Lärm- und Klimaschutz kommt in Braunschweig mit immer weniger Wald und Natur aus -
so könnte man die Botschaft zu den Lärmschutzforen der Stadtverwaltung zusammenfassen.
Die verpflichtenden EU-Vorgaben für Lärmschutzmaßnahmen in allen europäischen Großstädten stammen bereits aus dem Jahre 2002,...
... erst 2008 lieferte die Stadtverwaltung die ersten Lärmdaten und Juni 2013 ist bereits Ultimo, die Öffentlichkeit zu beteiligen und im Rat für Braunschweig den LärmAktionsplan zu beschließen.
Was dabei auffällt:
Kein Wort zu natürlichen Lärmschutz durch Bäume und Natur findet sich in der Mappe der Stadtverwaltung (städtisches Umweltamt) zur Öffentlichkeitsbeteiligung für Lärmschutz.
Alle Aufmerksamkeit wird stattdessen auf
technische Maßnahmen gelenkt, wie Lärmschutz durch
Flüsterasphalt Lärmbegrenzung durch Häuserbebauung.
Lärmschutz durch natürliche Bepflanzungen, Büsche und Bäume: in Braunschweig Fehlanzeige
Könnte es so gewesen sein, dass man mit der Umsetzung der Lärmschutzauflagen bis zum Letzten gewartet hat, um erst einmal einige zuwiderlaufende Projekte schnell noch durchziehen zu können ? Schlosspark-Vernichtung 2005, Waldvernichtung Querumer Forst 2010-2011 ?
Und warum hackte die Bundesbahn im letzten Jahr großräumig ihre Gleise an den Böschungen Busch- und Baumfrei ?
Die öffentlichen Foren findet man im Internet hier:
www.braunschweig.de/leben/umwelt_naturschutz/laerm/laermaktionsplanung/laermaktionsplan.html