor, teilte ein Sprecher am Donnerstag in Hannover mit. Dies entspräche einer Steigerung der Gehälter von bis zu 1.531 Euro im Monat."
regionales.t-online.de/steuerzahlerbund-spricht-sich-gegen-hoehere-buergermeistergehaelter-aus/id_48816540/index

Bemerkt?

Während uns das lokale Blatt eine Erhöhung von (immerhin) 1.100 Euro vorrechnet, errechnet man woanders weitere 431 Euro mehr. Davon muss ein Erwerbsloser monatlich seinen gesamten Unterhalt bestreiten; das ist auch ein ganzer Minjob-Lohn.

"Angesichts leerer kommunaler Kassen und unerlässlicher Sparmaßnahmen dürfe das Füllhorn nicht zugunsten der Bürgermeister und Landräte geöffnet werden." sagte der Sprecher des Steuerzahlerbundes.. Ich selbst füge hier gerade noch, falls vergessen, die Finanzkrise, die sich derzeit abspielt, hinzu. Ganz Europa muss derzeit sparen, nur deutsche Bürgermeister, Bürgermeisterinnen, Landrate und Landrätinnen wollen da die Ausnahme bilden? Recht so! Vor den Wahlen macht sich das besonders beeindruckend.

Das Innenministerium bemerkte das wohl auch und dementierte dann wohl schnell die Existenz eines Entwurfs. Ein Schelm, wer... Es gebe lediglich Gespräche., hieß es. Geschwätz also auf gut Deutsch. Entscheidungen seien bisher nicht gefallen. Bisher! Die Braunschweiger Zeitung hingegen möchte uns wohl schon mal an "Diskussionen" gewöhnen, damit wir uns am Ende gefühlt informiert fühlen und deshalb diese Selbsterhöhung unserer Meister und Räte eher akzeptieren.

Guter Rat ist wohl teuer heutzutage,
aber dann muss er auch entschieden besser werden.


Gruß
Helmhut

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13 Jahre 2 Monate her #5354 von Helmhut
BrZ-Meinung: Abschreckend - Parteichefs und Bürgermeister und ihre maulkorbtragende Gefolgsleute

"... Eine Erkenntnis, die für alle politischen Ebenen gilt: Politik schreckt ab, wo Parteichefs oder Bürgermeister ihren Gefolgsleuten den Maulkorb umhängen. Politik macht Spaß, wo diskutiert wird. Am 11. September haben Bürger die Gelegenheit, die Menschen zu wählen, die Kommunalpolitik zur Attraktion machen."

Uwe Hildebrandt, Braunschweiger Zeitung
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/12468498/artid/14798579

Nachdem er zuerst bundespolitische Redner zur Kommunalwahl trotz der Bundes-Themen Atommüll, Energiezukunft und Flughafen-Drehkreuz als "Ablenker von kommunalen Themen" hinzustellen versucht und dann Kommunalpolitiker der CDU-Politik für die "neue Oberschule" lobend erwähnt hat, hinterfragt er dann am Ende doch Parteichefs, den Bürgermeister und seine maulkorbtragende Gefolgsleute, zu denen der Journalist dann sicher auch die eigenen Hoberichterstatter zählen müsste.

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13 Jahre 2 Monate her #5358 von Helmhut
Integration findet in BS oft sehr im Verborgenen statt - man bemerkt sie kaum

Aus der newsclick...

"Sommerfeste finden manchmal auch im Verborgenen statt, in Hinterhöfen oder Gärten mit Nachbarn..." - Oder in extra für sie reservierten Kasernenräumen in Polizeinähe und in "Boeselagerstraßen" - mit ein paar extra ausgesucht geladenen Gästen?


Kasernierung - Flüchtlingslager Husarenkaserne in Braunschweig (Fotos hanskottke.de)

"Auch Flüchtlinge kamen am Samstag in den Genuss eines fröhlichen Festes. ... "Erstaunlich", fand Heine*. "Herrlich spontan und typisch unorganisiert", bemerkte lächelnd eine Kollegin..." www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/14817837

- Unglaublich "auch" Flüchtlinge feiern Sommerfeste, na so was! - nur weiß offenbar kaum jemand davon. Deshalb wahrscheinlich das Staunen.
Es kam auch kaum jemand hin, insbesondere weil diese Veranstaltung in keinem Braunschweiger Medium bekannt gemacht war. Auch nicht in der BrZ und auch nicht in der newsclick und auch nicht in nB. Man berichtet wohl lieber davon, wenn das "fröhliche Fest" schon gelaufen und zu Ende ist?

Kritik an der Schreibse

Unglaublich wie hier auf "typisches" bei diesen Flüchtlingsveranstaltungen hingeschrieben und hingezielt wird. Fällt das etwa keinem auf? "Typische Flüchtlingssorgen, typisch unorganisiert, alles im Verborgenen stattgefunden" - auch typisch?

Reservierung für Asylbewerber und Geladene blieben fast unter sich

Ein paar Gäste hatte die gastgebende Landesaufnahmebehörde Niedersachsen "in den für die Asylbewerber reservierten Teil der ehemaligen Husarenkaserne (wie passend!)" auch eingeladen: Bezirksbürgermeisterin Gudrun Ohst, Verbände wie Caritas, Diakonie oder Awo, die mit den Behörden-Sozialarbeitern zusammenarbeiten, heißt es. Sind Frau Ohst (SPD), Norbert Heine von der niedersächsischen Aufnahmebehörde (2004 CDU-Kandidat Peine), das Büro für Migrationsfragen, der SV Kralenriede, die Caritas, Diakonie, Awo und die Behörden-Sozialarbeiterin etwa nicht in der Lage, dieses integrierende soziale Miteinander in Braunschweigs Medien nicht mehr publik zu machen? Möglicherweise interessiert es ja jemanden und dann kämen vielleicht auch mehr Besucher, um diese Projekte mit zu unterstützen.

Unter uns - aber irgendwie doch kaserniert

Hans Kottke berichtet auf seiner Website über einen Besuch in der Braunschweiger Flüchtlingskaserne. Dort wird uns ein Eindruck über die Wohn- und Lebensverhältnisse der unter uns lebenden Flüchtlinge vermittelt.
www.hanskottke.de/wordpress/?p=211


Fotos hanskottke.de

In Braunschweig existiert sogar ein Verein für Flüchtlingshilfe - Refugium - Flüchtlingshilfe e.V. Diesen möchte ich hier kurz vorstellen, damit auch dieser Verein mal mehr in den Vordergrund kommt und wahr genommen wird. Man hört leider viel zu wenig davon und kann nur hoffen, dass der Name Refugium kein Alleinprogramm wird.
www.refugium-braunschweig.de/

Niedersachsen ist dank Hardliner Minister Schünemann (CDU) leider das Abschiebeland Nummer Eins. Die Seite ProAsyl.de berichtet häufig von Vorfällen in niedersächsischen Behörden zur Flüchtlingspolitik der CDU. Und wie es sonst so auf der Aufnahmebehörde so zugeht kann man hier erfahren.[/size]

Gruß
Helmhut

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  • Wilma
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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 1 Monat her #5360 von Wilma
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Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Wilma.

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