Der Offene Brief mit dem Unterschriften-Stand vom 21.1.2013"Wir, die Unterzeichnenden dieses offenen Briefes, wenden uns an die RepräsentantInnen der Gewerkschaften, an alle demokratischen Parteien, die SpitzenvertreterInnen der Sozial- und Umweltverbände sowie die Kirchenvorstände in Deutschland mit der dringenden Bitte, dem Kampf gegen
die Massenarbeitslosigkeit höchste wirtschaftliche und politische, soziale und humanitäre Priorität einzuräumen.
Deutschland und die ganze Europäische Union befinden sich in einer schweren ökonomischen und sozialen Krise. Die
Arbeitslosigkeit hat in Europa unerträgliche Größenordnungen
erreicht. Besonders erschreckend ist die Jugendarbeitslosigkeit, die in einzelnen Ländern über 50 Prozent hinausgeht. In
Deutschland ist zwar die Zahl der Jobs in den letzten Jahren gestiegen, aber es sind überwiegend Kurz-Jobs, die als
Lebensgrundlage nicht ausreichen (sog. prekäre
Beschäftigungsverhältnisse).
Die Bewältigung der Arbeitsmarktkrise erfordert die aktive
Beteiligung aller demokratischen Kräfte im Land.
Wirtschaftliche Macht und neoliberale Politik müssen daran
gehindert werden, weiterhin die Krisenlasten der
lohnabhängigen Bevölkerungsmehrheit, den Arbeitslosen und
den sozial Schwachen aufzubürden.
Notwendig ist eine faire Verteilung der Arbeit durch eine
kollektive Arbeitszeitverkürzung. Lassen Sie uns dafür
gemeinsam kämpfen!..."
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