Text Size

Gorleben: Gestiegene Strahlenwerte/Castortransport

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #5343 von Helmhut
Zu wenig Mädchengeburten in der Region Gorleben
02.09.2011, 16:57 Uhr | dapd


Nach der Einlagerung der ersten Castor-Behälter im Zwischenlager Gorleben hat sich in der Region das Geschlechterverhältnis bei Geburten zuungunsten der Mädchen verschoben. Das stellt ein unveröffentlichter Bericht des Landesgesundheitsamtes in Hannover fest, der der Nachrichtenagentur dapd vorliegt. Das Amt analysierte Geburten im 35-Kilometer-Radius um Gorleben in vier Bundesländern. Dort wurden vor der ersten Castor-Einlagerung auf 100 Mädchen 101 Jungen geboren, danach jedoch auf 100 Mädchen 109 Jungen. Statistisch kommen bundesweit 105 Jungen auf 100 Mädchen zur Welt.

regionales.t-online.de/zu-wenig-maedchengeburten-in-der-region-gorleben/id_49430254/index
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Helmhut.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #5355 von Helmhut
Jetzt bangt selbst die Polizei um ihre Gesundheit am Castor -Polizeigewerkschaft fordert Castor-Stopp

Offenbar haben Fukushima und die letzten erhöhten Strahlungsmeldungen in Gorleben als auch die Geburtenrate um Gorleben bei den früheren Castor-Bewachern und -begleitern einiges an Zweifeln ausgelöst. Jahrelang hatten die Beamten sich bedenkenlos zur Verfügung gestellt, die strahlende Fracht in den Castoren quer durch die Bundesrepublik zu begleiten und über das höchste Gefahrengut zu wachen. Nun aber wird es ihnen offenbar doch zu brenzelig. Sie fürchten um ihre Gesundheit bei den erhöhten Strahlenwerten und fordern den Castoren-Stopp.


Thermik des Castor-Strahlenzuges (Foto: Greenpeace)

"Verändertes Geburtenverhältnis rund um Gorleben, Veto der Polizei gegen Castor-Transport: Nach dem Anstieg von Strahlenwerten am Atommüll-Zwischenlager Gorleben hat die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in Niedersachsen einen Castor-Stopp gefordert.

„Wenn hier nicht alle Zweifel für eine gesundheitliche Gefährdung beseitigt werden, darf der Castor nicht rollen“, erklärte der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Thomas Kliewer.

Die erhöhten Werte hätten die Polizisten verunsichert. „In den vergangenen Jahren waren meine Kollegen unter anderem direkt im Zwischenlager untergebracht“, sagte Kliewer weiter. Hier müsse die Fürsorgepflicht über allen rechtlichen Verpflichtungen stehen.

Für Aufsehen sorgte ein Bericht zum Geburtenverhältnis rund um Gorleben. Seit der ersten Einlagerung von Castoren im Zwischenlager hat sich im Umland das Geschlechterverhältnis bei Geburten verändert. Zu diesem Ergebnis kommt das niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) in einem unveröffentlichten Bericht, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt..."
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/10200370/artid/14811977

Verständlicherweise erklärte Greenpeace auch dann: „Ein weiterer Castor-Transport nach Gorleben ist angesichts der hohen Strahlenwerte den Beamten nicht zuzumuten.“

Zuvor hatten unter anderen bereits Niedersachsens Grüne und viele andere NGO's einen Stopp des nächsten Castor-Transports gefordert. Die endgültige Entscheidung, ob es 2011 einen Castor-Transport nach Gorleben gibt, fällt voraussichtlich im Oktober.

Abgeordnete blockieren Endlagerbergwerk in Gorleben

"Abgeordnete aus mehreren Parlamenten haben am Sonntag das Gorlebener Endlagerbergwerk blockiert. Nach einem gemeinsamen Frühstück vor dem Haupttor hätten die Parlamentarier anwesende Bürger über die Untersuchungsausschüsse des Bundestages und des Niedersächsischen Landtages zu Gorleben und zur Asse informiert, teilte die Initiative "Gorleben 365" mit..."
regionales.t-online.de/abgeordnete-blockieren-endlagerbergwerk-in-gorleben/id_49464106/index


Gorleben -Erkundungslager oder Kartoffelscheune?

An der Protestaktion beteiligten sich den Angaben zufolge etwa ein Dutzend Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordnete von Grünen und Linken. Auch Kommunalpolitiker dieser Parteien sowie von CDU, SPD und FDP aus dem Kreis Lüchow-Dannenberg seien vor Ort gewesen, heißt es.

Siehe auch:
regionales.t-online.de/fruehstueck-vor-dem-gorlebener-haupttor/id_49463482/index

;) Immerhin gut, dass ein paar schwarzgelbe Vertreter vor Ort demonstierten. Aber gegen wen demonstrieren hier CDU- und FDP-Kommunalpolitiker eigentlich? Doch gegen ihre eigene Politik - oder? Werden allmählich auch begreifen müssen, welcher Partei sie da eigentlich angehören[/size]

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Helmhut.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 1 Monat her #5366 von Helmhut
Castor-Chaos in Gorleben

Die Strahlen-Grenzwerte am Zaun des Atommüll-Zwischenlagers in Gorleben werden in diesem Jahr – so wie es derzeit aussieht – deutlich
überschritten. Und dies, obwohl die Castor-Halle erst zu einem Viertel
gefüllt ist. Herausgekommen ist dies mehr oder weniger zufällig.

Ob die niedersächsische Landesregierung als Atomaufsicht nun allerdings die Konsequenzen zieht und den für den Spätherbst geplanten nächsten Castor-Transport nach Gorleben absagt, steht in den Sternen. Genau wie der konkrete Transporttermin, der bisher noch nicht genau feststeht. Er wird diesmal eher Ende November oder sogar im Dezember liegen. Sobald wir genaueres wissen, lassen wir es Euch wissen.
Wer jetzt schon in Gorleben aktiv werden möchte, kann dies hier:
www.gorleben365.de/

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 1 Monat her #5376 von Helmhut
Polizeigewerkschaft spricht sich erneut gegen Castortransport aus
Landesvorsitzender befürchtet Gefährdung von Einsatzkräften und Bevölkerung


Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen hat sich erneut dafür ausgesprochen, den Castortransport nach Gorleben nicht in diesem Jahr durchzuführen. Nach dem Anstieg der Strahlenbelastung im Atommüll-Zwischenlager Gorleben, konkretisierten sich die Befürchtungen, dass eine Gefährdung der Bevölkerung und auch der Einsatzkräfte vorliege, so die Gewerkschaft. „Eine Gefährdung sowohl der Bevölkerung als auch der eingesetzten Kolleginnen und Kolleginnen müsse restlos ausgeschlossen sein, bevor ein erneuter Transport durchgeführt werde, sagte der Landesvorsitzende Dietmar Schilff.
www.okerwelle.de/cms/index.php?id=62&tx_ttnews [tt_news]=493&cHash=5f8db228a1a71dd5187b2bb09928f21e

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 1 Monat her #5396 von Helmhut
Der "Gorleben-Effekt" stellt alles in den Schatten - Expertengruppe untersucht Defizit an Mädchengeburten um Gorleben

Eine Expertengruppe soll die Ursachen des verschobenen Geschlechterverhältnisses bei Geburten in der Region um Gorleben (Landkreis Lüchow-Dannenberg) klären. Der Sprecher des Sozialministerium in Hannover sagte am Mittwoch, ein interdisziplinäres Team aus Reproduktionsmedizinern, Epidemiologen und Soziologen werde sich im Landesgesundheitsamt mit der Verschiebung zuungunsten der Mädchen befassen, um einen Forschungsansatz zu erarbeiten. Dem könne sich eine Studie zu den Gründen anschließen...

"Gorleben-Effekt stellt alles in den Schatten"

Veränderungen des Geschlechterverhältnisses bei Geburten habe er auch für die Umgebung anderer deutsche Atomanlagen und für ganz Europa nach der Tschernobyl-Katastrophe festgestellt, sagte Scherb weiter. Allerdings seien diese Veränderungen weitaus geringer und bewegten sich im Promillebereich. "Der Gorleben-Effekt stellt das alles in den Schatten", sagte er...

regionales.t-online.de/expertengruppe-untersucht-defizit-an-maedchengeburten-um-gorleben/id_49556260/index
Kein Castortransport 2011!

Grüne: Absage zum Castor-Transport

Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat den Fraktionen im hannoverschen Leineschloss einen Vorschlag für eine gemeinsame Entschließung zur Absage eines weiteren Castortransportes nach Gorleben unterbreitet. Die beunruhigenden Nachrichten über erhöhte Grenzwerte, die ungeklärten Hintergründe der Umräumarbeiten im Behälterlager und die Verunsicherung im Zusammenhang mit statistischen Daten über veränderte Geburtenraten im Landkreis Lüchow-Dannenberg hätten für zusätzliche Besorgnis in der Bevölkerung gesorgt.

"Fukushima hat gezeigt, wie berechtigt die Angst vor der Atomkraft ist. So richtig es war, daraus im Parteienkonsens die Konsequenz für den zügigen Ausstieg aus dieser Risikotechnologie zu vereinbaren, so richtig ist es auch, jetzt als politisch Verantwortliche gemeinsam für den Schutz der Bevölkerung einzutreten", sagte Wenzel am Dienstag in Hannover. Dafür sei die Absage des Castortransports die "niedersächsische Ultima Ratio" gegen die radioaktive Strahlengefahr.

www.hannover-zeitung.net/regionales/47190454-kein-castortransport-2011

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 1 Monat her #5440 von Helmhut
Gorleben - Ankunft des Castor-Transport zum 1. Advent erwartet



Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg bereitet für die Adventszeit Proteste gegen den nächsten Castor-Transport nach Gorleben vor. "Wir erwarten, dass der Transport am letzten Wochenende im November startet, also am 1. Advent", sagte der Sprecher der Initiative, Wolfgang Ehmke, am Freitag in Lüchow. Er riet den Behörden, wegen des Termins noch einmal mit den Kirchen zu sprechen. "Ankunft des Castor - das ist eine ganz neue Definition von Advent", sagte Ehmke.

regionales.t-online.de/castor-gegner-erwarten-gorleben-transport-zum-1-advent/id_49623616/index

Siehe auch
Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg

Umweltminister Sander (FDP) täuscht Landtag - Einlagerungsbetrieb im Castorlager Gorleben muss unterbrochen werden

"Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat dem amtierenden Umweltminister des Landes Niedersachsen Hans-Heinrich Sander eine aktive Beteiligung bei der Manipulation von Messwerten im Castorlager in Gorleben vorgeworfen. "Es steht der Vorwurf der Rechtsbeugung im Raum", sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag in Hannover.
Bereits kurz nachdem intern im Sommer die überhöhten Messwerte bekannt wurden, habe der Umweltminister dem Betreiber erlaubt, die Castoren vom Kontrollpunkt für die Strahlenbelastung wegzuräumen. Wenzel kritisierte, dass weder der Landtag noch die Öffentlichkeit über diese Maßnahme informiert wurden und erst nachträglich eingeräumt wurde, dass das Ministerium schon im Juni dafür die Genehmigung erteilt habe.

"Das Ministerium als Aufsichtsbehörde ignoriert die geltende Rechtslage und betreibt Geheimniskrämerei und Desinformation", sagte der Grünen-Politiker. ... "Obwohl die Überschreitung dieses Eingreifrichtwertes seit Juni bekannt ist, wurde die Verladung der Castoren nicht unterbrochen. ..."
Hannover-Zeitung

Aktion Gastor-Transport absagen!



(Bild anklicken)

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.196 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.