Trotz Sparmaßnahmen - alle Korvetten bleiben im Dienst
Aus dem Artikel bei t-online.de:
"Die Marine wird mit der Bundeswehrreform kräftig umgebaut und abgespeckt. Von 16.300 Mann bleiben nur noch 10.050 Matrosen und Offiziere unter Waffen. Die Flotte verliert zudem zahlreiche Boote und Schiffe.
Mittelfristig wird nahezu
jedes zweite Schiff außer Dienst gestellt. So verschwinden unter anderem alle Schnellboote aus der Flotte. Durch die Auflösung eines Minensuchgeschwaders werden die Minenjäger auf die Hälfte reduziert.
Kiel verliert die meisten Stellen und Boote. Hier wird die Zahl der Dienstposten von derzeit 5.290 auf 3.590 verkleinert. Das ist auch für das Verteidigungsministerium eine "signifkante Reduzierung".
Wilhelmshaven wird die niedersächsische Stadt mit künftig 8.570 Stellen größter Bundeswehrstandort überhaupt.
Glücksburg dagegen wird vollständig aufgelöst, ein Flottenkommando wird es nicht mehr geben. Dafür entsteht ein neues Marinekommando in Rostock. Rostock behält auch das Korvettengeschwader mit fünf Booten der Braunschweig-Klasse. Dafür werden sämtliche Schnellboote außer Dienst gestellt. Die Tender "Elbe" und "Donau" kommen ebenfalls zum Stützpunkt Hohe Düne...."
30.10.2011
regionales.t-online.de/deutsche-marine-auf-neuer-fahrt/id_51047612/index
Bei so vielen Sparmaßnahmen scheint es mir merkwürdig, dass ausgerechnet der komplette Satz der Korvettenflottille erhalten bleibt. Die Pleite, die die Korvette Braunschweig erlebt hat, die vielen Tage im Reparaturdock, die Mängel an den Getrieben, die lange Zeit, in der das Boot nicht einsatzfähig war - all das hat offensichtlich nicht dazu geführt, diese Korvette auszumustern.
Gruß
Helmhut