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Monarchistische Blähungen um Vicki Lou

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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #7885 von bruno
Wie geht das?
Da mühen sich Hoffmann, Borek und einige weitere fürstliche Identitätsstifterinnen wie die Kulturdezernentin Anja Hesse und nicht zu vergessen Frau Pöppelmann (siehe auch: alles um die fürstliche "Heldenhose" ) mit einem nach aussen passabel klingenden Konzept ab, und dann macht die BZ mit zwei ganzseitigen Hintergrundberichten zur einstigen Kaisertocher Victoria Luise alles zunichte?

Der Widerhall in den online-Kommentaren ist nun dementsprechend, dazu einige Beispiele:


Demokrat (Gast)
01.09.2012 - 13:00

Was sollen diese monarchistischen Blähungen? Will uns die BZ auf noch schlimmere Zeiten einstimmen? Wird der Inhalt der BZ nur noch von VW, Otto, Borek und Hoffmann diktiert? Das ist Journalismus der schlimmsten Sorte...


Sven-David Müller, MSc. (Gast)
02.09.2012 - 16:05

Wenn über die ehemalige Herzogin von Braunschweig-Lüneburg - Landesherrin über viele Jahre - berichtet wird, ist das eine Blähung? Wo leben Sie? Das ist wichtig und interessant. Interessiert Sie Geschichte nicht. Schade.

VickyLu (Gast)
05.09.2012 - 08:50

Da leidet wohl jemand unter republikanischer Verstopfung...



Gluckgluck (Gast)
01.09.2012 - 14:56

Also mein Fazit: sie ist eine Pichel-Prinzessin.


Sven-David Müller, MSc. (Gast)
02.09.2012 - 16:04

Was ist denn das? Kannten Sie die Frau? Wie kommen Sie zu Ihrem Urteil. Ganz unbegründet. Also einfach mal dummes Zeug schreiben. Das ist ja ekelhaft und hat nichts mit Demokratie zu tun.


gero (Gast)
02.09.2012 - 21:37

Ist das eigentlich wirklich dieser Sven David Müller ( www.svendavidmueller.de/ ) der hier sich hier als Anwalt der Ex-Herzogin aufspielt, oder macht sich da nur jemand einen Spaß auf Kosten anderer?


Mein Name (Gast)
03.09.2012 - 10:41

In der Zeitung sollte auch erwähnt werden, dass die "Autobiografien" von Reval-Luischen von einem rechtsradikalen Verleger geschrieben wurden ...
braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2720:die-buecher-der-herzogin-victoria-luise-und-ihr-verleger-leonhard-schlueter&catid=66:politik-kategorie-kultur&Itemid=146


So geht das da seitenlang! Alles unter :

www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/viktoria-luise-tanzen-konnte-sie-bis-zuletzt-id746211.html
Letzte Änderung: 11 Jahre 7 Monate her von bruno.

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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #7899 von Rosenbaum
Ernüchterung dazu auch im Kulturausschuss am gestrigen Donnerstag, 6.9.

Die Verwaltung hat ihre Aufgabe, die Konzept-Vorlage und insbesondere eine Gesamtkostenübersicht im Kulturausschuss am gestrigen 6.9. vorzulegen, nämlich nicht eingehalten, sondern auf Ende September! verschoben.

Bis heute sind keine freien Kulturträger informiert worden

Damit sind bis heute keine freien Kulturschaffenden informiert worden (wenn man mal von der Brunsviga absieht, die mit Elke Flake direkt in der grünen Fraktion sozusagen "an der Quelle" sitzt), obwohl die Kulturverwaltung dazu mit Beschluß im vorherigen KulturAusschuß beauftragt worden war (freie Kulturträger sind "zeitnah" über ihre Beteiligung sowie Förderung zu informieren).

Ratlosigkeit im Kulturausschuss

Ratlosigkeit kreiste denn auch während der Ausschuss-Sitzung um die Frage: Wie sollen die meist auch nur ehrenamtlich arbeitenden Kulturträger noch etwas auf die Beine stellen, recherchieren, entwerfen und beantragen, wenn sie dann frühestens Ende Oktober darüber erstmals vom Rathaus informiert werden?

Kulturverwaltung in der Zwickmühle

Frau Hesse (und die Verwaltung) sind scheinbar in einer belämmerten Situation: Einerseits sollen sie den monarchistischen Kreisen gehorchen, andererseits aber ein offenes und geschichtskritisches Kulturprojekt auf die Beine stellen.

Und in dieser Lage erscheinen dann auch noch die als "Königliche Hoheit" -Werbung verabredeten ganzseitigen Beiträge in der Braunschweiger Zeitung, die zur Diskussion über eine Reval-rauchende und Asbach-trinkende KöHo-Lederstrumpf und über ein Braunschweiger Original einladen.
Was für ein Bärendienst.
Letzte Änderung: 11 Jahre 7 Monate her von Rosenbaum.

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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #7900 von klartext
Rosenbaum schrieb:

obwohl die Kulturverwaltung dazu mit Beschluß im vorherigen KulturAusschuß beauftragt worden war (freie Kulturträger sind "zeitnah" über ihre Beteiligung sowie Förderung zu informieren).


Und dabei hätten sich die freien Kulturträger über nähere Infos sicherlich gefreut.

Denn bereits am 5.März 2012 ist zum geplanten Kulturprojekt 1913/2013 ein Artikel von Lord Schadt erschienen mit frischen, bunten Alternativen zur Auffrischung des etwas angestaubten Themas.

www.braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2603:7-1-fragen-spezial-fuck-luise&catid=57:kategorie-stadtentwicklung
Letzte Änderung: 11 Jahre 7 Monate her von klartext.

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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #7904 von Rosenbaum
Ist das gewollte Taktik, um die alternative und freie Szene ins Leere laufen zu lassen ?

Heute berichtet auch die BZ unter Kultur auf S. 20 über das verschobene Konzept zum Kulturprojekt 1913, wofür der Ausschuss am 6.9. extra einberufen worden war.

Dezernentin Hesse: Freie Träger sind es gewohnt

Da wird die Dezernentin Anja Hesse einerseits zitiert, "im übrigen seien freie Träger gewohnt, Beiträge auch schon mal ohne Ratsbeschluss zu planen". (BZ, vom 8.9.2012, S.20)

Wirklich, Frau Hesse?
Wer das aber getan hat und sich schon mal dafür anmelden wollte bekam folgende Antwort:

Sehr geehrte Frau B.,

vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an dem Kulturprojekt 1913.

Facebook war leider etwas schneller als wir, es wird zwar demnächst einen Aufruf an die Kulturschaffenden bezüglich des Kulturprojektes 1913 geben,

was das bei Facebook stand, war aber leider nicht von uns.

Die abschließende Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die politischen Gremien.

Wenn diese erfolgt ist, gibt es eine entsprechende Pressemitteilung. Die wird dann auch fehlerfrei sein!

Wenn der offizielle Aufruf erfolgt ist, freue ich mich auf ihre Bewerbung.

(Brief aus dem Kulturdez. vom 3.9.2012, nachzulesen auf facebook)


Will das Kulturdezernat die Arbeit am Projekt 1913/2013 behindern oder hat man die Arbeit daran eingestellt ?

Obwohl der Ratsauftrag an die Verwaltung unmißverständlich lautete, "zeitnah" seien die freien Träger zu verständigen, verweigert man genau dies ?

Vollmundig werden die politischen Ratsgremien dabei hinters Licht geführt.

So hieß es noch im Konzeptpapier, Stand 23. Juli 2012:

"Die lokalen Kulturschaffenden werden nach der Sommerpause gebeten, geeignete Projektvorschläge zu entwickeln und sich damit an dem Kulturprojekt 1913 zu beteiligen.
Erklärtes Ziel ist es, eine große Anzahl ganz unterschiedlicher Kulturschaffender in das Projekt einzubeziehen und zu fördern, um dadurch eine fächerartige Vielzahl künstlerischer Ausdrucksformen und Kunstrichtungen präsentieren zu können. Auch in Bezug auf die kulturelle Auseinandersetzung mit dem Jahr 1913 steht die multiperspektivische Herangehensweise klar im Vordergrund, was Impulse für das öffentliche Kulturleben in Braunschweig erwarten lässt.
(zitiert aus dem Konzeptpapier der Verwaltung, Stand 23.7.2012)


Alles nur Wortgetöse, wie die Ausschuss-Sitzung am 6.9.2012 zeigte.

Ignoriert die Verwaltung einfach ihr nicht genehme Ratsbeschlüsse?

Die Verwaltung setzt nicht genehme Gremienbeschlüsse einfach nicht um, macht, was sie will oder - wie in den letzten Monaten vorgelebt - notfalls lieber gar nichts.

Nun wird sich auf Antrag der Fraktionen von Linken und BIBS der Rat am 18.9.2012 mit dem Fall erneut beschäftigen müssen.

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Letzte Änderung: 11 Jahre 7 Monate her von Rosenbaum.

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11 Jahre 7 Monate her - 11 Jahre 7 Monate her #7905 von Nachtschatten
Hallo Peter Rosenbaum,
Danke fürs reinstellen und wo auf face book kann man das lesen?
Ich würde diese Informationen gerne an befreundete freien Künstelern weiter geben.
Die 100% noch nichts davon Wissen!
Hat die Stadt Richtlinien zur Antragstellung herausgegeben?
Oder wo kann man das einsehen?

Und kann der Link der BZ auch noch mit rein?

Und Klartext und Rosenbaum schrieben:obwohl die Kulturverwaltung dazu mit Beschluß im vorherigen KulturAusschuß beauftragt worden war (freie Kulturträger sind "zeitnah" über ihre Beteiligung sowie Förderung zu informieren).

Und dabei hätten sich die freien Kulturträger über nähere Infos sicherlich gefreut.

Denn bereits am 5.März 2012 ist zum geplanten Kulturprojekt 1913/2013 ein Artikel von Lord Schadt erschienen mit frischen, bunten Alternativen zur Auffrischung des etwas angestaubten Themas.

www.braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2603:7-1-fragen-spezial-fuck-luise&catid=57:kategorie-stadtentwicklung

Ich habe gestern mit freien Kulturschaffenden geredet, die begeistert waren was Barokes zu machen und noch nichts davon wusten!

Herzlichen Dank, Nachtschatten B) [/size]
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11 Jahre 7 Monate her #7907 von Lord Schadt
Hallo Nachtschatten,

es gibt jetzt einen Aufruf vom Friedenszentrum, sich an den Vorbereitungen für 1913/2013 zu beteiligen. Dieser Aufruf gibt die Antworten für Deine befreundeten Künstler.

Betr.: Kulturprojekt 1913/2013

Liebe Kulturschaffende in Braunschweig,
die Stadtverwaltung hat ihre Aufgabe, eine Beschlussvorlage zum Konzept und insbesondere eine Gesamtkostenübersicht im Kulturausschuss am 6. 9.2012 vorzulegen, nicht eingehalten, sondern – noch einmal – auf Ende September verschoben. Auch die bereits Anfang Juli im Kulturausschuss beschlossene „zeitnahe“ Beteiligung der freien Kulturträger wurde nicht umgesetzt.
Bis heute sind keine freien Kulturträger informiert worden.
Jetzt weiter abzuwarten, wäre kontraproduktiv, denn wie sollen die meist ehrenamtlich arbeitenden Kulturträger noch etwas auf die Beine stellen, recherchieren, entwerfen und beantragen, wenn sie dann frühestens Ende Oktober darüber erstmals von der Stadt über das Kulturprojekt informiert werden?
Daher müssen die freien Kulturträger von sich aus aktiv werden, und zwar jetzt.
Das Friedenszentrum e.V. Braunschweig, das bereits aus eigener Initiative einen Antrag für ein alternatives Geschichtsprojekt gestellt hat, lädt alle interessierten Kulturschaffenden zur Beratung über das weitere Vorgehen ein am

Donnerstag, den 13. 09. 2012, um 19.30 Uhr in der Lounge des Hotels „Katharinenhof“ (An der Katharinenkirche 10).

Für das Friedenszentrum
Ingeborg Gerlach


Die Antwort vom Kulturinstitut hatte eine Künstlerin bei Facebook im KreativKollektiv Braunschweiggepostet, einer Gruppe, in der sich rund 500 Braunschweiger Kreative vernetzt haben und sich gegenseitig unterstützen. Die Gruppe bei Facebook findet man hier:
Kreativkollektiv Braunschweig
Einfach auf "Der Gruppe beitreten" klicken, und in der Regel wird man innerhalb einer Stunde freigeschaltet und kann sich alle Beiträge durchlesen.

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