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Petition Agro-Gentechnik jetzt stoppen!

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12 Jahre 7 Monate her - 12 Jahre 7 Monate her #5576 von Helmhut
Live-Übertragung der Petitionsforderung gegen Agro-Gentechnik


26. September, ab 12 Uhr,
www.bundestag.de


Am Montag, den 26. September 2011 wird Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW (Bund für Ökologische Lebensmittelwirtschaft) seine Petition gegen Agro-Gentechnik im Bundestag vortragen. Die dreistündige Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen und im Web-TV auf www.bundestag.de übertragen.




Die BrZ informiert indes in der Online-Ausgabe so, als sei die Welt im großen Maisfeld völlig unberührt....

Der Maisanbau boomt
Von Bettina Stenftenagel

Im Kreis Peine werden 2754 Hektar Mais angebaut, vor zehn Jahren waren es 275 Hektar. Beim Maisfeldtag dreht sich alles um diese Pflanze..."


Dabei hat es sich anderswo bereits herum gesprochen, dass Monokulturen schädlich sind, dass ein potenzierter Anbau von Mais als Energiepflanze nicht nur Monokulturen befördert, sondern auch in vielen Ländern Hunger trotz Maisfelder bedeutet. Kritiklos wird sich hier nur auf den eigenen Teller vertieft.




Auch das Problem "Gen-Mais" wird hier nicht angetastet:

"... Landwirte wie interessierte Gäste haben die Möglichkeit, sich zu den Versuchsfeldern führen zu lassen. Außerdem wird der Einsatz von Maschinen gezeigt. "Ackerhygiene ist wichtig", erklärt Andreas Freytag, Leiter der Braunschweiger Bezirksstelle der Landwirtschaftskammer..."

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www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/14912874

Gruß
Helmhut
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12 Jahre 7 Monate her - 12 Jahre 7 Monate her #5584 von Helmhut
JETZT ab 12 Uhr LIVE
"Petitition gegen Agrar-Genforschung"




www.bundestag.de/Mediathek/parlamentstv/index.jsp?instance=m187&action=&live=true&view=

Bericht zum Inhalt:

Es ist nicht einfach, die Diskussion und Vorstellung zweier wichtiger Petitionen (Agro-Gentechnik und Atomausstieg bzw. Endlagerung) auf bundestag.de zu verfolgen.

Dennoch hier ein paar Inhalte (für alle, die es nicht mitverfolgen konnten):

1. Petition gegen Agrar-Genforschung:
- Wichtig dabei die nicht gegebene Rückholbarkeit solcher genveränderten lebenden Organismen in der freien Natur.
- Nichtgewährleistung von Biodiversitäten vor Ort - also ungeregelte Vermischung von biologisch unveränderten und genmanipulierten Pflanzen und tierischen Produkten z. Schaden für die Bio-Landwirtschaft und die Verbraucher.

Dazu Antwort des parlamentarischen Staatssekretärs* (CDU/FDP): "Keine Schäden bekannt!"

Dazu die Rückantwort: "Britische Studien hätten bereits Einflussnahme auf Habitat, Böden, Bienen und andere Pflanzen ausreichend belegt! Gerade bei Raps und Zuckerrübe sei diese bekannt. Außerdem bestehe man auf eine Kennzeichnung aller genveränderten bzw. genmanipulierter Lebens-, Gebrauchs- und Nahrungsmittel."

:silly: Witzig: Der parlamentarische Staatssekretär* (CDU/FDP) dazu: "Sie wollen die freiwillige Kennzeichnung; wir wollen ja die verpflichtende Kennzeichnung..."

Dazu die Info, dass die Bundesregierung eine "Koexistenz von Genpflanzen und konventionellen Pflanzen vorsähe!"

Darauf der Petent nochmals energisch, dass auch die Petition eine verpflichtende Kennzeichnung vorsieht und wünscht. Ob der Staatssekretär sein Anliegen nicht richtig verstanden habe. So wiederholte der Petent nochmals den Text der Petition.

Info während des Vortrags: Bislang sind weltweit bereits rund 148 Milliarden Hektar Genpflanzen ausgebracht! (BMU).

__________
* Die Namensschilder waren so klein gehalten, dass man sie nur schwerlich entziffern konnte.



2. Petition zum Thema "Atomausstieg und Endlager sowie Anschub Erneuerbares Energiengesetz"

Ab 13.07 Uhr dann die 2. Petition, von Herrn Zwosta vorgetragen.
Über 73.000 Menschen habe diese Petition unterschrieben.

Einwurf von Fr. K. Reiche (CDU/parlament. Staatssekr.): Petition habe sich inzwischen erledigt!

Info: Petent/Anhörung wurde über 2 Monate lang von der Bundesregierung abgelehnt!

Darauf der Petent: "Die Petition habe sich hinsichtlich der Atomausstiegspläne der Regierung zwar teilweise erledigt, wünsche sich jedoch mehr Unterstützung von der Politik hinsichtlich der Durchsetzung von Rahmenbedingungen (=Gesetze), die die Erneuerbaren vor Ort auch fördern. Damit sei die Petition eben noch nicht erledigt! Auch fehle die Unterstützung der Bürger-Genossenschaften, die sich in Projekten der erneuerbaren Energie engagieren."

Antwort Reiche (CDU): "Sicherheit von AKW sei ja nun gewährleistet und die Unterstützung der Regierung sei durch den Ausbau von Stromleitungen weitestgehend gewährleistet.

Zwischenkritik durch Herr Hagemann:
- Mittel seien herunter gefahren worden!
- Verlängerung der AKW-Laufzeiten sei per Gesetz von der Regierung beschlossen!
- Anhörung sei monatelang verweigert worden!
- Kosten der Entsorgung und Rückstellungen offen!
- Wer zahlt für den Rückbau? Werden Verursacher zur Kasse gebeten?

Antwort Reiche (CDU): Für Rückbau und Kosten seien genügend Mittel vorhanden; es gebe kein Grund zu Zweifeln.
"28,7 Milliarden Euro seien für den Rückbau vorhanden!"
Die Endlagersuche, die Transparenz als auch die Beteiligung der Bürger sei allein schon mit dem "Gorleben-Dialog" abgedeckt.

Reiche betonte zudem die "ergebnisoffene Suche" nochmals.

Dr. Strengmann-Kahn:
- gefordert sind feste Abschaltdaten,
- schnellere Abschaltung (meint Beschleunigung der jetzt gesetzten Fristen)
- Einstieg in Erneuerbare funktioniert nicht!



____________
Anmerkung: Die verstehen nichts von Internet möchte man sagen, vielleicht ist es auch so gewollt. Man soll sich langweilen, abschalten. Der Ton ist oft so leise, dass man kaum hört, was gesagt wird. Dagegen - die parlament. Sprecher hört man sehr gut! Merkwürdig!
Bin mehrmals rausgeflogen. Browser gewechselt, dann ging es zwar, doch die "Übertragung" stoppte nach 15 Min., so dass der Button "Live-Übertragung" im Menü oben mehrmals betätigt werden musste, um die Sendung im Laufen zu halten. Sehr umständlich! Qualitativ unter aller Kanone.
Zeitgleich beim "Ereignissender Phoenix" - Oktoberfest-Beitrag!


Gruß
Helmhut
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12 Jahre 5 Monate her #5927 von Helmhut
Patente auf Schöpfung - es geht nicht nur um Monsanto
auch Bayer ist sehr interessiert


Erst kürzlich konzentrierten sich zahlreiche Proteste gegen genmanipulierte Nahrungs- und Lebensmittel als auch das Bestreben Monsantos, begierig reihenweise Patente auf Tiere, Pflanzen - kurz auf Teile unserer Schöpfung - zu erwirken.
Dabei fokussiert sich vieles auf den US-amerikanischen Konzern Monsanto.

Im Hintergrund arbeiten aber währenddessen auch viele andere Konzerne klammheimlich am Patent auf Schöpfung und damit am Monopol, was lebenswert sein sollte und was nicht. In Deutschland streben zum Beispiel BASF und Bayer danach.

BASF stellt europäischen Zulassungsantrag für krankheitsresistente Speisekartoffel Fortuna

Die BASF Plant Science hat gestern die EU-Zulassung der gentechnisch optimierten Speisekartoffel Fortuna beantragt. Der Zulassungsantrag umfasst den kommerziellen Anbau sowie die Nutzung als Lebens- und Futtermittel in der EU. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bewertet im nächsten Schritt des Zulassungsverfahrens die Sicherheit der Fortuna für Mensch, Tier und Umwelt.

Das Pommes-Glück?

Bei Fortuna handelt es sich um die Weiterentwicklung einer in Europa führenden Kartoffelsorte für die Herstellung von Pommes Frites. Damit ist mächtig Geld zu machen. Vor ein paar Jahren hat man erfolgreich dafür gesorgt, dass die alte deutsche Kartoffel "Linda" vom Markt genommen und deren Aussaat den Bauern sogar verboten wurde. Erfolgreich! Zwar ist "Linda" wieder derzeit auf dem Markt, aber aufgrund der großen Anti-Linda-Kampagne der Konzerne ist das Angebot an "Linda"-Kartoffeln entschieden zurück gegangen. Viele Bauern haben sich gefügt und den Anbau eingestellt.

Auffällig: Pommes "Glück" nennen müssen, um sie verkaufen zu können

Nun versucht BASF erneut sein "Glück" mit der neuen Fortuna, die sowohl als Futter- wie auch als Produktionsgenormte Pommes-Kartoffel Einzug auf deutschen Tischen, Restaurants und Imbissbuden halten soll. Es ist schon verdächtig, sein manipuliertes Produkt "Fortuna" nennen zu müssen, um es überhaupt an den Mann oder die Frau zu bringen. Glück sieht anders aus. Zum Glück hat die Natur so viel Vielfalt erschaffen, Unglück jedoch brachten menschliche Monokulturen, wie wir wissen.

Lug und Trug der politischen Akteure

Gerade startet man auf der anderen Seite in Aigners Ministerium Bewusste-Ernährungs-Kampagnen, fördert aber hier fettige, ungesunde und längst fragwürdig gewordene Pommes - Ernährungssünden schlechthin. So ganz ernst kann man also die Regierung in puncto Vorsorge, Ernährung und Bevölkerungsgesundheit eben nicht nehmen.

Gefährlicher jedoch - die Patentierung auf Tiere und Pflanzen. Diese werden uns zukünftig vorschreiben, was wenige Konzernchefs für anbauenswert und damit auch lebenswert halten. Sie krönen sich damit zunehmend selbst als "Könige der Schöpfung". Besonders perfide, dass ausgerechnet eine Partei, die sich christliche Partei nennt, das auch noch besonders vorantreibt. Igitt!

Gruß
Helmhut

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12 Jahre 4 Monate her #6337 von Helmhut
Bayer, Monsanto und Co : Totalversagen bescheinigt bei GMO

"Mit großen und, wie sich heute zeigt, leeren Versprechen zogen Monsanto, Bayer und ähnliche Konzerne los. Nicht weniger als den Welthunger zu beseitigen, so der Werbeslogan. Nach und nach jedoch wird das wahre Ausmaß der Katastrophe sichtbar, die Langzeitfolgen sind kaum absehbar. ..."
iknews.de/2011/12/07/monsanto-und-co-totalversagen-bescheinigt-bei-gmo/

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11 Jahre 1 Woche her - 11 Jahre 1 Woche her #9051 von C_Mann
aus der Informationssammlung der "Odenwälder Interessengemeinschaft für gesundes Leben"...


Die seit 1965 bestehende Akademie für Umweltmedizin (AAEM) , ein nach eigener Aussage - internationaler Verband von Ärzten und anderen Experten für die klinischen Aspekte des Zusammenhangs zwischen Mensch und Umwelt, forderte bereits mit der Presseerklärung von 19.Mai 2009 ein sofortiges Moratorium für gentechnisch veränderte Nahrungsmittel .

Diese stellten ein ernstes Gesundheitsrisiko dar.

Ein mehr als zufälliger Zusammenhang zwischen der
Ernährung mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln
und Gesundheitsschäden bestehe in den Bereichen
Toxikologie, Allergie, Immunfunktion, Fortpflanzung
sowie des Stoffwechsels, der physiologischen und genetischen Gesundheit.


(Zitate aus: www.oigl.de/files/us-aerzteverband_fordert_stoppgen-lebensmittel.pdf )

An der Universität Caen in Frankreich wurden
die bereits vor Jahren erstellten, alarmierenden Studien über die Auswirkungen der
GVO auf die menschliche Gesundheit um ein wichtiges Detail ergänzt:
Das im GVO-Anbau unverzichtbare Herbizid "Roundup" tötet menschliche Zellen.
Details unter:
www.oigl.de/files/unkrautvernichtungsmittel_totet_menschliche_zellen.pdf
siehe auch:
www.oigl.de/roundup_von_monsanto.html


Deswegen hier nochmal die Hinweise:

Die Stadt Braunschweig verbraucht das Herbizid "Roundup" in grossem Stil, um z.B. gepflasterte öffentliche Flächen frei von Moosen und Gräsern zu halten. Auch in den Forstbezirken in und rund um BS wird "Roundup" verwendet.

Und:

Derzeit laufen die Pachtverträge der SBK (Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz) aus,
mit denen der Anbau von GVO auf stiftungseigenen Flächen ermöglicht wird.
Und zwar im grossen Stil, als "Schaugarten".
Damit wollte der Betreiber Biotechfarm GmbH & Co. KG Besuchergruppen davon überzeugen, dass genmanipulierte Pflanzen harmlos seien und die großen Probleme der Welt lösten.
Die SBK, in der die Landeskirche durch ihren Vizepräsidenten Bischof Weber einen erheblichen Einfluss hat, könnte sich nun umgehend für eine umweltfreundliche Weichenstellung einsetzen, die niveaulose PR-Masche der "Biotechfarm" zu beenden.


C.M.
Letzte Änderung: 11 Jahre 1 Woche her von C_Mann.

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