Cargoflughafen & A2

Flughafen pro und contra,aber was ist mit dem hohen Verkehrsaufkommen,sollte der Flughafen kommen?
Die A2 wird jetzt schon ohne den Cargoflugplatz die Todesautobahngenannt.
Die Polizei ist jetzt schon Hoffnungslos überfordert,geschweige Feuerwehr und Rettungskräfte.
Anscheinend haben die Planer schön geplant aber eben die A2 nicht mit eingerechnet.
Und vorallem welche weiteren Kosten würden den Braunschweiger Bürgern entstehen.
Um das Ganze einmal aus diesen Blickwinkel zu betrachten, habe ich hier ein dreitzeiligen Beitrag: Tod auf der A2 aus dem Jahre 2008

braunschweig-aktuell.foren-city.de/topic,3359,-reportage-tod-auf-der-a2.html

Verbessert hat sich die Lage nicht gerade auf der A 2 und wer wie ich viel Unterwegs war in Europa kann das bestätigen.
Die Frage stellt sich ganz einfach,kann die A2 überhaupt das Verkehrsaufkommen bewältigen,sollte es wirklich einen Cargoflugplatz geben?
Ich fürchte die A2 würde ganz übel an ihre Grezen stoßen,was sie jetzt schon macht.

Luziefer-bs1 schrieb:

Verbessert hat sich die Lage nicht gerade auf der A 2
Die Frage stellt sich ganz einfach,kann die A2 überhaupt das Verkehrsaufkommen bewältigen, sollte es wirklich einen Cargoflugplatz geben?
Ich fürchte die A2 würde ganz übel an ihre Grezen stoßen,

Wieso, es soll doch bereits Pläne für den Ausbau der A2 geben.

So berichtete jedenfalls Michael Ahlers auf der Niedersachsen-Seite der BZ am 24.März 2010 u.a.:

Niedersachsen will A2 sicherer machen
...

Für 2025 gehen die Experten von einer nahezu kompletten Überlastung der A2 aus...
Doch dass ein Ausbau der Autobahn, gar auf acht Spuren, Illusion ist, ist Bode angesichts der begrenzten Mittel im Bundesverkehrswegeplan klar. Wahrscheinlich ist, dass eine Entlastung der A2 durch andere Autobahnprojekte wie A 39 und A 14 reichen muss. Besonders unfallträchtige Zu- und Abfahrten will sich eine Arbeitsgruppe zwar anschauen...
Experten hatten kleine Kurvenradien sowie zu kurze Ein- und Ausfädelspuren festgestellt.

(Hervorhebung von bruno, ansonsten Original-Quelle: BZ 24.3.2010 Seite 10)

Die "Experten" mit ihren festgestellten zu "kleinen Kurvenradien" könnten schon bei VW bzw. Schnellecke sitzen, denn wie will man sonst aus den schönen neuen Zulieferer-Gewerbegebieten am Flughafen die Laster auf die Autobahn bringen ?


P.S.: Ach so, da fragt gerade jemand an, wer denn der Bode aus dem Zitat sei.
Jörg Bode (FDP) ist gerade in Niedersachsen der Verkehrsminister. Muß man aber nicht wissen...

bruno schrieb:

[b
Die "Experten" mit ihren festgestellten zu "kleinen Kurvenradien" könnten schon bei VW bzw. Schnellecke sitzen, denn wie will man sonst aus den schönen neuen Zulieferer-Gewerbegebieten am Flughafen die Laster auf die Autobahn bringen ?

Wäre noch anzumerken, dass seinerzeit im Artikel von Ralf-Herbert Meyer vom 20.6.2003 die Abholzung des Waldgebietes südlich der A2 dargestellt war. Denn genau diese Flughafen-Abfahrt müsste stark erweitert werden mit Einfädelspur und größeren Radien, damit die LKW´s dort fahren können.

Siehe dazu noch einmal den Artikel: "Kahlschlag Querumer Forst, es können 165 ha betroffen sein"

...man beachte die dargestellte Abholzfläche südlich der A2 ...

Passt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber ich habe durch Zufall diese Seite gefunden :


www.buergergemeinschaft-speyer.de/sites/flughafen.htm


Eine Geschichte, die mir in wesentlichen Teilen sehr bekannt vorkommt.
Und wenn man ein wenig weiter sucht, stößt man auch auf einen bekannten Namen.
Wer hat das wohl eingefädelt und vorbereitet und ist dann 2007 zu einer anderen Flughafengesellschaft gewechselt ?


Grüße

Hagen

Hier ist der allseits bekannte Name im ersten Absatz beim Thema Sicherheit zu finden...

www.bund-speyer.de/?Flugplatzausbau_Speyer

Olly schrieb:

Hier ist der allseits bekannte Name im ersten Absatz beim Thema Sicherheit zu finden...

www.bund-speyer.de/?Flugplatzausbau_Speyer

So gehts schneller, wer nicht lange blättern möchte:

Sicherheit



Ein ehemaliger Flugleiter erhob in einem Artikel der Rheinpfalz (Nr. 29) vom 4. Februar 2003 schwere Vorwürfe gegen den Betreiber des Speyerer Flugplatzes. In Speyer gebe es immer wieder Starts- und Landungen bei erheblicher Unterschreitung der Sichtflug-Mindestbedingungen. Maschinen im gewerbsmäßigen Verkehr mit Fluggästen an Bord würden in Wolken einfliegen, ohne dies bei der Flugverkehrskontrolle anzumelden; außerdem komme es zu Abflügen im überladenen Zustand. Angestellte der Flugleitung würden aus Angst vor unangenehmen Folgen den Mund halten. Mitarbeiter insbesondere eines örtlichen Flugunternehmens ließen mit ihrem Auftreten keinen Zweifel daran, daß ihre Firma über Gebühren den Flugplatz im Grunde finanziere, beklagt der entlassene Flugleiter. Trotz Anregung von seiner Seite wäre mit diesem Unternehmen kein sachlich, klärendes Gespräch zustandegekommen. Die Speyerer Grünen weisen in einer Pressemitteilung in der Rheinpfalz (Nr. 31) vom 6. Februar 2003 darauf hin, daß es immer wieder Beschwerden aus der Altstadt gebe, weil beim Anflug aus Norden zu tief und ohne Einhaltung der Platzrunde eingeflogen werde. Immer wieder habe man – wie der ehemalige Flugleiter – das Starten und Landen bei unzureichenden Sichtverhältnissen bemängelt, aber Klagen bei der Luftaufsicht in Hahn seien immer abgewiesen worden. Der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft (FSL), Boris Gelfert, wies alle Vorwürfe zurück und betonte vor dem Speyerer Stadtrat, daß eine Untersuchung der Luftaufsicht in Hahn keine bisher unbekannten Verstöße gegen Flugsicherheitsvorschriften ergeben habe, wie es der entlassene Flugleiter behauptet (Die Rheinpfalz Nr. 44 vom 21. Februar 2003). Gelfert wechselte im April 2007 zum Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Zu seinem Nachfolger wurde Dr. Michael Keller ernannt, der nach dem Lärmargument von Flugplatzgegner befragt, antwortete: „Ein Flugplatz ist kein Fiedhof“ (Speyerer Morgenpost vom 24. März 2007).