In Goslar werden künftig 3000 Asse-Akten aufgearbeitet
Mitte dieses Monats eröffnet in Goslar das neue Institut für Wissensanalyse und Wissenssynthese (IWW) mit Mittelunterstützung des Bundesforschungsministeriums.
Das Institut ist eine Einrichtung des Helmholtz- Zentrums München.
Mehr auf: www.braunschweiger-zeitung.de/nachrichten/Niedersachsen/in-goslar-werden-kuenftig-3000-asse-akten-aufgearbeitet-id1139437.html
Die GSF bzw. das Helmholtz Zentrum München betrieb von 1967 bis Ende 2008 das "Forschungs"bergwerk Asse II zur Endlagerung von radioaktiven Abfällen.
Das kennen wir ja.
Damals unterstand das "Forschungs"bergwerk auch dem Bundesforschungsministerium.
Wir hier können ja nicht alles bekommen.
Wir haben ja schon die 126.000 Fässer mit radioaktivem und chemotoxischen Müll, und wir sollen ohne vergleichende Standortsuche auch das Zwischenlager bekommen - und sogar noch den Opferfonds, den sie Asse-Fonds nennen.
Da können wir ja nicht auch noch die Asse-Akten zur Aufarbeitung bekommen.
Nein, mal im Ernst: Die Asse-Akten gehören in den Landkreis - nicht nur für die Aufarbeitung, sondern auf Dauer.
Es ist Teil der Geschichte dieses Landkreises.
Und mit der Aufarbeitung sollte nicht die Einrichtung mit öffentlichen Mitteln betraut werden, die das Ganze verursacht hat.
Und das Bundesamt für kerntechnische Entsorgung soll - trotz der Intervention der Bürgermeisterinnen, Frau Bollmeier und Frau Naumann, nach dem Willen von Ministerpräsident Weil auch nicht in unsere Region, sondern nach Peine kommen.
Die Arbeitsplätze und das positive Image einer Behörde sollen wir nicht bekommen, dafür aber - genau - den Assefonds.
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