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"Es geht um die Standsicherheit, es geht auch um die Gefährdung für das Personal", hieß es gestern in Kreisen der Asse-Kritiker. Ein schnelles Verfüllen würde die Standsicherheit der Asse erhöhen, das Herausholen des Mülls dagegen die Strahlenlast für die Beschäftigten nach oben treiben. Vermutlich sei das Verfüllen auch die im Vergleich billigste Lösung, so Frank Hoffmann vom Asse-II-Koordinationskreis. Mit der Rückholung des Mülls wäre allerdings die Langzeitsicherheit am ehesten nachzuweisen – und dieser Nachweis ist Bedingung für eine Genehmigung der Schließung. Laut Gutachten könnte mit einer teilweisen Rückholung relativ schnell ein Großteil des Gefahrenpotenzials beseitigt werden.
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Neue Debatte um Schließung der Asse
[Karl Doeleke]
Um die geplante Schließung der Asse ist ein Streit zwischen dem zuständigen Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter und den Bürgerinitiativen (BI) rund um das Atommülllager im Kreis Wolfenbüttel entbrannt.
Die im Asse-Koordinationskreis zusammengefassten Initiativen werfen dem BfS vor, die Öffentlichkeit zu täuschen.
Das BfS behaupte wahrheitswidrig, „sämtliche Hohlräume“ des alten Salzbergwerkes sollten „mit Beton verfüllt“ werden, sagte ein Sprecher der BI am Montag in Hannover. Tatsächlich sei aber die Flutung der meisten Kammern geplant. „Das zeigt, dass die Öffentlichkeit nicht mit den Realitäten vertraut gemacht wurde“, sagte Frank Hoffmann. Bei der Schließungsoption, die „Vollverfüllung“ genannt wird, würde tatsächlich nur in die oberen Schichten der Asse Beton gegossen. Die rund 126.000 Fässer mit leicht- und mittelradioaktivem Atommüll lagern dagegen in den Schichten unterhalb von 700 Metern. [...]
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"Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Option mit einer nassen Lagerung des Atommülls werden kann. Unsere Forderung vom Verein Aufpassen ist eine langfristig sichere Lagerung des Atommülls. Atommüll muss trocken und gebunden gelagert werden." Die Mitglieder des Vereins würden erwarten, dass jetzt nicht mehr die billigste Lösung gesucht werde, sondern das wirklich beste Verfahren für Asse II.
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