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Arbeitslosenzahlen

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14 Jahre 4 Monate her #93 von Ulenspiegel
Arbeitslosenzahl November 2009
Laut Meldung der Bundesagentur für Arbeit lässt das milde Herbstwetter die Arbeitslosigkeit sinken.
In Niedersachsen waren insgesamt 289.714 Menschen ohne Job.
(Info-Quelle: ad-hoc-news )

Das sind zwar 0,5 Prozent weniger als im Oktober 2009, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Hannover mitteilte und die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 7,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 4,1 Prozent, was letztendlich doch eine weitere Steigerung der Zahl der Erwerbslosen bedeutet...

sieht Ulensp!egel

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14 Jahre 4 Monate her - 14 Jahre 4 Monate her #106 von Ulenspiegel
Braunschweiger Arbeitslosenzahlen
Laut newsclick und der hiesigen ARGE sind auch
Arbeitslosenzahlen in Braunschweig erneut zurück gegangen und - Opium fürs Volk - der Braunschweiger Agenturchef rechnet mit keinem tiefen Einbruch in den nächsten Monaten.

:dry: Wie beruhigend, mag man sich angesichts der täglichen Stellenverlustsmeldungen in der gleichen Zeitung auch gleichzeitig fragen, woher die vielen Stellen, die den Braunschweiger Erwerbslosen logischerweise ja dann vermittelt werden mussten, gekommen sein mögen?

Gute Nachrichten vom Cyriaksring?
So beschreibt die newsclick die Situation, muss aber in einem unscheinbaren Nebensätzchen unumwunden zugeben:

[...] Sie liegt nur wenig über den Ergebnissen des Vorjahres.[...]

Eine Marginalie also?
Bei der Arbeitsagentur "glaubt" man aber: Tiefe Einbrüche wird es in den nächsten Monaten nicht geben. So greift man denn wieder als "Experte" mal lieber auf Glaubensbekenntnisse zurück. Der normale Bürger jedoch traut seinem Bauchgefühl und zeigt mit derzeitigen Konsumverzichten, wie er über kommende Krisenzeiten denkt.

Überraschung
Agenturleiter Harald Eitge sei sogar lt. newsclick selbst überrascht von der Entwicklung.
Eitge versichert, er selbst gehöre ja zu den Skeptikern und hat sich diesen Rückgang der Arbeitslosigkeit kaum vorstellen können. Sonderbar, bisher hat sich Eitge nicht mit sehr skeptischen Aussagen hervor getan, sondern stets das wieder gegeben, was ihm seine Nürnberger Chefetage nach Fertigstellung der Statistikbegründungen vorgegeben hatte.

So kommt der ARGE-Chef zum Schluss, dass die Wirtschaftskrise "nur moderate Folgen für Braunschweig hat." - und spricht damit dem Oberbürgermeister ins Zeug, der Finanzmangel und Sparmaßnahmen verkündet.

20 % weniger offene Stellen
Aber letztlich muss auch Eitge eingestehen, dass ein Blick auf die Zahl der offenen, ungeförderten Stellen zeige, dass im Vorjahr das Angebot weitaus größer gewesen sei, d.h. es gibt offensichtlich doch ein Stellenrückgang und damit zukünftig auch eine höhere Zahl an Erwerbslosen.
Demzufolge und logischerweise müsste dann auch die jetzt verkündete rückläufige Erwerbslosenzahl lediglich mit geförderten Ein-Euro-Stellen, nicht sozialversicherten Jobs oder evt. auch bloßen Trainings-, Fortbildungsmaßnahmen zustande gekommen sein. D.h., es gibt also keinen echten Rückgang, sonderlich lediglich ein Verschieben aus der Statistik. Die Arbeitslosigkeit ist eigentlich gleich geblieben bzw. sogar konkret gestiegen.
Eitge sagt selbst: "Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel sorgt für Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt." Es handele sich um eine saisonal bedingte Belebung, was nur belegt, dass es sich um befristete Geringverdienste handelt und nicht um reguläre Arbeitsstellen, von denen man wirklich leben kann.
Der festgestellte Stellen-Rückgang beträgt mehr als 20 Prozent, was wiederum keine Marginalie darstellt.

Statistische Tricks
Eitge berichtet weiter: "Am 10. Dezember werden bereits die neuen Zahlen ermittelt. Bei uns deutet nichts darauf hin, dass ein tiefer Einbruch in den nächsten Tagen zu erwarten steht."
Was bedeutet das anderes, als die Statistik terminell vorzuziehen, um so noch die flugs Eingestellten fürs Weihnachtsgeschäft mitzunehmen und dann die gegen Ende des Jahres Entlassenen erst mit der Januar-Statistik zu liefern. Feine Schönrechnerei, mag man hier sagen!

Natürlich werden im Dezember noch viele Firmen Kurzarbeit anmelden, das muss sogar Eitge hier eingestehen, spricht aber unverzagt vom "Mut der hiesigen Unternehmen". Ob Mut oder Unmut, sei erstmal dahingestellt, es bleibt vielen Unternehmen hier nur die Hoffnung, dass die Kurzarbeitregelung Ende Dezember 2009 nicht doch endgültig auslaufen wird...

meint Ulensp!egel
Letzte Änderung: 14 Jahre 4 Monate her von Ulenspiegel.

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14 Jahre 4 Monate her #140 von Ulenspiegel
Jugendarbeitslosigkeit nimmt zu
Drei von vier Lehrlingen werden im Februar arbeitslos

Eine IG-Mteall-Umfrage in 23 großen Ausbildungsbetrieben der Stadt ergab, dass der noch vor ein paar Tagen von Bundesanstalt und Braunschweiger ARGE propagierte Rückgang der Arbeitslosigkeit wohl nicht für unseren jugendlichen Nachwuchs gegolten hat.

Die IG Metall hat festgestellt: Nur jeder vierte soll im Februar übernommen werden. Holger Neumann, IG Metall Braunschweig, spricht von einer Trendwende: "In den vergangenen Jahren hatten wir in Braunschweig eine völlig andere Situation, denn 80 bis 90 Prozent der Lehrlinge in der Metall- und Elektrobranche durften mit der Übernahme rechnen."[...]

(Quelle: newsclick )

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14 Jahre 3 Monate her #444 von Ulenspiegel
Dezember 2009: Zahl der Arbeitslosen in der Region gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in der Region Braunschweig ist im Dezember gestiegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im vergangenen Monat 21.148 Menschen arbeitslos. Das sind 690 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote stieg damit um 0,3 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent. So die offiziellen Zahlen, Kurz-, Zeit- und Leiharbeitarbeiter, Ein-Euro-Jobber, Mini-Jobber, ICH-AGs, Aufstocker, Kranke, Arbeitssuchende, jugendliche unter 20 Jahre und ältere Arbeitslose über 50 Jahre sind natürlich nicht abgebildet, diese werden nicht eingerechnet, wie wir alle wissen.

Auch im Land Niedersachsen nahm die Zahl der Arbeitslosen - angeblich nur wegen des Wintereinbruchs - zu, lässt man verlautbaren. Teilweise wurden Beschäftigte vor allem aus der Baubranche und der Landwirtschaft arbeitslos, was man jedoch saisonal immer zu befürchten hatte. Das ist also eigentlich nichts Neues. Insgesamt waren 298.220 Menschen in Niedersachsen ohne Job. Das waren 2,9 Prozent mehr als im November und 3,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Hannover mitteilte. Dank der Kurzarbeit sei der Arbeitsmarkt aber insgesamt weiterhin robust, versucht man zu beruhigen. Was aber, wenn diese Stütze, weil ja befristet, ausläuft? Die Arbeitslosenquote lag im Dezember landesweit bei 7,5 Prozent, nach 7,3 Prozent im November.
(Info-Quelle: newsclick )

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14 Jahre 2 Monate her #815 von Ulenspiegel
Arbeitslosenzahl im Januar wohl deutlich gestiegen
- berichet die Nachrichtenagentur Reuters .

Nürnberg (Reuters) - Die Bundesagentur für Arbeit gibt heute (Donnerstag) in Nürnberg die Arbeitslosenzahlen für Januar bekannt.

Experten erwarten einen deutlichen Anstieg der Erwerbslosigkeit um etwa 370.000 auf rund 3,65 Millionen registrierte Arbeitslose. Dies wäre ein ähnlich starker Anstieg wie im Januar vergangenen Jahres. Allerdings hatte sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen Monaten stets besser entwickelt, als in der Wirtschaftskrise zu erwarten wäre. Bei Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen rechneten Banken-Volkswirte mit einer saisonbereinigten Zunahme um 18.000.

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14 Jahre 2 Monate her #863 von Ulenspiegel
Braunschweig - ein Wintermärchen -
Arbeitslosenquote Januar 2010 in Braunschweig
verharmlost und runter gerechnet


Angeblich sorgte das Winterwetter in Braunschweig für "ein paar" mehr Arbeitslose, berichtet die [url=]newsclick[/url] und lässt den Chef der hiesigen Arbeitsagentur ein mehr als fragwürdiges Resümee ziehen.


Braunschweiger Winterwunder in der Wunschkugel -
jetzt beim Souvenirshop des Stadtmarketings erhältlich


Um die Zahlen verbal noch ein wenig zu verharmlosen zieht man vorsichtshalber den Vergleich zum restlichen Niedersachsen und spricht von mehr freien Stellen als im Januar des Vorjahres. Weshalb man hier überhaupt noch einen Vergleich zum Januar 2009 zieht, bleibt fraglich, wenn man wenige Sätze später die aktuellen Winterwetterbedingungen dieses Jahres mit einbezieht.

Ganz Europa? - nein, nur das kleine OBeron'sche Reichsstädtchen trotzt der Arbeitslosigkeit
Fazit: Macht euch keine Sorgen, Leute, Braunschweig wird als einzige Stadt Europas unter Arbeitslosigkeit kaum zu leiden haben. Dabei klagt man europaweit über steigende Arbeitslosenzahlen.

Europaweit steigende Arbeitslosenzahlen
Luxemburg (dpa) - Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat im Dezember ein Rekordniveau erreicht. Wie das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte, lag die Quote in den 16 Euro-Ländern bei zehn Prozent. Dies sei die höchste Quote seit August 1998. Der Euro wurde am 1. Januar 1999 eingeführt. In der gesamten EU mit 27 Mitgliedstaaten lag die Quote im Dezember bei 9,6 Prozent. Dies sei das höchste Niveau seit Beginn der gemeinsamen Berechnung im Januar 2000.

OZ-Ticker

Merkwürdigerweise liegt unsere Stadt umgeben von Arbeitgebern und Firmen, die derzeit heftig Leute entlassen, z.B. VW, Siemens, Karstadt etc. Es wird jedoch so getan, als würde kein einziger Braunschweiger oder keine einzige Braunschweigerin davon betroffen. Unsere Stadt scheint unberührt von allen Folgen der Privatisierung und Globalisierung, so die verantwortlichen regierenden Politiker und ihre Presseorgane.

Dennoch, wenige Sätze später muss das Propagandaorgan zugeben:

[...] Die Arbeitslosigkeit in Braunschweig nahm im Januar erheblich zu. [...]


Dennoch sieht Harald Eitge, Leiter der Arbeitsagentur, Grund zur Hoffnung. Hoffnung auf was? Das die Schönrechnerei nicht auffallen mag oder die Leute diese fantasievollen Prophezeiungen wieder vergessen werden, wenn sie die Krise trifft? Die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen sei im Januar nur um 10,8 Prozent gestiegen, der Wert in der Stadt Braunschweig hingegen läge nur bei 8,7 Prozent", so Eitge. Das seien durchaus "positive Ergebnisse". Dazu muss bedacht werden, dass auch diese Zahlen durchaus "positiv" geschönt sind.

Statististisches Bundesamt: Rund 6,6 Millionen Menschen sind auf Hartz IV Leistungen angewiesen
Während die Arbeitslosenquote gern immer wieder herunter gerechnet wird, belegen die neuen Zahlen des Statististischen Bundesamtes das große Armutsgefälle in unserer Gesellschaft. Insgesamt waren bis zum Ende 2008 rund 6,6 Millionen Menschen ALG II Leistungen. Wenn man Bezieher der Sozialhilfe dazu rechnet, bezogen bis Ende 2008 insgesamt 7,8 Millionen Menschen "Hartz IV"-Leistungen. Hinzukommend erhalten rund 860.000 Menschen Grundsicherung für Erwerbsunfähige und Grundsicherung im Alter.
gegen-hartz.de

Begründet wird der Braunschweiger Anstieg mit saisonalen Bedingungen - d.h. Winter. Negative konjunkturelle Einflüsse waren für die Zunahme nicht verantwortlich, meint Eitge. Während ringsum von Krise und Sparmaßnahmen geredet wird, auch vom Braunschweiger OB selbst, plaudert Eitge davon, dass sich diese auf die hiesigen Arbeitslosenquote keineswegs ausgewirkt habe. Wer soll das glauben?

Dazu betont er aber, dass neben den Arbeitslosmeldungen aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft und des Bauhaupt- und Baunebengewerbes sei es wie in jedem Jahr (!) im Bereich des Handels zu Entlassungen nach Ende des Weihnachtsgeschäftes gekommen. Negativ habe sich auch der Kündigungstermin zum Jahresanfang bei Arbeitnehmern aus Angestelltenberufen bemerkbar gemacht.

The same procedere as every year...
Eitge tut so, als ob es das im Januar 2009 nicht gegeben hätte. Offenbar haben weder Weihnacht noch Kündigungstermine gegen Ende 2008/Anfang 2009 stattgefunden. Auch die saisonalen Bedingungen wie Frost und Winterwetter sind für den Baubereich alljährlich Anlass zu Entlassungen. Also woher kommt der Anstieg der Zahlen wirklich?

fragt sich Ulensp¿egel

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