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Spezialfirmen bereiten danach das Anbohren von Kammer 7 in 750 Metern Tiefe vor, in der mehr als 4300 Behälter abgekippt oder gestapelt wurden. Durch das Bohrloch sollen Luftproben entnommen und Sonden eingeführt werden. Die Messungen sollen zeigen, ob sich toxische oder explosive Gasmischungen in den Kammern gebildet haben, in welchem Zustand die Müllfässer sowie Decken und Wände sind und ob es belastete Salzlaugen gibt. Umfangreiche Schutzvorkehrungen für die Beschäftigten sind nötig. So soll ein sogenannter „Preventer“ auf der Bohrung verhindern, dass radioaktives Gas in die Grube eindringt. Zusätzlich werde die Bohrstelle ummauert und mit Schleusen versehen.
Insbesondere die Radiolytische# radiolytische Zersetzung von Steinsalz zu metallischem Natrium und Chlorgas (exotherme, evt. explosive Rückreaktionen; Aufschmelzen von Salz und Abfällen);
# radiolytische Zersetzung von Wasser zu Wasserstoff: und Sauerstoffgas (Druckaufbau bei Gasundurchlässigkeit des Salzkörpers; Bersten des Salzkörpers; Eindringen von Grundwasser; Auspressen kontaminierter Lösungen durch Salzkonvergenz);
# vielfältige, z.T. noch unbekannte chemische Wechselwirkungen zwischen radioaktiven Abfällen und Salzgesteinen/Salzlösungen/Salzschmelzen;
# Mobilisierung von Salzgesteinen durch wärmeproduzierende radioaktive Abfälle (Destabilisierung des Bergwerks; Rißbildung in der Salzschwebe über dem Bergwerk; Migration von Abfallcontainern; unübersehbare und unberechenbare Folgewirkungen);
Die Niederländer wissen schon lange, dass Salz ungeeignet ist - Stichwort Radiolyse
• Prof. Klaus Kühn - "Endlagerpapst" - hat die Regierung über Erkenntnisse aus den Niederlanden falsch informiert, bei seinem Wissensstand läuft das auf eine Lüge hinaus
• Niederländische Wissenschaftler haben den Bundestag darüber informiert
• Kühn sagt, in der Asse wurden Gorleben relevante Forschungen
durchgeführt, die alle positiv verlaufen seinen - hier macht er sich
lächerlich
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Aus der Braunschweiger Zeitung (Wolfenbüttel) vom 14.6.2010:
Demonstranten passen auf Atomanlage auf
Asse-II-Koordinationskreis organisierte eine "Nacht am Schacht"
Von Hartmut Mahnkopf
REMLINGEN. Zu Trommelklängen machte sich am Samstagabend ein Demonstrationszug in Remlingen auf den Weg zur Schachtanlage Asse II. Dort veranstaltete der Asse-II-Koordinationskreis die "Nacht am Schacht".
Den Zug begleitete Wolfenbüttels Landrat Jörg Röhmann, ebenso die Landtagsabgeordneten Marcus Bosse (SPD), Victor Perli (Linke) und Stefan Wenzel (Grüne). Röhmann und Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier überbrachten Grußworte. Bosse, Perli und Wenzel nahmen mit dem Landtagsabgeordneten Björn Försterling (FDP) an einer Podiumsdiskussion teil, die Frank Hoffmann und Heike Wiegel moderierten. Die Veranstalter bedauerten die Absage von CDU-Abgeordneten.
"Am Abend und in der Nacht möchten wir wieder symbolisch an der Atomanlage aufpassen", sagte Udo Dettmann vom Koordinationskreis, der bei nicht optimalem Wetter durch die Nacht führte. Die Braunschweiger Rockband Restrisiko sorgte mit einem fetzigen Musikmix für gute Stimmung. Angeführt von den Musikern umrundeten die Atomkraftgegner die Schachtanlage. Außerdem gab es einen Markt mit verschiedenen Informationsständen zu Energie-Themen. Für Kinder wurden Spiele geboten, am Lagerfeuer wurde Stockbrot gegrillt.
Das Bild zum Artikel liegt im Anhang (Demozug.png).
Die Bildunterschrift lautet: Atomkraftkritiker ziehen während der "Nacht am Schacht" von Remlingen zur Schachtanlage Asse II.
Foto: Hartmut Mahnkopf
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