Integration findet in BS oft sehr im Verborgenen statt - man bemerkt sie kaum
Aus der newsclick...
"Sommerfeste finden manchmal auch im Verborgenen statt, in Hinterhöfen oder Gärten mit Nachbarn..." - Oder in extra für sie reservierten Kasernenräumen in Polizeinähe und in "Boeselagerstraßen" - mit ein paar extra ausgesucht geladenen Gästen?
Kasernierung - Flüchtlingslager Husarenkaserne in Braunschweig (Fotos hanskottke.de)
"Auch Flüchtlinge kamen am Samstag in den Genuss eines fröhlichen Festes. ... "Erstaunlich", fand Heine*. "Herrlich spontan und typisch unorganisiert", bemerkte lächelnd eine Kollegin..."
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/14817837
- Unglaublich "auch" Flüchtlinge feiern Sommerfeste, na so was! - nur weiß offenbar kaum jemand davon. Deshalb wahrscheinlich das Staunen.
Es kam auch kaum jemand hin, insbesondere weil diese Veranstaltung in keinem Braunschweiger Medium bekannt gemacht war. Auch nicht in der BrZ und auch nicht in der newsclick und auch nicht in nB. Man berichtet wohl lieber davon, wenn das "fröhliche Fest" schon gelaufen und zu Ende ist?
Kritik an der Schreibse
Unglaublich wie hier auf "typisches" bei diesen Flüchtlingsveranstaltungen hingeschrieben und hingezielt wird. Fällt das etwa keinem auf? "Typische Flüchtlingssorgen, typisch unorganisiert, alles im Verborgenen stattgefunden" - auch typisch?
Reservierung für Asylbewerber und Geladene blieben fast unter sich
Ein paar Gäste hatte die gastgebende Landesaufnahmebehörde Niedersachsen "in den für die Asylbewerber reservierten Teil der ehemaligen Husarenkaserne (wie passend!)" auch eingeladen: Bezirksbürgermeisterin Gudrun Ohst, Verbände wie Caritas, Diakonie oder Awo, die mit den Behörden-Sozialarbeitern zusammenarbeiten, heißt es. Sind Frau Ohst (SPD),
Norbert Heine
von der niedersächsischen Aufnahmebehörde (2004 CDU-Kandidat Peine), das Büro für Migrationsfragen, der SV Kralenriede, die Caritas, Diakonie, Awo und die Behörden-Sozialarbeiterin etwa nicht in der Lage, dieses integrierende soziale Miteinander in Braunschweigs Medien nicht mehr publik zu machen? Möglicherweise interessiert es ja jemanden und dann kämen vielleicht auch mehr Besucher, um diese Projekte mit zu unterstützen.
Unter uns - aber irgendwie doch kaserniert
Hans Kottke berichtet auf seiner Website über einen Besuch in der Braunschweiger Flüchtlingskaserne. Dort wird uns ein Eindruck über die Wohn- und Lebensverhältnisse der unter uns lebenden Flüchtlinge vermittelt.
www.hanskottke.de/wordpress/?p=211
Fotos hanskottke.de
In Braunschweig existiert sogar ein Verein für Flüchtlingshilfe - Refugium - Flüchtlingshilfe e.V. Diesen möchte ich hier kurz vorstellen, damit auch dieser Verein mal mehr in den Vordergrund kommt und wahr genommen wird. Man hört leider viel zu wenig davon und kann nur hoffen, dass der Name Refugium kein Alleinprogramm wird.
www.refugium-braunschweig.de/
Niedersachsen ist dank Hardliner Minister Schünemann (CDU) leider das Abschiebeland Nummer Eins. Die Seite
ProAsyl.de
berichtet häufig von Vorfällen in niedersächsischen Behörden zur Flüchtlingspolitik der CDU. Und wie es sonst so auf der Aufnahmebehörde so zugeht kann man
hier
erfahren.[/size]
Gruß
Helmhut