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Kosten des Tunnels

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14 Jahre 5 Monate her - 14 Jahre 5 Monate her #2557 von davidh2k
Hallo Liebe Gemeinde,

ich möchte noch einmal, auch wenn unser OB diese Möglichkeit abermals, zuletzt auf der Bürgerversammlung in der GS Waggum, verneint hatte, die Variante des Tunnels ansprechen.

Soweit mir bekannt ist wurde der Tunnel in der Dikussion um den Ausbau von den Verantwortlichen relativ schnell fallen gelassen, als klar wurde, dass die Kosten für den Tunnel auf immense 19 millionen Euro angestiegen sind.
Laut meinen Informationen kam diese Erhöhung der Kosten dadurch zustande dass zunächst vergessen wurde Wartungskosten für die Folgejahre mit einzuberechnen.

Meine Frage an euch wäre nun, wisst ihr wie lange die Wartung des Tunnels denn mit diesen 19 millionen Euro gedeckt wäre?

Aufgrund der Aussage unseres Pastors Dedekind "Es würden etwa 3,5 bis 4 millionen Umwegkilometer pro Jahr auf uns Bürger zukommen" habe ich einmal gerechnet wieviel Euro dass pro Jahr wären. Angenommen man berechne diese Umwegkilometer mit der gewöhnlichen Kilometerpauschale von 30 Cent pro Kilometer, komme ich damit auf mehrkosten zwischen 1,05 bis 1,2 millionen Euro pro Jahr die alle Bürger zu Zahlen haben.
Würde ich diese Jährlichen kosten mit den Kosten für den Tunnel (angenommen die Planungskosten von 19 millionen Euro sind überhaupt für mehr als 10 Jahre gedacht) vergleichen hätte sich der Tunnel doch in 16 bis 18 jahren bereits ausbezahlt. Ganz davon abgesehen wieviele mehrkosten über die Jahre entstehen würden, wäre der Tunnel nicht da.


Die Kosten der Umfahrung würden, egal wie, irgendwann auf uns Bürger umgelegt. Warum also wehren sich die Verantwortlichen so dagegen die Variante, die bereits nach einigen Jahren sehr effektiv wäre und alle Varianten für die Zukunft massiv ausstechen würde?


Die Flughafenbehörde hat nun beantragt dass die Planfeststellungsbehörde eine der drei vorgetragenen Varianten beschließt. Kann man hier in irgendeiner Art und Weise Einspruch einlegen und beantragen dass auch über Variante 4 - den Tunnel - beraten wird, bzw. die Flughafenbehörde anweisen, die möglichkeit des Tunnels genauso wie die anderen Varianten zu betrachten und die Tunnel Variante dem Antrag hinzufügen?

MfG

David


PS: Gibt es eigentlich mittlerweile neuegkeiten der Gifhorner? Die müssen doch soweit ich weiß immernoch zustimmen dass die Grasseler Straße gekappt wird oder nicht?

Hallo davidh2k,
bitte registriere Dich noch einmal neu. Habe Dich leider beim Datenbankputz versehendlich als User gelöscht.

Admin
Letzte Änderung: 14 Jahre 5 Monate her von .

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14 Jahre 5 Monate her #2583 von Rosenbaum
davidh2k schrieb:

Soweit mir bekannt ist wurde der Tunnel in der Dikussion um den Ausbau von den Verantwortlichen relativ schnell fallen gelassen, als klar wurde, dass die Kosten für den Tunnel auf immense 19 millionen Euro angestiegen sind.


Mal ganz davon abgesehen, dass diese Kosten-Argumente immer politisch manipulativ benutzt werden (man rechnet sich das grundsätzlich so billig oder teuer, dass das eigene politische Ziel befördert wird) hatte man die Sprengkraft der "Hinterhoflage" der Nordregion nicht abgesschätzt.
Jetzt ist es für ein Umplanen zu spät, weil ganz neu begonnen werden müsste mit Öffentlichkeitsbeteiligung etc. bei geschärfter Bürgeraktivität.

Das Gesamtprojekt ist längst auf dem Prüfstand:
Warum nicht in der jetzigen Lage die Rückorientierung auf nur DLR-Forschung, Sport- und Privatflugzeuge forder ?

Das wäre sowohl aus ökonomischen Gründen vernünftig (jetzt schon 2,5 Mio. € laufendes Defizit, wovon die Stadt BS rund die Hälfte Jahr für Jahr beisteuern muß), sondern würde der Nordregion überhaupt erst eine zukünftige Lebensperspektive eröffnen, die vom Wohnwert und von der Lebensqualität versprochen wurde.

Außerdem hätte die Natur mit den aktuell auch aus übergeordneten Naturschutz-Gründen zu organisierenden Lebensräumen den angemessenen Platz für eine Entfaltung.
Schlimm genug, dass VW und Politik in jeglicher Hinsicht rücksichtslos über die Bedürfnisse des Lebens hinweggehen.

Jetzt gibt es die Möglichkeit der Korrektur, weil genügend Menschen beginnen, sich um diese Dinge selbst zu kümmern.

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