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PRESSEFREIHEIT - Deutschland im Ranking

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11 Jahre 9 Monate her #8791 von Ulenspiegel
Reporter ohne Grenzen veröffentlicht heute die aktuelle Rangliste der Pressefreiheit
www.reporter-ohne-grenzen.de/ranglisten/rangliste-2013/

:huh: Wer hätte das gedacht? Man hätte ein angeblich so aufgeschlossenes demokratiehochhaltendes Land wie das unsrige durchaus weiter vorne vermuten können. Aber Deutschland liegt nur im EU-Mittelfeld...

erkennt

Ulensp!egel


"Deutschland steht auf der weltweiten ROG-Rangliste der Pressefreiheit auf Platz 17 von 179, also innerhalb Europas etwa im Mittelfeld. Ins Auge sticht vor allem die abnehmende Vielfalt der Presse: Aus Geldmangel arbeiten immer weniger Zeitungen mit eigener Vollredaktion, mehrere
Redaktionen wurden 2012 komplett geschlossen. In vielen Regionen gibt es keine konkurrierenden Printmedien mehr. Gleichzeitig steigt die Zahl der von Unternehmen bezahlten
Beiträge, die sich immer stärker – und für den Leser kaum erkennbar – mit journalistischen
Inhalten mischen.

Zudem gelangen Journalisten oft nur schwer an Informationen von Behörden. Anfragen werden häufig nur langsam und gegen hohe Gebühren beantwortet, fünf Bundesländer haben nach wie
vor keine eigenen Informationsfreiheitsgesetze verabschiedet. Hinzu kommen Diskussionen um ein neues Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung auf Bundesebene, das den Schutz journalistischer Quellen bedroht und potenzielle Informanten abschreckt".

www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/rte/docs/2013/130130_Nahaufnahme-Deutschland_layouted.pdf

Daniel Bouhs: Jauch entscheidet, was wir sehen

Günther Jauch entscheidet offenbar, wie lange wir seine Sendungen nachschlagen können.

"Die ARD unterbietet dafür sogar die Haltbarkeitsdaten ihrer politischen Sendungen – die von den Ländern verordnete Begrenzung also, über die sich die ARD sonst beklagt. Denn gleichzeitig teilt ARD-Chef Marmor auf meine Anfrage – in diesem Fall für die “Berliner Zeitung” – mit.

NDR-Chef Lutz Marmor, der seit diesem Jahr auch der ARD vorsitzt. Marmors Antwort, nun ja, überrascht:
„Günther Jauch ist es wichtig, dass am Tag vor der neuen Sendung die Ausgabe der Vorwoche nicht mehr im Netz steht. Er möchte mit der jeweils aktuellsten Fassung im Netz vertreten sein.“

Gerade hinsichtlich unseres Informationsauftrags sollten die Interessen der Beitragszahler an erster Stelle stehen..."
daniel-bouhs.de

* Daniel Bouhs ist freier Journalist in Berlin. Er berichtet über Medien und Digitales und schult zudem Journalisten im Umgang mit sozialen Netzwerken und in der Online-Recherche

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