Einladung zur 5. "Grohnde-Konferenz"
Liebe KollegInnen und FreundInnen,
seit dem Frühjahr 2011 treffen sich Gruppen und Menschen aus dem Bereich zwischen Bielefeld und Braunschweig und zwischen Göttingen und Celle in der Regionalkonferenz Grohnde. Ging es zunächst um die Vorbereitung der Aktion zum 25. Tschernobyl-Jahrestag Ostermontag am AKW Grohnde, so geht es jetzt darum, den Weiterbetrieb des AKW Grohnde (bis 2021) zu verhindern und grundsätzlich um die Vernetzung der Anti-AKW-Arbeit.
Zur 5. Regionalkonferenz Grohnde laden wir hiermit
alle Interessierten ganz herzlich ein:
Samstag, 05. November 2011
13.00 - 17.00 Uhr
Bleckenstedter Straße 14a
38239 Salzgitter-Bleckenstedt
Wer ist eigentlich vom AKW-Grohnde im Weserbergland betroffen ?
Die ZEIT hat nach Fukushima eine interaktive map ins Netz gestellt, auf der man für alle deutschen und 9 ausländische AKWs feststellen kann, wieviele Menschen in welcher Entfernung leben und ggfs. von einem Unfall betroffen sein könnten. Müßte rund um den Reaktor Grohnde wie in Fukushima eine 30-KM-Zone evakuiert werden, wären davon 625.948 Menschen betroffen, Hameln, Bad Pyrmont, Holzminden und Springe wären beispielsweise betroffen. Amerikanische Wissenschaftler hatten für Fukushima eine Evakuierung im Umkreis von 80 KM vorgeschlagen. Legt man diesen Radius beim AKW Grohnde zugrunde, wären 5,2 Mill. Menschen betroffen, etwa auch in den Städten Braunschweig, Göttingen, Kassel, Paderborn, Bielefeld und Nienburg. Das ist nach Phillipsburg und Neckarwestheim die größte Zahl von Menschen, die von einem AKW in Deutschland betroffen ist.
opendata.zeit.de/atomreaktoren/#/de/grohnde
Mit freundlichen Grüßen Sonnenschein