Originelle Weihnachts-Geschenke in letzter Minute
TSCHERNOBYL
Tagesausflug in die Todeszone
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hat Tausende Menschenleben gekostet. Heute sind der Beton-Sarkophag und die verlassenen Städte der Gegend das Ziel von Touristen.
Ehemaliger Reaktor
Ab in den Urlaub und auf und davon. Ein außergewöhnliches Abenteuer wartet auf alle Atomkraftfreunde. Schenken Sie Ihren Geschäftspartnern, Lobbyisten und Befürwortern diese interessante Tagestour. Außer Touristen kommen auch manchmal Graffitisprayer in die verlassene Stadt Prypjat. Ein Exclusiv-Angebot erster Güte!
Graffiti: Spielendes Kind in Tschernobyl (Foto: Spiegel-Online)
Das neu errichtete Denkmal für die Feuerwehrleute in Tschernobyl mit Figurengruppe zeigt sieben Einsatzkräfte, die mit der Kraft ihrer Hände und langen Schläuchen ein Feuer zu löschen versuchen, dem so nicht beizukommen war: der Kernschmelze des 4. Reaktors am 26. April 1986. Nur ein Feuerwehrmann sitzt ermattet am Rand und hat den Kopf verzweifelt in die Hände gestützt. Davon abgesehen erzählt das Monument, von den damaligen Einsatzkräften selbst erschaffen, eine heroische Geschichte. Solche Reisen würden den Menschen die Möglichkeit bieten, die Geschichte der Tragödie besser kennenzulernen. Damit werde auch die Wichtigkeit der Atomsicherheit nachdrücklich betont. Zurzeit bieten Privatfirmen für Extremtourismus Reisen zum Ort des Reaktorunglückes an.
Busbahnhof lädt zu Tagestouren ein (Foto: Spiegel-Online)
Das Denkmal ist die erste Station einer Touristen-Tour durch das Sperrgebiet rund um den explodierten Reaktor. Seit einigen Jahren werden von Kiew aus auch Tagesausflüge in die sogenannte Todeszone angeboten. Administrative Hürden gibt es keine, die Nachfrage steigt.
Vergnügungspark Tschernobyl (Foto: Spiegel-Online)
Verschenken Sie zu Weihnachten diesen außergewöhnlichen Tagesausflug in die Todeszone, seien Sie kreativ bei ihren Weihnachtsgeschenken.
Weitere Reiseinformationen:
www.zeit.de/online/2009/32/tschernobyl-reise