Endlich wieder ein Thema für uns Frauen.
Ziehen die Wulffs ins Schloss Bellevue?
Auch in der Peiner Allgemeinen Zeitung schwärmt man bereits vom neuen deutschen Kennedy und hat endlich ein passendes Pendant zu Obama entdeckt.
Zitat aus dem Zeitungsbericht
"Die Kanzlerin weiß, dass sie jetzt schwer geprüft wird – aufs Allerhärteste. Wenn sie diese Krise nicht schnell in den Griff bekommt, kann es sein, dass ein unheilvoller innenpolitischer Strudel in Gang kommt, der auch sie selbst nach unten zieht. Ein neuer Konsenskandidat muss her, und zwar schnell."
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"Die promovierte Physikerin hat gelernt, dass es helfen kann, auch in der Welt der Politik erst mal eine Struktur in die Sache zu bringen. Klar ist: Die Entscheidung über Köhlers Nachfolge ist eine schwarz-gelbe Angelegenheit."
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"Zwar sind auch FDP und CSU immer mal wieder dran. Doch wen hätten die zu bieten?"
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"Wahrscheinlich werden CSU und FDP gar nicht erst gefragt, ob sie eigene Kandidaten haben."
"Von Seiteneinsteigern wie dem allzu ehrpusseligen Köhler, der zuvor IWF-Chef und davor Sparkassenpräsident war, hat Merkel genug. "
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"Ein Wechsel von Rüttgers ins Schloss Bellevue wäre zwar überschattet von der Niederlage, die er bei der Landtagswahl am 9. Mai einfuhr."
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"bleibt der Blick bei Ursula von der Leyen hängen. Die Frau aus Niedersachsen."
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"Die früher heiß diskutierte Frauenfrage hat indessen an emotionaler Zündkraft verloren. Die CDU bewies, indem sie als erste Partei eine Frau Kanzlerin werden ließ, genügend Sinn für Gleichberechtigung; da muss nicht zur selben Zeit noch eine Frau Bundespräsidentin sein. Hinzu kommt: Ein Aufstieg von der Leyens brächte der Kanzlerin keinen strategischen Vorteil.
So findet die Kugel, fast wie bei einem Flipperautomaten, den Weg zu Christian Wulff."
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"Schon in den siebziger Jahren nahm er, damals als Vertreter der Schüler Union"
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"Wulff will noch was. Sonst hätte er nicht im April sein halbes Landeskabinett ausgetauscht. Sonst hätte er nicht mit Aygül Özkan, der ersten türkischstämmigen Ministerin, bundesweit Schlagzeilen gemacht. Und sonst hätte er nicht am Sonntag beim Empfang für Hannovers Eurovisionsstar Lena mit Küsschen hier und Autokonvoi da PR-mäßig alles herausgeholt, was für ihn als Ministerpräsident drin lag. So agiert ein potenzieller Ersatzkanzler."
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"Wulff könnte, samt seiner Familie, auf Bundesebene versuchen, mit einer Gute-Laune-Präsidentschaft zur Beendigung der Krisenstimmung beizutragen. Schon phantasieren einzelne in Hannover, die die Wulffs kennen, von möglichen Szenen wie weiland in Washington bei John F. Kennedy – „wenn dann der zwei Jahre alte Sohn Linus unter dem Schreibtisch des Präsidenten hervorlugt“.
noch eine zweite Wahrheit: „Wenn Merkel, Westerwelle und Seehofer ihn ernsthaft bitten und sich auf die nationale Krisensituation berufen“, sagt ein Intimus, „wird es für Wulff sehr schwer, Nein zu sagen.“
(von Matthias Koch in der Peiner Allgemeinen Zeitung)
Wie schön, das wird wieder sehr tolle Bilder im Goldenen Blatt oder der Gala mit Schloßambiente und der niedersächsichen Först Lady, Frau Bettina, abgeben, ich freue mich schon drauf.
Frau Mundvoll