Die Grünen hatten 2002 als einzige Fraktion im Rat gegen den Mehrheitsverkauf von 74,9 Prozent des kommunalen Unternehmens votiert. Gleichwohl hatten sie selbst in Zeiten einer rot-grünen Ratsmehrheit eine geplante Teilprivatisierung von 24,9 Prozent in einem ersten Schritt mitgetragen.
"Die Berater, die den Verkauf 2002 mit sehr hohen Entlohnungen abgewickelt haben, nun mit der Analyse ihres eigenen Geschäfts zu beauftragen, ist schon ein äußerst fragwürdiger Vorgang", kritisiert Holger Herlitschke, Fraktionsvorsitzende der Grünen.
Er wirft dem Beratungsunternehmen KPMG vor, die der Modellrechnung zugrunde liegenden Grundannahmen so gewählt zu haben, dass am Ende das gewünschte Ergebnis herausgekommen wäre.
Oberbürgermeister Hoffmann hatte erklärt, dass der Teilverkauf der Stadt nach der Modellrechnung bis 2032 einen jährlichen Vorteil von 8 Millionen Euro bringe. Schuldenabbau, Schuldenvermeidung und Zinsersparnis dank des Verkaufserlöses in Höhe von 450 Millionen Euro sowie die Entwicklung des Unternehmens unter dem Dach des Weltkonzerns Veolia hatte er als entscheidende Gründe genannt.
"Die vom Oberbürgermeister aufgestellte Behauptung über die Wirtschaftlichkeit des Verkaufs ist schlicht falsch und politisch motiviert", meint Herlitschke.[...]
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Na das kam jetzt dann aber doch zeimlich überraschend für Kamerad Hoffmann, die Kohle in Braunschweig wird langsam knapp, besser, wir haben gar keine mehr.
Hätte da galtt eine Idee, wie man Millionen sparen könnte, aber das Thema ist ja leider in der Stadt offensichtlich durch.
Daniel
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