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Arbeitslosenzahlen

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14 Jahre 2 Monate her #1192 von Ulenspiegel
Wintermärchen wird zur Doppelkrise
"Doppelkrise auf Braunschweigs Arbeitsmarkt: Nur die Kurzarbeit verhindert, dass die Arbeitslosenzahlen in die Höhe schießen." - so einmütig das Urteil von BZ und Braunschweiger-ARGE-Chef Eitge.

Noch kürzlich, versuchte Eitge das Ganze schön zu reden und sprach die steigende Arbeitslosigkeit einzig dem Wintereinbruch zu. Jetzt aber spricht man sogar einhellig von "Doppelkrise". Aber man vergisst ja so vieles und was kümmert mein Geschwätz von gestern.

Die nächste Meinung bitte!

konstatiert Ulensp egel

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12 Jahre 8 Monate her #5003 von Helmhut
Zahl der Hartz-IV-Empfäger unverändert hoch

Auch wenn die Arbeitslosigkeit im Juli leicht zugelegt hat, der positive Gesamteindruck lässt sich damit nicht wegdiskutieren. Trotz untrüglicher Anzeichen, dass der Wirtschaftsaufschwung zu schwächeln beginnt, ist der Arbeitsmarkt weiter in guter Verfassung. Während die Menschen in anderen Staaten krisenbedingt zuhauf entlassen wurden, zehrt Deutschland nach wie vor von den Früchten der staatlich geförderten Kurzarbeit, aber auch von der Lohnzurückhaltung der Gewerkschaften. Im Detail ist das Bild jedoch weniger erfreulich. Unter den gut 2,9 Millionen Erwerbslosen sind auch rund 818?000 Langzeitarbeitslose, die auf Hartz IV angewiesen sind.
Ihre Zahl hat sich im Vergleich zum Juli des Vorjahres kaum verändert...

www.hannover-zeitung.net/aktuell/wirtschaft/47189382-zahl-der-hartz-iv-empfaeger-unveraendert-hoch

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12 Jahre 6 Monate her #5616 von Helmhut
Erspare mit heute die schönen Statistiken und fasse die Ursache für angeblich sinkende Zahlen zusammen:

Den größten Bedarf an Arbeitskräften habe weiterhin die Zeitarbeit; gut jede dritte Stelle werde aus dieser Branche gemeldet. Viele freie Stellen gebe es auch im Groß- und Einzelhandel, in der Gastronomie sowie im Gesundheits- und Sozialwesen.

Weshalb gerade in diesen "Branchen" Stellen frei sind, erschließt jedem Denkenden ganz von selbst. Wie sagte man uns: Sozial ist, was Arbeit schafft! Entlohnung spielt keine Rolle, Hauptsache Arbeit - irgendwie!

Plansoll bis 2015:
Die "Arbeitslosigkeit soll bis 2015 auf 2,5 Millionen sinken
", heißt es.
Und heimlich steigt die Zahl der Aufstocker, der Sozialgeldempfänger, während die Wirtschaft sich da mehr und mehr raushält.

Gruß
Helmhut

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12 Jahre 5 Monate her #5951 von Helmhut
Analyse: Die tatsächlichen (!) Arbeitsmarktzahlen Oktober 2011


Die offi­zi­elle BA Zahl (der Unter­be­schäf­ti­gung für Oktober 2011) wird auf 3.879.857 Per­sonen bezif­fert das ent­spricht einer Unter­be­schäf­ti­gungs­quote von 9,1 %.

Dem stehen insgesamt 6.921.968 Leis­tungs­emp­fänger (Recht­kreis SGB II/ SGB III) gegenüber. Das passt doch nicht!


"Auf der Schnell­straße zur Voll­be­schäf­ti­gung oder werden wie in der DDR nur alle irgendwie beschäf­tigt sein ? Die demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung und der aus­ufernde Nied­rigst­lohn­be­reich senken die Zahl der Arbeits­losen ab.
"Es wird ein­fach weg­de­fi­niert, dieser hohe Berg von Arbeitslosen"
"Es wird ein­fach weg­de­fi­niert, dieser hohe Berg von Arbeits­losen" Pro­fessor für Sta­tistik über den Zah­len­schwindel der Bun­des­agentur für Arbeit.
(Die gewonnen Erkennt­nisse des Inter­views vom Mai 2011 sind auch im Oktober 2011 zutreffend.)

Die Politik die Wirt­scha­tin­sti­tute und die Medien spre­chen gerne von einem Job­boom obwohl ihnen bewusst sein sollte, das viele von ihrer Arbeit nicht leben können.

3 Euro 18 in der Stunde ver­dient eine Fri­seurin in Thüringen,
oder 4 Euro 58 in der Stunde für eine Flo­ristin in Brandenburg.
Mehr als 20 Pro­zent aller Erwerbs­tä­tigen sind im Nied­rig­lohn­be­reich beschäf­tigt, Ten­denz strak anstei­gend. Einen unbe­fris­teten, sozi­al­ver­si­cherten Arbeits­platz haben nur noch 60 % aller Erwerbs­tä­tigen. Der „Job­boom findet vor allem in der Leih und Zeit­ar­beit statt.

Die BA Sta­tistik ver­steckt viele Men­schen in Ein- Euro- Jobs, Bür­ger­ar­beit oder anderen arbeits­markt­po­li­ti­schen Maß­nahmen oder in der Gruppe der über 58 jäh­rigen die in der Regel aus der offi­zi­ellen BA Sta­tistik ebenso wie andere Gruppen her­aus­ge­rechnet werden. ..."

Neuster Vorschlag aus dem Hause der Bundesarbeitsagentur: Hartz IV Bezieher sollen Schulden machen?

"
Wie die Südwest Presse berichtet, schiebt der Vize-Chef der Bundesagentur für Arbeit Heinrich Alt die Schuld an fehlenden bzw. unzureichenden Eingliederungsinstrumenten für Arbeitslose auf die Bundesländer. Doch damit nicht genug, er fordert arbeitslose ALG II-Bezieher auf, kein Angebot auszuschlagen, auch nicht um den Preis einer massiven Verschuldung oder fehlender Existenzgrundlage..."
gegen-hartz.de


Hartz IV: Ohne Lohn bei Amazon?
"Die Arbeitsagentur im Kreis Unna vermitteln derzeit Hartz IV und Arbeitslosengeld I Bezieher an den Internetgiganten Amazon. Nach Auskunft der Arge sucht das Unternehmen „saisonbedingt“ hunderte, wenn nicht tausende Aushilfskräfte für die Auslieferung der Waren in der Vorweihnachtszeit. Daher finden derzeit sogenannte „Informationsveranstaltungen für Versandmitarbeiter“ mit je 80 bis 90 Teilnehmern pro Veranstaltung direkt bei "Amazon Werne" statt. Nach Informationen eines Betroffenen müssen die Vermittelten zunächst ein nicht-vergütetes Praktikum absolvieren und damit auf eine normale Bezahlung verzichten..."
gegen-hartz.de


Immer mehr Menschen arm trotz Arbeit

"Arbeit schützt offenbar immer weniger vor drohender Armut. Nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" galten 2009 rund 2,9 Millionen Erwerbstätige in Deutschland als armutsgefährdet. Das waren 7,5 Prozent aller Erwerbstätigen und etwa 250.000 mehr als im Jahr zuvor. Das Blatt beruft sich auf eine aktuelle Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.

Nach der offiziellen Statistik sind Beschäftigte armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Haushaltseinkommens verfügen.
"Es ist ein Skandal, dass immer mehr Menschen trotz Arbeit in Armut geraten..."
Hannover-Zeitung

Jeder dritte Vollzeitbeschäftigte im Osten von Altersarmut betroffen

Jeder derzeit dritte Vollzeitbeschäftigte im Osten dürfte bei Verrentung von Altersarmut betroffen sein. Im Westen trifft dies auf 16 Prozent der Vollzeit-Erwerbstätigen zu.

Das ergibt sich aus neuesten Statistiken der Bundesagentur für Arbeit und der Regierung, die der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) vorliegen. Danach müssen nach derzeitigem Stand 35 Prozent der Vollzeitbeschäftigten im Osten (1,39 Millionen Arbeitnehmer) und 16 Prozent der Vollzeit-Beschäftigten im Westen (2,71 Millionen) im Alter mit einer Rente unterhalb der Grundsicherung rechnen. Diese liegt aktuell bei 684 Euro monatlich. Der DGB spricht in diesem Zusammenhang von einer "tickenden Zeitbombe unserer Gesellschaft". Die Linkspartei erinnerte an den Zusammenhang von Mindestlohn und Mindestrente..."
Hannover-Zeitung

Hartz IV als sozialpolitische Dauerbaustelle: Gewährleistung eines menschenwürdigen Lebens oder Übergang zu „Hartz V“?
Unwesentlich gekürztes Kapitel 7.4 des Buches von Christoph Butterwegge – exklusiv im LabourNet Germany (pdf)
www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/allg/butterwegge2c.pdf

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12 Jahre 3 Monate her #6620 von Helmhut
NIEDERSACHSEN
Statistikoffenbarungen Dezember 2011
Die Arbeitslosigkeit in Niedersachsen ist im Dezember jahreszeitbedingt leicht angestiegen, so die offiziellen Meldungen. Ende des vergangenen Jahres waren angeblich landesweit 256 119 Menschen ohne Erwerbsjob - das waren 3 Prozent mehr als im Vormonat, hieß es, aber 9,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. "Wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Hannover mitteilte, stieg die Arbeitslosenquote auf 6,4 Prozent, vor einem Monat betrug sie 6,2 Prozent, vor einem Jahr 7,1 Prozent. Wesentlicher Grund für den winterlichen Anstieg der Arbeitslosenzahl sei, dass viele Betriebe wegen der Witterung ihre Arbeiten im Freien reduziert oder ganz ausgesetzt hätten." (dpa-Meldung vom 03.12.2011)

Und noch eine offizielle Meldung...

"Die Bundesagentur für Arbeit (BA) legt heute die jüngsten Arbeitsmarktzahlen für den Dezember vor. Im November hatte es in Niedersachsen und Bremen erneut weniger Menschen ohne Job gegeben. Die Zahl der niedersächsischen Erwerbslosen ging unter eine Viertelmillion zurück, es wurden ein Prozent ;) weniger als im Vormonat und 8,9 Prozent weniger als vor einem Jahr gezählt. Beim Beschäftigungswachstum lag das Land nach Angaben von BA-Regionalchef Klaus Stietenroth zuletzt bundesweit vorn. Auch in Bremen war die Arbeitslosigkeit kurz vor dem Jahresende 2011 auf dem Rückzug. Dort suchten im November knapp 35 700 Menschen eine Stelle - ein Prozent weniger als im Vormonat und 3,7 Prozent weniger als vor Jahresfrist." (dpa-Meldung vom 03.01.2012)


Arbeitslosenstatistik getürkt?
07.01.2012 -Umfrage: Große Mehrheit der Deutschen glaubt Arbeitslosenstatistik nicht. Nur eine Minderheit von 27 Prozent glaubt demnach den Angaben der Bundesagentur.
MMNews

Und nun die tatsächlichen Arbeitsmarktzahlen Dezember 2011
www.meinpolitikblog.de/analyse-die-tatschlichen-arbeitsmarktzahlen-dezember-2011

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