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BZ: Finanzwunder, die zweite...

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14 Jahre 3 Monate her #583 von Ulenspiegel
Langsam dämmert's auch den Grünen:
Die Privatisierung wurde schöngerechnet

Fraktionschef Herlitschke kritisiert zu positive Grundannahmen. Als "äußerst fragwürdig" kritisierte die Ratsfraktion der Grünen gestern die von Oberbürgermeister Gert Hoffmann am Mittwoch präsentierte Modellrechnung des Beratungsunternehmens KPMG zur Privatisierung der Versorgungs-AG war aus der Bürgermeister-Zeitung zu erfahren.

Die Grünen hatten 2002 als einzige Fraktion im Rat gegen den Mehrheitsverkauf von 74,9 Prozent des kommunalen Unternehmens votiert. Gleichwohl hatten sie selbst in Zeiten einer rot-grünen Ratsmehrheit eine geplante Teilprivatisierung von 24,9 Prozent in einem ersten Schritt mitgetragen.

"Die Berater, die den Verkauf 2002 mit sehr hohen Entlohnungen abgewickelt haben, nun mit der Analyse ihres eigenen Geschäfts zu beauftragen, ist schon ein äußerst fragwürdiger Vorgang", kritisiert Holger Herlitschke, Fraktionsvorsitzende der Grünen.

Er wirft dem Beratungsunternehmen KPMG vor, die der Modellrechnung zugrunde liegenden Grundannahmen so gewählt zu haben, dass am Ende das gewünschte Ergebnis herausgekommen wäre.

Oberbürgermeister Hoffmann hatte erklärt, dass der Teilverkauf der Stadt nach der Modellrechnung bis 2032 einen jährlichen Vorteil von 8 Millionen Euro bringe. Schuldenabbau, Schuldenvermeidung und Zinsersparnis dank des Verkaufserlöses in Höhe von 450 Millionen Euro sowie die Entwicklung des Unternehmens unter dem Dach des Weltkonzerns Veolia hatte er als entscheidende Gründe genannt.

"Die vom Oberbürgermeister aufgestellte Behauptung über die Wirtschaftlichkeit des Verkaufs ist schlicht falsch und politisch motiviert", meint Herlitschke.[...]


Allmählich wird es einigen klar
... und das ist gut so. Dennoch wüssten wir weitaus weniger, wenn sich Bürgerinitiativen und BiBS nicht drum gekümmert hätten.
Es sind also nicht nur die "queren, störenden" Rosenbaum'schen Hinweise, die auf die Wunderrechnungen unseres OB aufmerksam machten; es mehrt sich der gleiche Eindruck auch allmählich in anderen Kreisen und endlich auch in der Opposition ...

Allerdings hört man derweil gegen die Naturzerstörung am Flughafen und im Querumer Wald von den Braunschweiger GRÜNEN auch ziemlich wenig...

findet Ulenspiegel

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  • Daniel
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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #699 von Daniel
Na das kam jetzt dann aber doch zeimlich überraschend für Kamerad Hoffmann, die Kohle in Braunschweig wird langsam knapp, besser, wir haben gar keine mehr.
Hätte da galtt eine Idee, wie man Millionen sparen könnte, aber das Thema ist ja leider in der Stadt offensichtlich durch.

Warum die Verwaltung dem OB den Tag versaut

Daniel
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von Daniel.

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14 Jahre 3 Monate her #704 von Ulenspiegel
Daniel schrieb:

Na das kam jetzt dann aber doch zeimlich überraschend für Kamerad Hoffmann, die Kohle in Braunschweig wird langsam knapp, besser, wir haben gar keine mehr.


Nee, nee, da mach' Dir mal keine Gedanken. Das will uns der Bürgermeister-Presseservice nur unterjubeln. Überraschend kam das - gerade für die langzeitig agierenden Politiker - mitnichten. Die tun nur so, um davon abzulenken, dass sie durch Privatisierung und Fehlinvestitionen selbst daran einen gehörigen Anteil haben und natürlich jetzt, um ihre weiteren Sparmaßnahmen am Volk, im sozialen Bereich, im kulturellen Bereich und natürlich bei der Bildung ihres Volkes zu argumentieren. Mehr ist das nicht.

Überrascht jedoch wäre der Kamerad gewesen wenn viele ihn nicht mehr gewählt hätten, aber so, kann er ja weiter machen und erhält großes Lob aus eigenen Reihen.

Hätte da galtt eine Idee, wie man Millionen sparen könnte, aber das Thema ist ja leider in der Stadt offensichtlich durch.

Daniel


Ja? Welche?
Ist aber eigentlich egal, weil - wie meist - offensichtlich zu spät! :S Die Gegner waren mal wieder schneller...

sieht Ulensp!egel

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  • klaus_marwede
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14 Jahre 3 Monate her #709 von klaus_marwede
mein Sanierungsvorschlag:

1) defizitäre Beteiligungen abstoßen (z.B. die Flughafengesellschaft *ggg*)
2) Nur noch auf EU-Projektförderungen bauen, wenn die auch tatsächlich zugesagt sind ...
3) Halbtagskraft als OB einstellen

Letzteres hat nicht nur den Vorteil, dass der OB dann die Hälfte kostet - er hat dann auch nur noch halb so viel Zeit um sinnlos Geld zu verbrennen :-)

Viele Grüße
der Klaus :-)

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