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(Info-Quelle: newsclick )"Wir rufen zum Widerstand gegen die drohende Agrarindustrialisierung Ostniedersachsens auf. Das Gerede vom Wachstumsmarkt Hähnchenfleisch ist absurd, unverantwortlich angesichts absehbarer Überproduktion." Die meisten Landwirte, so Niemann, lehnten es ab, als "abhängige Vertragsmäster nicht artgerechte Tierhaltung zu betreiben".
Unterdessen haben sich gut 100 Einwohner der Gemeinde Burgdorf bei Salzgitter zu einer Bürgerinitiative gegen Massentierhaltung zusammengeschlossen.
In der nahen Feldmark sollen zwei Ställe errichtet werden, in denen vier Landwirte ab diesem Sommer jährlich rund 600 000 Hähnchen bis zur Schlachtreife mästen wollen.
"Droht unserer Region die Emslandisierung?", fragt Peter Butz, Sprecher der Bürgerinitiative. Rund um Cloppenburg und Vechta können keine weiteren Tiermastställe mehr gebaut werden, weil sonst die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Mindestabstände zu den Dorfrändern unterschritten würden.
Protestmarsch gegen Mastanlage am 6. Februar 2010
Die Burgdorfer treffen sich am Samstag, 6. Februar, 15.30 Uhr, am Dorfgemeinschaftshaus Berel zum vierten Protestmarsch gegen die Mastanlage.
Für Mitte Februar ist in der Kreisverwaltung die erneute Planungs-Auslegung zu erwarten.
Im Kreis Wolfenbüttel steht noch kein Termin für einen neuen Protest fest. Hähnchenmastanlagen sind nahe Groß Denkte und zwischen Cramme und Groß Flöthe geplant. Die Anträge für die beiden Anlagen seien gestellt, die Genehmigungen aber noch nicht erteilt, sagt der Landkreis. Ulrich Löhr, einer der Landwirte, die einen Hähnchenmastbetrieb errichten wollen, rechnet damit, dass er im Lauf des Frühjahrs mit dem Bau beginnen kann.
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"Wir dürfen nicht von unseren einheimischen Landwirten verlangen, dass sie Vorreiter im Tierschutz sind und die gesetzlichen Vorgaben übererfüllen – und damit die knappen Erträge aus der Landwirtschaft weiter verringern."
"Mal wieder Hühnermastanlage
Tja. Der Ilseder Club der Unterernährten hat sich mal wieder gegen die Menschen und den Tierschutz ausgesprochen. Sie zeigt hier ganz klar, dass es denen nur ums Geld geht.
Dass Hühnermist ein begehrter Dünger sein soll, ist wohl eher ein extrem verfrühter Aprilscherz. Dass Hühnernist krank macht, ist dagegen unumstritten. Auch dass Hühnermist sehr lange braucht, um zu verrotten. Von den extremen Nitratwerten ganz zu schweigen. Falls Salat auf dem Feld angebaut werden sollte, wäre der wohl eher Sondermüll als ein gesundes Lebensmittel.
Und bei etwa 300 Tonnen Mist im Jahr, kann sich jeder selber ausrechnen, das dies nicht nur auf den umliegenden Felder verteilt werden kann. Dass es dann nur 5-6 LKW im Monat sein sollen, für Futter, Mist und Tiertransport, ist kaum nachvollziehbar. Und wer legt die zumutbare Belastung für die Bewohner überhaupt fest? Die selbstherrliche Dorf-CDU? Was ist mit dem Lärm der von diesen Mastanlagen ausgeht? Gibt es darüber ein "Schallgutachten"?
Und es werden "nur" etwa sieben Mal im Jahr knapp 40 000 Küken angeliefert. Geht es noch? Wie pervers ist das denn? Das sind dann 280 000 Tiere, die dort im Jahr gemästet werden. Wie hoch ist die Sterberate bei dieser Industriemast? Wieviel Antibiotika wird den Tieren dort zugesetzt? Werde ich dann als Konsument nie wieder krank, oder lassen sich gefährliche Erreger nicht mehr abtöten, weil die dagegen schon resistent sind? Werdem Filteranlagen in der Anlage eingebaut? Eher nicht, sind ja keine Vorschrift. Läßt sich das mit den viel propagierten Umweltzonen überhaupt vereinbaren? Man läßt lieber die Bevölkerung den Filter spielen, und gefährdet bewußt dessen Gesundheit. Wer kann das überhaupt verantworten?
Dass diese Anlagen den Bauern Einkünfte sichern, steht überhaupt nicht fest. Wenn das Ausland billiger produzieren kann, und darauf wird es hinauslaufen, bleiben die Bauern auf den Tieren sitzen. Damit ist dann deren Existenz nicht gesichert, sondern gefährdet.
Hier sollte der Landkreis Peine sehr aufpassen. Das könnte die Büchse der Pandora sein, die er bei einer Genehmigung dieser Anlagen, öffnet."
"Tja sehr geehrter Herbie aus Lengede, das sehe ich auch so wie Sie. Wäre auch interessant zu erfahren in welchem Radius von km der Hühermist als Dung auf die Felder muß? Denn dann wird hoffentlich niemand mehr dort in der Spargelsaison Spargel kaufen und genau dies tun die Menschen dort bisher gern..."
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