Telefone von Gentechnikkritikern überwacht

Aus gegebenem Anlass müssen wohl jetzt gentechnikkritische Aktive eine massive Verletzung ihrer Privatsphäre in Betracht ziehen.

Die im Artikel dargestellte, umfangreiche Abhöraktion ist seit ca. 1 1/2 Jahren
aktenkundig (d.h. richterlich genehmigt). Demnach dürfte sie auch jetzt noch andauern.

de.indymedia.org/2013/02/341556.shtml .

Auszug aus einer Stellungnahme von Jörg Bergstedt (Projektwerkstatt Saasen) im letzten Newsletter

... bevor die Gerüchte ins (gv?)Kraut schießen, schnell ein neuer
Gentechnik-Newsletter. Anlass: Ich bin seit ca. eineinhalb Jahren
komplett telefonisch abgehört worden – angeblich wegen Tatverdachts
im Zusammenhang mit den beiden spektakulären Überfällen auf die
Felder in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Tatsächlich
(weil Verdachtsmomente überhaupt nicht zu erkennen sind) aber wohl
zur Ausforschung der gentechnikkritischen Szene – und das unter
Zustimmung von RichterInnen in Magdeburg. Also dürften viele von
Euch jetzt klar haben: Ja, wenn wir in den vergangenen zwei Jahren
telefoniert haben, wurde das wohl mitgehört und mitgeschnitten. Egal
ob mit JournalistInnen, AnwältInnen oder ich selbst als Journalist
oder Verteidiger – da gab es keine Grenzen. ...

C.M.

@ C-Mann,
danke für den Hinweis.

Soweit mir bekannt, wurde kürzlich öffentlich, dass nicht nur viele Politiker der LINKEN überwacht werden, sondern auch die Plattform indymedia platt gemacht werden sollte. Offenbar steht eine große Lobby der Gentechnikbefürworter hinter diesen Abhörpraktiken, die nun auch die Gentechnikkritiker vermehrt treffen.

Zu den Praktiken der Gen-Mafia gibt es Beiträge hier im Form.

Ein Institut in Üplingen und auch die Braunschweiger Stiftung Kulturbesitz sollen involviert sein...

sieht
Ulensp!egel