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Es wird immer verrückter im Norden

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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #694 von Luziefer-bs1
Ungereimtheiten betreffend der Abholzung,Probleme mit der Grassler Straße und als neuestes nun diese Meldung,siehe Artikel:

www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/11591486

Viele Bürger in der Stadt fragen sich wird nicht nur über den Köpfen der Bürger entschieden,sondern entsteht hier noch in der Flugschneise des Flughafens eine Atommüllaufbereitungsanlage.Ist es evt. geplant das Tanklager Thune dafür zu nutzen?
Welche gefahren ergeben sich,wenn so ein Flieger da hinein rauscht?
Was tun sprach Zeus!
Verkaufen! Aber an wenn,wer möchte dort den freiwillig wohnen.Fluglärm,Flugzeugabgase und jeden Tag Angst das ein Flieger abstürzt und die Aufbereitungasanlage trifft.
Spätestens jetzt sollte den Anliegern im Norden klar werden was sich da vor Ihrer Haustür tut.
Anscheinend meint wohl die Politik sie kann hier walten und schalten wie sie es gerne möchte.Es wird Zeit das auch die Anliegenden Dörfer und Gemeinden sich langsam mal in Bewegung setzen und nicht nur mal in die Zeitung sehen.
Heute der Wald,morgen der Arbeitsplatz und übermorgen Dein Heim und Haus.
Klasse Aussichten kann ich nur sagen.
mfg
Luzi :woohoo:
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von Luziefer-bs1.

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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #695 von Ulenspiegel
Ergänzend zu Eckert & Ziegler...

Vor 17 Jahren gründeten Eckert, der Theaterkritiker und Existenzgründerberater aus Westberlin, und Jürgen Ziegler, der Physiker aus Stendal, das Unternehmen. Der Dreimannbetrieb, bestehend aus Eckert, Ziegler und einem weiteren Wissenschaftler, ist heute ein internationaler Konzern mit 520 Mitarbeitern. Über 200 von ihnen arbeiten auf dem Campus Berlin-Buch und in Adlershof. Dank des wachsenden Bedarfs an kreativen Methoden zur Krebsdiagnostik und -therapie wurde aus einer abgewickelten DDR-Einrichtung, dem Institut für angewandte Isotopenforschung, einer der Weltmarktführer für radioaktive Komponenten in Medizintechnik und Industrie. Die Wirtschaftskrise ist ein Problem, das der 49-Jährige lediglich aus der Zeitung kennt. [...] Viele dieser Therapien arbeiten mit Strahlenmedizin - dem Kerngeschäft der Eckert und Ziegler AG.

Der steile Weg nach oben begann mit einem winzigen Stäbchen, das aussieht wie die abgebrochene Mine eines Druckbleistiftes. Prostata-Seeds, zu deutsch: Prostata-Samen, heißen diese "Implantate für die Herren", wie Eckert es ausdrückt. 50 bis 80 Stück werden bei dieser Behandlungsmethode in die von Krebs befallene Prostata gespickt und zerstören mithilfe schwacher Strahlung die Krebszellen, die Prostata bleibt drin. [...] Die Idee kam damals aus den USA, und als ein Unternehmen anfragte, ob die noch junge "Berlin-Brandenburger Isotopengesellschaft", wie die Vorläuferfirma der Eckert und Ziegler AG hieß, die Seeds produzieren könne, zögerten die Gründer nicht. [...] Ein zweiter Verkaufsschlager sind die sogenannten Kalotten, die, ebenfalls mithilfe schwach radioaktiver Strahlung, Augentumore bekämpfen. Sie sehen aus wie Miniatur-Woks und werden von außen auf das Auge genäht. Nach wenigen Tagen werden sie wieder entfernt.

Doch nicht nur auf dem Therapiemarkt hat sich der Konzern eine weltweit führende Stellung gesichert. "Wir können alles, was mit Strahlung zu tun hat", sagt Eckert. Strahlenkomponenten für Messtechnik aller Art, das ist der zur Zeit größte Gewinnsektor für den Konzern. "Und das Schöne am Leben ist: es gibt enorm viele Felder, auf denen radioaktive Stoffe eingesetzt werden." Das ist ein typischer Eckert-Satz. Gefolgt von einer gestenreichen, von Beispielen und Bildern gespickten Aufzählung. [...] "Wir sind ein Spezialistenzulieferer für Spezialisten", sagt Eckert. Und scheint selbst verblüfft zu sein, was diese Spezialisten alles herstellen.

Das dritte Betätigungsfeld des Konzerns sind medizinische Bildgebungsverfahren, zum Beispiel mit Positronenemissionstomografen, Gammakameras und anderen Durchleuchtungsmethoden, bei deren Anwendung radioaktive Kontrastmittel zum Einsatz kommen. [...] Das vierte Feld ist also wieder so ein Industriestaatenproblem, das sich als Goldgrube entpuppen könnte: die Entsorgung von schwach radioaktivem Müll[/u]. Schon heute ist der Konzern für diese Dienstleistung in Deutschland Marktführer, und wenn 2014 der für diese Art Müll vorgesehene Schacht Konrad geöffnet wird, erwartet Eckert einen neuen Megamarkt: "Jede Menge Zwischenlager müssen dann geräumt und sicher entsorgt werden, da wollen wir dabei sein."
(Barbara Weitzel)

www.ezag.de/de/pressespiegel_d.html

:dry: Sind wir hier etwa erneut Blendern aufgelaufen?
Die "sichere" Entsorgung all der strahlenden "Produkte" dieser Firma gibt es bisher aber nicht, weil ja weltweit noch keine sicheren Endlager vorhanden sind, nicht wahr?!

Desweiteren hat sich die Firma bereits vor einer Woche dem BfS angeboten...

Berlin, 15.01.2010.

Eckert & Ziegler: Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt Rückholung der Asse-Altlasten
Berlin, 15.01.2010 - Das Bundesamt für Strahlenschutz hat heute in einer offiziellen Stellungnahme empfohlen, den gesamten radioaktiven Müll aus dem einsturzgefährdeten Endlager Asse zu bergen. Anschließend sollen die rund 126.000 Fässer mit leicht- und mittelradioaktiven Abfällen im Schacht Konrad, einem stillgelegten Eisenerz-Bergwerk in Salzgitter, endgelagert werden. Der Vorstand der Eckert & Ziegler AG (ISIN DE0005659700) sieht sich durch die Empfehlung des Bundesamtes in seiner Einschätzung bestätigt, dass in Niedersachsen schon in den nächsten Jahren eine erhebliche Nachfrage nach Dienstleistungen rund um die Verarbeitung und Endlagerfertigmachung von schwach-radioaktivem Müll entsteht. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass sein jüngst gegründetes Kompetenzzentrum für sichere Entsorgung GmbH (KSE) aufgrund seiner technischen Kompetenz, seiner räumlichen Lage und seiner Kapazitäten hervorragend positioniert ist, um an der Sanierung der Asse und sicheren Entsorgung dieser Stoffe mitzuwirken.

Das neue Geschäftsfeld Umweltdienste, dem das KSE zugeordnet ist, besteht erst seit Anfang dieses Jahres als eigenes Segment im Konzern. Es hat seine Wurzeln in der Aufarbeitung von medizinischen und industriellen Strahlenquellen für die Krebstherapie und die Messtechnik. Eckert & Ziegler ist einer der weltweit größten Hersteller solcher Komponenten und beschäftigt sich seit Jahren mit der Wiedergewinnung und der sicheren Entsorgung von radioaktiven Substanzen. Mehrere Container, die nach bei Eckert & Ziegler entwickelten Verfahren konditioniert wurden, wurden vom Bundesamt für Strahlenschutz bereits als störfallfeste Verpackungen gemäß den Einlagerungsbedingungen Konrad anerkannt. Weder der Konzern noch seine Tochter- oder Beteiligungsunternehmen waren an der Einlagerung von radioaktivem Müll in die Asse in den 70er Jahren beteiligt.

Der Vorstand

www.ezag.de/de/news_d.html
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